Engelskirchen - Im Höhlenerlebniszentrum ist ein VR-Erlebnis geplant, das einen virtuellen Gang durch die Höhle ermöglichen wird - Kooperation mit TH Köln vor dem Start.

Von Leif Schmittgen 

Es ist ein spannendes Projekt, das Engelskirchens Bürgermeister Dr. Gero Karthaus bei der Ratssitzung am heutigen Abend (18 Uhr) dem Gremium vorstellen wird. Pläne zu  einer angestrebten Kooperation mit der Technischen Hochschule Köln zum geplanten Höhlenerlebniszentrum (OA berichtete) werden konkreter. Eine sogenannte Forschungskooperation zwischen Hochschule und Gemeinde ist unterschriftsreif. Dr. Philipp Bojahr vom "Cologne Game Lab" (CGL) plant, sobald der Vertrag in trockenen Tüchern ist, ein in der Region noch nicht gekanntes Erlebnis per virtueller Brille (VR). 

In einer über 100 Quadratmeter großen Halle sollen sich Besucher durch die Höhle bewegen können. "Dabei werden die Gäste das Gefühl haben, eine weite Strecke innerhalb des Windlochs zurückgelegt zu haben", so Bojahr. In der Realität aber bewegen sie sich im Raum nur um wenige Metern im Kreis, Trapez oder in einer Acht. Details zur exakten Umsetzung werden später geklärt. Zudem sollen die Besucher im virtuellen Raum miteinander interagieren können. So werden beispielsweise Gegenstände mittels Controllern per Hand angereicht.

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Auch interaktive Spiele sollen möglich sein, bei denen jeder Teilnehmer mit unterschiedlichen Werkzeugen ausgestattet, separate Aufgaben erledigt und man nur gemeinsam weiterkommt. Die Jahrhundertentdeckung „Windloch“ im Mühlenberg bei Ründeroth wird bekanntlich nie für den Publikumsverkehr geöffnet. Deswegen freut sich der Bürgermeister umso mehr auf die künftige Kooperation mit der Technischen Hochschule. „Ich freue mich auf ein spannendes, virtuell erlebbares Vorhaben“, so Karthaus.