Gummersbach - Nach dem dritten Saisonsieg schöpft Gummersbach II im Abstiegskampf plötzlich wieder Hoffnung - Durmic muss ins Krankenhaus – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
VfL Gummersbach II – TuS Spenge 36:33 (17:18).
Den Beweis, dass der VfL Gummersbach II auch in der 3. Liga in der Lage ist Spiele zu gewinnen, hat das Team in der Rückrunde bereits zweimal geliefert. Doch jetzt auch noch ein Sieg gegen einen Großen, damit war kaum zu rechnen. Die Mannschaft des Trainerduos Jan Schwenzfeier/Goncalo Miranda legte gegen den TuS Spenge mit einer sehr konzentrierten Angriffsleistung den Grundstein für einen verdienten Sieg gegen den Tabellenfünften aus Westfalen. Trotz des Sieges bleiben die Blau-Weißen zwar weiterhin das Schlusslicht, sind aber wieder näher an die Konkurrenz herangerückt. Sechs Punkte sind es noch bis zum rettenden Ufer.
Das Match begann ausgeglichen: Bis zum 7:7 hatten auf Gummersbacher Seite vor allem Lukas Pacek und Daan van Vliet geglänzt. Doch dann schienen sich die favorisierten Gäste abzusetzen und erarbeiteten sich über 7:10 (14.) und 9:13 (18.) ein kleines Polster. VfL-Trainer Jan Schwenzfeier merkte seiner Mannschaft in dieser Phase etwas die Nervosität an: „Mitte der ersten Hälfte haben wir eine Phase, in der wir zu viele Fehler machen. Dadurch erlauben wir Spenge in Führung zu gehen.“
Kurz darauf musste sein Team auch noch auf Stammkeeper Anel Durmic (Foto) verzichten. Der Jugendnationalspieler hatte einen Kopftreffer aus kurzer Distanz kassiert und musste später mit Verdacht auf Gehirnerschütterung zur Untersuchung ins Krankenhaus. Bei der weiteren Aufholjagd stand Felix Löpker im Tor. Wie wachgerüttelt durch diesen Vorfall, schaltete Gummersbach im Angriff wieder einen Gang hoch und war zur Pause auf Tuchfühlung. Maßgeblichen Anteil daran hatte Vincent Kreiselmaier: Der luxemburgische Rückraumspieler erzielte drei Tore in Folge.
„Wir gehen mit einem knappen Rückstand in die Halbzeit und kommen dann gut aus der Pause mit einem 3:0-Lauf. Danach geben wir die Führung nicht mehr aus der Hand“, analysierte Schwenzfeier. Der Akademietrainer hatte seine Spieler in der Kabine offensichtlich richtig eingestellt. Die hektische zweite Hälfte war ein ständiger Schlagabtausch, bei dem die Gastgeber meist mit ein bis zwei Toren führten.
Sowohl beim 25:24 (41.) als auch beim 27:26 (45.) war der TuS Spenge kurz davor die Partie wieder zu drehen. Doch die Cleverness und Abgeklärtheit beim Abschluss waren ausschlaggebend für den fortwährenden Vorsprung der Gastgeber. Über 30:27 (50.) und 32:31 (56.) behielten die Oberberger die Nerven und setzten sich im Endeffekt verdient durch. Hilfreich sicherlich auch: die nicht überragende Performance von TuS-Keeper Bastian Rutschmann, der dem VfL im Hinspiel noch den Zahn gezogen hatte.
Schwenzfeier resümierte: „Großes Kompliment an die Mannschaft, wir haben über das gesamte Spiel eine sehr gute Angriffs- und Abwehrleistung gezeigt. Auch durch die Hektik der zweiten Hälfte haben wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen.“
Gummersbach II: Vincent Kreiselmaier (9), Tom Koschek (9/6), Daan van Vliet (6), Lukas Pacek (5), Konstantin Kasch, Julius Hein (je 3), Malte Petersen (1).
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