Wiehl - Mit einer Geldspende in Höhe von 25.000 Euro und der Übergabe von 200 Kilogramm Bienenhonig unterstützt die Volksbank Oberberg die Arbeit der oberbergischen Tafeln.

Von Ute Sommer

Bei allen Sorgen angesichts steigender Kundenzahlen und rückläufiger Lebensmittelspenden war heute ein Freudentag für die Oberbergische Tafel in Bergneustadt und Gummersbach, die Tafel Oberberg Süd mit Waldbröl, Morsbach, Reichshof, Nümbrecht und Wiehl, die Vorratskammer Ründeroth, den Radevormwalder Mittagstisch und die Christliche Islandtafel Hückeswagen. Im Forum der Volksbank Hauptstelle in Wiehl empfingen der Volksbank-Vorstandsvorsitzende Ingo Stockhausen, sein Stellvertreter Manfred Schneider und der designierte Vorstand Jörn Richling die Vertreter der Hilfsorganisationen zur gleichzeitigen Übergabe von Lebens- und Finanzmitteln.

"Wir leben in schwierigen Zeiten, in denen Sie einen kostbaren Anteil am gesellschaftlichen Leben leisten", würdigte Ingo Stockhausen die Arbeit der Tafeln mit Blick auf Pandemie, dem russischen Angriffskrieg, der wirtschaftlichen Situation und dem Rückgang der Lebensmittelspenden. Auch die Gründung der Genossenschaftsbanken habe ihren Anfang in schwierigen Zeiten genommen, so dass der Solidargedanke und die Förderung gesellschaftlichen Engagements bis heute selbstverständlich zum Wesenskern der Volksbank Oberberg gehörten. "Wir nehmen wahr, was da draußen los ist", versicherte er, dass die Bank stets auch die Situation über den eigenen geschäftlichen Tellerrand hinaus, im Blick behalte.

So profitieren die zehn Tafeln, die vielen Hunderten von Armut betroffenen Familien in Oberberg helfen, mit je 2.500 Euro und Gläsern des süßen Brotaufstrichs von der Volksbank-Spende. "Wir freuen uns, dass wir Ihre herausfordernde Arbeit neben der Geldspende auch mit einer konkreten Lebensmittelgabe begünstigen können", unterstrich Stockhausen. Im Rahmen der "Zukunftsinitiative für Oberberg", die sich für Naturschutz und Erhalt von Biodiversität in der Region stark macht, unterhält die Volksbank Oberberg zehn Bienenstöcke, aus denen die Imker Sebastian Klein und Heiko Neumann in diesem Jahr mit über 200 Kilogramm Honig eine Rekordernte einbringen konnten. Dazu beigetragen hätten im Wesentlichen die idealen Wetterbedingungen, erläuterte Heiko Neumann und dankte den Volksbank-Verantwortlichen, die den Genossenschaftsgedanken mit der Förderung nachhaltiger Projekte bis heute mit Leben füllten.     

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