BLAULICHT
Strahlen-Unfall? Feuerwehr konnte schnell Entwarnung geben
Gummersbach - Einsatz in Dieringhausen wegen des vermeintlichen Austritts eines radioaktiven Stoffes.
Wegen des vermeintlichen Austritts eines radioaktiven Stoffes waren die Hauptamtlichen Kräfte aus Gummersbach, die Einheiten Strombach-Lobscheid, Dieringhausen, der Einsatzleitwagen Niederseßmar sowie der Gefahrstoff-Messwagen des Oberbergischen Kreises aus Brunohl am Mittag ab 13:20 Uhr in Dieringhausen im Einsatz. Am Wendehammer der Straße „Viktoriahöhe“ hatten sich laut Einsatzleiter Lars Hohmuth zwei Paketfahrer getroffen und ihre Güter ausgetauscht. Dabei hatte einer vermutlich einen Eimer auf der Fahrbahn stehen lassen und überfuhr ihn mit seinem Fahrzeug.
Auf dem beschädigten Behälter fanden Mitarbeiter einer anliegenden Firma das Symbol für Radioaktivität und alarmierten geistesgegenwärtig die Feuerwehr, die mit einem Großaufgebot von insgesamt 40 Kräften ausrückte. Erste Befürchtungen, ein radioaktiver Stoff wäre ausgetreten, bestätigten sich nicht. „Es handelte sich um ein bereits verwendetes Medizinprodukt“, berichtete Hohmuth. Gefahr habe zu keinem Zeitpunkt bestanden. Das wurde auch durch Messungen bestätigt, bei denen keinerlei erhöhte Strahlenwerte in der Umgebungsluft nachgewiesen werden konnten. Gegen 14:30 Uhr war der Einsatz beendet. Die umliegenden Straßen mussten teilweise gesperrt werden.
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