LOKALMIX

Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Mittwoch

Red; 22.04.2020, 18:40 Uhr
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Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Mittwoch

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Red; 22.04.2020, 18:40 Uhr
Oberberg - Zwei weitere Corona-Todesopfer aus Oberberg - Kreis beschafft 12.000 wiederverwendbare Alltagsmasken für Schüler (AKTUALISIERT).

Derschlager Grünröcke sagen das Schützenfest ab (Mittwoch, 18:40 Uhr)

 

Eigentlich wollten die Derschlager Grünröcke ihr Schützenfest vom 8. bis 11. Mai im Ort feiern, nun gab der Verein auf seiner Homepage bekannt, dass das Fest wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr ausfällt. Die Majestäten bleiben ein weiteres Jahr im Amt.

 

Zwei weitere Konzerte des Symphonieorchesters abgesagt (Mittwoch, 18:20 Uhr)

 

Nach Streichung  der Familienmatinee (7. Juni) auf :metabolon in Lindlar,  wurden zwei weitere Konzerte  des Symphonieorchesters des Oberbergischen Kreises abgesagt.

 

Sonntag, 26. April und Sonntag, 17. Mai (jeweils 11:15 Uhr), Matinees im Foyer des Kreishauses in Gummersbach.

 

 

 

Oberberg: Zwei weitere Corona-Todesopfer (Mittwoch, 16:30 Uhr)

 

Wie die Kreisverwaltung am Nachmittag mitteilte, sind zwei weitere Personen gestorben, die zuvor positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden sind. Es handelt sich um einen 65 Jahre alten Mann aus Waldbröl und eine 71-jährige Radevormwalderin. Beide hatten nach Angaben der Verwaltung schwere Vorerkrankungen und befanden sich in stationärer Behandlung außerhalb des Oberbergischen. Insgesamt sind zwölf Menschen aus dem Kreis verstorben, die mit dem Coronavirus infiziert waren.

 

 

Nach Aufruf der AWO Lindlar: Über 700 Gesichtsmasken genäht (Mittwoch, 16:10 Uhr)

 

Die AWO Lindlar hat dem Sozialamt der Gemeinde 120 Gesichtsmasken übergeben. Ambulanten Pflegediensten, Ärzten und Apotheken sind bereits über 700 Masken zur Verfügung gestellt worden. Für die gemeinsame Aktion wurden Nähmaschinen, Stoffe, Gummiband und Garn organisiert. Dem Aufruf der AWO folgten eine Vielzahl von Bürgern, die zu Hause Gesichtsmasken herstellten „Wir freuen uns, für eine Lockerung der Ausgangsbeschränkungen einen kleinen Beitrag zur Sicherheit leisten zu können, so dass Menschen durch die notwendigen Maßnahmen der letzten Wochen nicht vereinsamen und die wirtschaftliche Existenz vieler Privatpersonen sowie kleiner und mittelständiger Unternehmen nicht unnötig gefährdet wird“, teilte die AWO Lindlar mit. Die Masken sollten vor dem ersten Tragen gewaschen, darüber hinaus gilt es weiterhin, die allgemeinen Hygieneregeln einzuhalten.

 

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Beratungsangebot der Psychosozialen Betreuungsstelle ausgeweitet (Mittwoch, 16:00 Uhr)

 

Die Beratungsangebote der Psychosozialen Betreuungsstelle des Oberbergischen Kreises sind grundsätzlich gedacht für Empfänger von Arbeitslosengeld II und Sozialhilfe. Nun stehen die Berater jedem telefonisch zur Verfügung, der als Folge der Coronakrise Ängste und Sorgen verspürt und mit psychischen Belastungen zu kämpfen hat. "Das Gespräch ersetzt keine medizinische oder psychotherapeutische Beratung oder Behandlung", sagt Landrat Jochen Hagt. "Es geht um eine erste Anlaufstelle für Menschen im Oberbergischen Kreis, die sich in Not und Konfliktsituationen befinden." De Berater sind unter Tel.: 02261/88-50 40 (montags, mittwochs bis freitags von 9 bis 12 Uhr sowie montags bis freitags von 14 bis 17 Uhr) oder per E-Mail (simone.quast@obk.de) erreichbar. Eine Übersicht an professionellen Beratungsangeboten gibt es unter www.obk.de/coronavirus (Beratungsstellen).

 

 

Kreis beschafft 12.000 wiederverwendbare Mund-Nasen-Bedeckungen für Schüler (Mittwoch, 14:15 Uhr)

 

 In Nordrhein-Westfalen startet der Schulbetrieb ab morgen, 23. April, stufenweise. Auch im Oberbergischen Kreis öffnen vorerst nur die weiterführenden Schulen. Der landesweiten Regelung entsprechend nehmen zunächst die Abschlussklassen ihren Unterricht auf, um sich auf ihre Prüfungen vorzubereiten. Die Schulen müssen dabei Präventionsmaßnahmen und bestimmte Rahmenbedingungen beachten. Eine Maskenpflicht ist laut dem Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen aktuell nur dann erforderlich, wenn die gebotene Abstandswahrung nicht eingehalten werden kann.

 

Nach Abstimmung mit den Schulleitungen der in der Trägerschaft des Kreises stehenden Schulen befürwortet der Kreis allerdings grundsätzlich das Tragen einer einfachen Mund-Nasen-Bedeckung. Die Abschlussklassen des Bergischen Berufskollegs Wipperfürth und Wermelskirchen und des Kaufmännischen Berufskollegs Oberberg sowie die Förderschule Vollmerhausen sollen daher mit wiederverwendbaren Alltagsmasken ausgestattet werden. „Gerade für die Berufskollegs mit jeweils rund 650 Schülerinnen und Schülern in den Abschlussklassen ist es eine besondere Herausforderung, die geforderten Abstandsgebote umzusetzen. Um das Absteckungsrisiko innerhalb der Schule zu minimieren, überlassen wir unseren Schülerinnen und Schülern sowie dem Lehrpersonal gerne kostenlos die notwendige ‚Erstausstattung‘ an Mund-Nasen-Bedeckungen “, sagt Landrat Jochen Hagt. 

 

[Foto: OBK --- Übergabe der Mund-Nasen-Bedeckungen im Kreishaus: Kreisdirektor Klaus Grootens (v.li.), Dr. Georg Ludwig (Bürgermeister Lindlar), Landrat Jochen Hagt und Hilko Redenius (Bürgermeister Nümbrecht).]

 

„Als uns zudem eine Anfrage des Nümbrechter Bürgermeisters Hilko Redenius erreichte, ob der Kreis gegebenenfalls auch die Nümbrechter Schulen ausstatten könne, habe ich mit den Bürgermeistern aller kreisangehörigen Kommunen im Rahmen unserer regelmäßigen Telefonkonferenz die Beschaffung durch den Oberbergischen Kreis abgestimmt. Ich freue mich, dass wir für die weiterführenden Schulen in Trägerschaft der Kommunen soweit gewünscht ebenfalls ein erstes Kontingent an Mund-Nasen-Bedeckungen zur Verfügung stellen können“, so der Landrat weiter.

 

Zunächst wurden insgesamt 12.000 wiederverwendbare Mund-Nasen-Bedeckungen aus Stoff für die Abschlussklassen der weiterführenden Schulen bei der Firma „Mode nach Maß“ in Engelskirchen bestellt. Da bisher nur eine Teillieferung von 5.500 Alltagsmasken bei der Kreisverwaltung eingegangen ist, werden den Schulen bis zum Eintreffen der vollständigen Lieferung, die vorrausichtlich am Freitag erfolgt, zusätzlich 8.000 Einweg-Mundschutze zur Verfügung.

 

Einfache Mund-Nasen-Bedeckungen aus Stoff garantieren keinen Schutz vor einer Ansteckung, doch es gehe vor allem darum, andere vor einer möglichen Tröpfcheninfektion zu bewahren. „Wenn viele Menschen eine solche Mund-Nasen-Bedeckung tragen, wird dies das Ansteckungsrisiko für jeden Einzelnen verringern“, erklärt Hagt.

 

 

Gabenzaun statt Kleidermarkt (Mittwoch, 13:40 Uhr)

 

Die Kita „Kinderleben“ in Gummersbach-Steinenbrück wollte am 9. Mai einen Kinderkleidermarkt durchführen, der jedoch aufgrund der Corona-Krise abgesagt werden musste. Stattdessen wurde beschlossen, für die Zeit vom 4. bis 31. Mai einen Gabenzaun für Kinderkleidung und Kinderspielzeug ins Leben zu rufen. Details zu der Aktion können hier eingesehen werden.

 

 

Ideen für Projekt gesucht (Mittwoch, 13:30 Uhr)

 

Das Team der Präventiven Kinder-, Jugend- und Sozialarbeit der Stadt Bergneustadt (PKJS) hat ein Projekt für Menschen im Alter von 6 bis 25 Jahren entwickelt. Das Ziel ist, Wege zu finden, um die „kontaktlose Zeit“ der Corona-Krise sinnvoll, fantasievoll und kreativ auszufüllen. Bis zum 10. Mai können Teilnehmer ihre Ideen an das Team übermitteln.

 

Anmeldung

 

Information

 

Teilnahmebedingungen

 

 

„bqunst2020“: Kunstprojekt gestartet (Mittwoch, 13:25 Uhr)

 

Im vergangenen Monat wurde das Projekt „bqunst2020“ auf Facebook als gleichnamige Gruppe gestartet. Gegründet hat die Gruppe Dunja Landi, bei der Gemeinde Reichshof im Bereich Kultur tätig, gemeinsam mit dem italienischen Künstler Vincenzo Maraglino, der seit 2019 in Deutschland lebt. Er war es, der das “Startbild“ mit dem Titel “Optimismus“ für das Projekt zur Verfügung stellte. Der Aktion vorausgegangen waren die erste Kontaktsperre im Zuge der Corona-Pandemie sowie die Schließungen von Schulen, Ausstellungen und Museen. Bei bqunst2020 kann jeder innerhalb und außerhalb von Facebook mitmachen. Weitere Informationen gibt es hier.

 

 

Weitere Lockerung im Einzelhandel (Mittwoch, 13:10 Uhr)

 

Nordrhein-Westfalen wird seine Regelungen im Einzelhandel anpassen: Ab kommenden Montag dürfen auch größere Ladengeschäfte öffnen, sofern sie ihre Verkaufsfläche auf höchstens 800 Quadratmeter reduzieren und die Auflagen zur Hygiene und zur Steuerung des Zutritts zwecks Vermeidung von Warteschlangen einhalten. "Diese Entscheidung im Geleitzug mit nahezu allen Ländern folgt auch unserer Kultur der Abwägung, die dem Schutz von Gesundheit und Leben Vorrang einräumt und gleichzeitig die Lage von Unternehmen und Arbeitsplätzen in den Blick nimmt“, so der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet.

 

 

Absage der 8. Familienmatinee auf :metabolon (Mittwoch, 13:00 Uhr)

 

Die für den 7. Juni geplante Familienmatinee des Symphonieorchesters des Oberbergischen Kreises auf :metabolon in Lindlar muss „nach reiflicher Überlegung und Berücksichtigung der besonderen momentanen Situation leider in diesem Jahr pausieren“, teilte der Veranstalter mit.

 

 

Ab Montag in NRW: Maskenpflicht im ÖPNV und beim Einkaufen (Mittwoch, 12:50 Uhr)

 

In Abstimmung mit den Bundesländern Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland wird in Nordrhein-Westfalen ab dem kommenden Montag, 27. April, die bisherige dringende Empfehlung im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und beim Einkaufen eine Mund-Nasen-Bedeckung beziehungsweise eine sogenannte Alltagsmaske zu tragen, in eine Pflicht überführt. Bis dahin gelte weiter die dringende Bitte an die Bürger, Mund und Nase zu bedecken, wenn sie mit Bus und Bahn fahren oder im Supermarkt sind.  Wer keine Maske besitzt, kann sich auch einen Schal oder ein Tuch umbinden.

 

„Nordrhein-Westfalen bleibt seiner Linie treu: Die Rückkehr in eine verantwortungsvolle Normalität bleibt eng verbunden mit einem konsequent verfolgten Schutz der Gesundheit. Wir brauchen möglichst ähnliche Regelungen in allen deutschen Ländern. Das Wichtigste bleibt: Abstand halten und die konsequente Einhaltung von Hygieneregeln. Nach Experten-Auffassung kann auch das Tragen von Alltagsmasken dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu reduzieren. Wir müssen alles tun, was dabei hilft, umsichtig den Weg zurück zu einem Leben in Normalität zu finden. Die Maskenpflicht in einigen Bereichen des öffentlichen Lebens kann dabei sinnvoll unterstützen“, erklärte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet.

 

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431 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle im Kreis (Mittwoch, 9:35 Uhr)

 

Der Kreis hat heute mitgeteilt, dass es im Oberbergischen nun insgesamt 431 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle seit Beginn der Pandemie gibt. 286 Menschen wurden gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen. 135 Personen sind aktuell positiv getestet, der Großteil befindet sich in häuslicher Quarantäne. 23 Menschen werden stationär behandelt, davon müssen fünf beatmet werden.

 

Lage in Oberberg im Überblick (Stand: Mittwoch, 22. April/0 Uhr)

 

Fälle insgesamt: 431 (gestern: 425)

Aktuell positiv getestete Personen in angeordneter Quarantäne: 135

Genesene und aus Quarantäne entlassene Personen: 286

Verstorbene Personen: 10

Kontaktpersonen ersten Grades in angeordneter Quarantäne: 299

Personen in vorsorglicher häuslicher Isolation: 122

 

Aktuell bestätigte Fälle nach Kommunen

Bergneustadt: 11

Engelskirchen: 10

Gummersbach: 15

Hückeswagen: 26

Lindlar: 14

Marienheide: 4

Morsbach: 4

Nümbrecht: 5

Radevormwald: 13

Reichshof: 4

Waldbröl: 8

Wiehl: 9

Wipperfürth: 12

 

Weitere Informationen: obk.de/coronavirus

 

Verlauf des Infektionsgeschehens im Oberbergischen Kreis: obk.de/coronazahlen

 

Hier geht's zum Ticker von Dienstag, 21. April

 

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