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Corona-Ticker: 87-Jährige an den Folgen von Covid-19 gestorben
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - 7-Tage-Inzidenz steigt weiterhin an (AKTUALISIERT).
Wipperfürth: Bewohner von Flüchtlingsunterkunft in Quarantäne (Freitag, 14:50 Uhr)
Der Oberbergische Kreis ordnet per Allgemeinverfügung die Quarantäne für die Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft in Wipperfürth an. Dort gibt es einen laborbestätigten SARS-CoV-2-Fall. Die Anordnung gilt bis einschließlich Dienstag, 3. November. „Notwendig ist dies aufgrund des engen Kontaktes, der durch das Zusammenleben innerhalb der Einrichtung gegeben ist“, teilte eine Kreissprecherin mit. Weitere Maßnahmen hängen unter anderem von den noch ausstehenden Testergebnissen ab.
Veranstaltungen und Versammlungen: Besucher-Beschränkung gilt ab Montag (Freitag, 13:35 Uhr)
Eine der regionalen Anpassungen beim Erreichen der Gefährdungsstufe 2 - die entsprechende Allgemeinverfügung für den Kreis ist bereits veröffentlicht worden - besagt, dass Veranstaltungen, Versammlungen und Kongresse mit mehr als 100 Personen unzulässig sind, sofern drei Tage vor der Veranstaltung kein Hygeniekonzept, das mehr Teilnehmer erlaubt, beim Kreis-Geunsheitsamt vorgelegt wurde. Diese Regelung tritt im Oberbergischen ab nächsten Montag, 26. Oktober, um 0 Uhr in Kraft, wie die Kreisverwaltung auf Nachfrage von OA klarstellte.
Aufklärungsquote bei der Nachverfolgung von Infektionsketten sinkt (Freitag, 13:10 Uhr)
Das Kreis-Gesundheitsamt führt weiterhin umfangreiche Umgebungsuntersuchungen durch, doch die Zahl der Personen, bei denen die Infektionsketten nicht mehr vollständig zurückverfolgt werden können, steigt. Die Aufklärungsquote liegt aktuell bei 77 Prozent. Der Großteil betrifft Personen, die sich im privaten Umfeld infiziert haben, so die Kreisverwaltung. Hinzukommen nun auch wieder Reiserückkehrer, die sich im Ausland angesteckt haben.
"Diese Quote ist im Vergleich nach wie vor gut. Dennoch bedeutet dies auch, dass Infektionen inzwischen unbemerkt weitergetragen worden sind. Personen, die infiziert sind und keine Symptome haben, können andere anstecken", sagt Gesundheitsamtsleiterin Kaija Elvermann und appelliert an die Bevölkerung: "Wir beobachten viele Ansteckungen im privaten Umfeld und nach familiären Kontakten. Bitte verzichten Sie auf nicht zwingend notwendige Treffen.“
Eine außerhalb der Oberbergischen wohnhafte Person mit Bezug zur Therapie- und Lebensgemeinschaft Armbrüster in Wipperfürth wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Für die betroffenen Kontaktpersonen der Einrichtung wurde Quarantäne angeordnet.
87-Jährige stirbt an Folgen von Covid-19, 7-Tage-Inzidenz steigt auf 62,1 (Freitag, 12:45 Uhr)
Wie die Kreisverwaltung heute bekanntgab, ist eine 87-jährige Frau, die positiv auf das Virus getestet worden war, an den Folgen von Covid-19 verstorben. Die Seniorin ist kreisweit das 20. Todesopfer im Zusammenhang mit Corona und lebte im Pflegeheim „Haus Hohenfels“ in Engelskirchen. Für diese Einrichtung galt aufgrund eines laborbestätigten SARS-CoV-2- Falls seit dem 16. Oktober eine Quarantäneanordnung, die nun verlängert wird, weil zwischenzeitlich elf weitere Personen - inklusive der Verstorbenen - mit Bezug zum „Haus Hohenfels“ positiv getestet worden sind. Es handelt sich um Bewohner sowie Personal der Einrichtung.
Die Zahl der Infektionen im Oberbergischen nimmt weiterhin zu. Heute und gestern sind jeweils täglich mehr als 30 neue laborbestätigte Fälle hinzugekommen. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 62,1. Damit ist der Wert seit gestern um 8,8 angestiegen. Aktuell sind 233 Personen positiv auf das Virus getestet, 16 davon werden stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt. Ein Mensch wird derzeit beatmet.
Die Lage im Oberbergischen (Stand: Freitag, 23. Oktober/0 Uhr)
(in Klammern: Veränderung zu Donnerstag, 22. Oktober/0 Uhr)
7-Tage-Inzidenz: 62,1 (+8,8)
Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 1.217 (+36)
Aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 223 (+20)
Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 974 (+15)
Verstorben: 20 (+1)
Kontaktpersonen ersten Grades in angeordneter Quarantäne: 630 (+20)
Kontaktpersonen zweiten Grades in vorsorglicher häuslicher Isolation: 12 (-3)
Anzahl der laborbestätigten Fälle in den Kommunen
Bergneustadt: 8
Engelskirchen: 15
Gummersbach: 67
Hückeswagen: 6
Lindlar: 27
Marienheide: 7
Morsbach: 6
Nümbrecht: 16
Radevormwald: 11
Reichshof: 11
Waldbröl: 19
Wiehl: 14
Wipperfürth: 10
Adressdokumentation läuft: 6
Weitere Informationen: www.obk.de/coronavirus
Verlauf des Infektionsgeschehens im Oberbergischen Kreis: www.obk.de/coronazahlen
Besuch des Morscher Rathauses nur noch nach Terminvereinbarung möglich (Freitag, 12:40 Uhr)
Aufgrund der deutlich zunehmenden Coronazahlen im Oberbergischen Kreis ist das Rathaus in Morsbach ab Montag, 26. Oktober, nur eingeschränkt für Besucher zugänglich, teilt die Gemeinde mit. In dringenden und unaufschiebbaren Fällen besteht die Möglichkeit, sich telefonisch oder per E-Mail Kontakt aufzunehmen und einen Termin im Rathaus zu vereinbaren. Der Besucher wird zu der vorab vereinbarten Uhrzeit am Haupteingang des Rathauses abgeholt und in das entsprechende Büro begleitet. Der Eintritt ins Rathaus ist nur mit einem Mund-Nase-Schutz möglich.
- Telefonnummer oder Mailadresse des jeweiligen Ansprechpartners (siehe Bürgerinformationssystem)
- Tel.: 02294/ 699-0 (Zentrale)
- Mail: rathaus@gemeinde-morsbach.de
Das Rathaus ist zu den üblichen Geschäftszeiten vormittags von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, Montagnachmittag von 14 bis 16 Uhr und Donnerstagnachmittag von 14 bis 18 Uhr telefonisch oder per Mail sowie nach Terminvereinbarung persönlich zu erreichen.
Hier geht's zum Ticker von Donnerstag, 22. Oktober.
KOMMENTARE
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Hallo,
Es ist leider wieder ein typisches Bild von den Medien. Eine 87-jährige Person ist an Corona gestorben...
Und das dann als Eyecatcher als Schlagzeile ganz oben. Das ist Angstmache und Panikmache. Wer kann denn bitteschön den Nachweis erbringen, ob die Person an Corona gestorben ist oder ob diese Person eine "normale" Grippe hatte und einen positiven Test. So weh das auch bei einer 87-jährigen Person für die Angehörigen tut, das genannte Alter ist weit über die Lebenserwartung eines deutschen Bürgers. Niemand kann ewig leben und 87 Jahre ist schon ein stolzes Alter. Man kann doch nicht in den Medien jeden "normalen" Todesfall dokumentieren, das gehört zum Leben dazu. Hier wird nur Angst geschürt.
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