LOKALMIX

Viele Zuschauer und „alte Schätzchen“ bei der Tour der 1.000 Kurven

krj; 14.07.2024, 13:45 Uhr
Fotos: Martin Szepat --- Günther und Thorsten Mierau mit Ente „Mademoiselle Tweety“ fuhren als erstes Team über die Ziellinie.
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Viele Zuschauer und „alte Schätzchen“ bei der Tour der 1.000 Kurven

krj; 14.07.2024, 13:45 Uhr
Oberberg - In zwei Etappen schlängelten sich gestern rund 100 Oldtimer durch das Kreisgebiet.

von Kathrin Roloff-Jamin

 

Rund 100 Teilnehmer starteten am Samstagvormittag im Minutentakt vom Marktplatz Lindlar zur „Tour der 1.000 Kurven“. Veranstaltet von der Renngemeinschaft Oberberg begaben sich die Oldtimer-Fans auf eine 130 Kilometer-Strecke durch den Kreis in zwei Etappen. Am Start war auch Lindlars Bürgermeister Dr. Georg Ludwig, der die Autos mit auf die Reise schickte. Die erste Etappe führte über Hohkeppel zurück nach Lindlar, über Ründeroth nach Bielstein. Auf dem Brauereihof gab es Mittagessen und die Fahrzeuge mussten sich einer sogenannten Gleichmäßigkeitsprüfung unterziehen. Dabei wurde geprüft, ob die Teilnehmer die vorgegebene Durchschnittsgeschwindigkeit einhalten. „Von der Strecke sind immer alle fasziniert. Man fährt zum Beispiel durch einen Bauernhof“, sagte Fahrtleiter Reiner Liese.

 

Nach der Stärkung ging es für die „alten Schätzchen“ weiter auf die Nachmittagsschleife von Bielstein aus über Dieringhausen, Strombach über Lindlar nach Wipperfürth. Auf dem Marktplatz warteten die Zuschauer dann auf die ersten Teilnehmer. Die grüne Ente von Günther Mierau aus Kürten passierte als erstes Fahrzeug das Ziel. Mit Startnummer 58 ist die Ente 2CV, auch liebevoll „Mademoiselle Tweety“ genannt, mit ihren 30 PS gut durchgekommen. „Es war klasse, die Kurven waren toll. Man fährt durch Straßen und Orte, die man nicht kennt, begegnet anderen Leuten und die Stimmung ist super“, sagte Günther Mierau. Sein Sohn Thorsten fungierte als Navigator. 

 

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Der Ente folgten kurze Zeit später Andreas Knopp aus Gummersbach im Merlin Roadster und Guido Wehren aus Lindlar im 91er Mazda Cabrio. Die „alten Schätzchen“ sind oft über 50 Jahre alt und werden von ihren Besitzern augenscheinlich gut gepflegt. Die Teilnehmer kamen überwiegend aus der Region, aber auch aus Paderborn, Kleve und sogar aus Belgien. Da die Rallye in unterschiedlichen Kategorien startete, wurden die Sieger am Ende nach Punkten ermittelt. Den Abschluss bildete die Siegerehrung in der Alten Drahtzieherei.

 

Alle Teilnehmer mit Startnummern und Platzierungen sind unter hier zu finden.

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