LOKALMIX

Neuer Kinofilm: Das bislang aufwendigste Projekt

ls; 08.01.2025, 11:00 Uhr
Fotos und Trailer: Studio21 --- Lukas Kotthaus hat seinen dritten Kinofilm produziert (Mit Videotrailer).
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Neuer Kinofilm: Das bislang aufwendigste Projekt

ls; 08.01.2025, 11:00 Uhr
Wipperfürth – Filmemacher Lukas Kotthaus präsentiert mit „Kein Wort für die Liebe“ sein neustes Werk, das ab 27. März im Kino läuft.

Von Leif Schmittgen

 

Es ist das bislang ehrgeizigste und aufwendigste Filmprojekt des Wipperfürthers Lukas Kotthaus, das unter dem Titel „Kein Wort für die Liebe“ am 27. März im Kino Premiere feiert. Mit „Kein Wort für die Liebe“ wendet sich der 26-Jährige dem Thema Gehörlosigkeit zu und bringt es auf die große Leinwand.

 

[Trailer zum neuen Film des Wipperfürthers Lukas Kotthaus.]

 

In der „romantischen Dramakomödie“ verliert Hauptprotagonistin Julia (Tabea Kötter) die ihren Freund durch einen Autounfall. Auf der Suche nach dem Glück und der Rückkehr in den normalen Alltag begegnet sie Mathias (Nils Rohwedder). Zwischen den beiden scheint es zu knistern, doch Mathias ist taub. Während die beiden sich immer näherkommen, doch die Sprachbarriere scheint zunächst überwindbar, heißt es in der Inhaltsangabe.

 

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Den Plot verrät der Wipperfürther freilich nicht, nur so viel: „Es gibt ein Happy End in der Sommerkomödie“. Der Löwenanteil der Produktion ist tatsächlich während der warmen Jahreszeit entstanden, die Dreharbeiten zogen sich allerdings über etliche Monate hin, denn die Handlung des Films startet im Herbst, die realen Bedingungen wollten die Macher unbedingt einfangen. Weshalb man bereits im Herbst 2023 mit dem Filmen der ersten Szenen begann. Gedreht wurde überwiegend im Oberbergischen und Rheinisch-Bergischen Kreis. Der Nümbrecher Kurpark und Kotthaus`Heimatstadt wurden u. a. als Sets genutzt.Die Schauspieler rekrutierte der Filmemacher über persönliche Kontakte und Agenturen, sie stammen allesamt aus Nordrhein-Westfalen. Der Film soll landesweit in Lichtspielhäusern - darunter auch in Gummersbach - gezeigt werden.

 

 

„Ich habe ein Stück Inklusionsarbeit geleistet“, freut sich der ambitionierte Autor, der über sein Studium der Sonderpädagogik auf das Thema während eines Praktikums gestoßen ist und sich intensiv mit der Gebärdensprache befasst hat. Neben dem Hauptdarsteller ist auch der Regieassistent taub und gab während Arbeit wertvolle Erfahrungstipps, die sogleich in den Film mit einflossen.

 

 

Nun hofft Lukas Kotthaus auf viele begeisterte Zuschauer, denn er hat das Projekt zum Großteil selbst finanziert und sieht seine Zukunft beim Film. „Das nächste Projekt ist gesichert, aber noch nicht spruchreif“, verrät er. Mit seinem Premierenwerk „Spinat zum Frühstück“ (2020) und „Wann immer ich die Sonne sehe“ (2023) hat der Wipperfürther bereits Preise bekommen und hofft mit seinem bislang aufwendigsten Projekt weiter in der Szene Fuß zu fassen.

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