SOZIALES

Dunja Kutzschbach leitet das Haus für Alle

Red; 17.07.2023, 13:44 Uhr
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Foto: Kirchenkreis An der Agger --- Dunja Kutzschbach ist neue Leiterin der Lebensberatungsstelle Haus für Alle in Waldbröl.
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Dunja Kutzschbach leitet das Haus für Alle

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Red; 17.07.2023, 13:44 Uhr
Waldbröl - Die Diplom-Psychologin arbeitet seit sechs Jahren in der Beratungsstelle für Erziehungs-, Familien-, Ehe- und Lebensberatung des Kirchenkreises An der Agger - Nachfolgerin von Christian Gröger.

Die Diplom-Psychologin Dunja Kutzschbach ist die neue Leiterin des Hauses für Alle, der Beratungsstelle für Erziehungs-, Familien-, Ehe- und Lebensfragen des Kirchenkreises An der Agger in Waldbröl. Die 50-Jährige war seit 2022 bereits stellvertretende Leiterin und hatte auch die kommissarische Leitung übernommen, nachdem der bisherige Leiter Christian Gröger die Leitung der Beratungsstellen in Köln, Bensberg und Frechen im evangelischen Stadtkirchenverband Köln übernommen hatte. In Waldbröl war er sechs Jahre lang in der verantwortungsvollen Position tätig, wie der Kirchenkreis mitteilt.

 

Ein Schwerpunkt der Arbeit von Dunja Kutzschbach sei neben der Leitungstätigkeit die Präventionsarbeit gegen sexualisierte Gewalt, sowohl innerkirchlich mit den Leitungsschulungen und auch in Schulen und Kitas. Sie ist erste Ansprechpartnerin im Kirchenkreis für konkrete Fälle und Koordinatorin des Interventionsteams. Zudem ist sie mit ihren Mitarbeiterinnen verantwortlich für die Implementierung der verpflichtenden Schulungen aller Mitarbeitenden im Kirchenkreis, heißt es weiter.

 

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Seit 2017 arbeitet Dunja Kutzschbach im Haus für Alle, zunächst um das Projekt Drachenflieger zu leiten, ein Projekt für Kinder von psychisch kranken Eltern. Weitere Schwerpunkte kamen mit der therapeutischen Arbeit mit geflüchteten Menschen und mit Alleinerziehenden hinzu. Die Drachenfliegergruppe betreut sie auch weiterhin. „Es macht mir sehr viel Spaß, alle 14 Tage diese Kindergruppe zu leiten.“

 

Nächstenliebe sei ihr wichtig, ihre Motivation zieht sie aus dem diakonischen Gedanken des Dienstes am Mitmenschen. „Ich möchte wirklich, dass wir für Menschen aller Couleur Ansprechpartner sind in Krisen.“ Niedrigschwellige Angebot der Kirche und auch die niedrigschwellige Familienberatung hält sie für enorm wichtig in der Gesellschaft. „Viele Menschen kommen zu uns ins Haus für Alle, weil sie woanders keine mehr oder noch keine Hilfe bekommen, weil sie keine Psychotherapie machen können und weil oft ein Jahr Wartezeit ganz normal ist.“ Gerade in der kinderpsychiatrischen Praxis gebe es lange Wartezeiten. 

 

Weitere Informationen über die Angebote des Hauses für Alle gibt es hier.

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