Gummersbach - Nach einer katastrophalen ersten Halbzeit kassiert der HC Gelpe/Strombach II bei MTV Köln eine hohe Niederlage.
MTV Köln 1850 - HC Gelpe/Strombach II 29:13 (18:4).
Die Gefühlslage der Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach II bleibt ein Auf und Ab. Nachdem die Oberbergerinnen mit einem starken Auftritt vergangenen Spieltag noch den HSV Frechen schlugen, gingen sie nun beim MTV Köln baden. Das spätere Debakel deutete sich zunächst allerdings nicht an. Bis zum 2:2 (5.) verlief das Spiel noch ausgeglichen, anschließend sollte den Gästen aber nicht mehr viel gelingen. Die Kölnerinnen erhöhten zum 7:2 (13.) und hatten die Partie bereits beim 18:4-Pausenstand entschieden. „Wir haben vorne Bälle verschenkt und wurden für jeden Fehler bestraft“, analysierte Debnar.
Für die zweite Hälfte gab er seinem Team das Ziel, diese zumindest für sich zu entscheiden. Und plötzlich zeigten die HClerinnen ein anderes Gesicht. Bis zum 24:13 (49.) sah es danach aus, als ob Gelpe/Strombach noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben könnte. Es sollte aber anders kommen.
„Die letzten zehn Minuten stören mich. Wir waren auf einem guten Weg und verfallen dann in alte Muster“, kommentierte Debnar die Schlussphase, in der die Gäste wieder reihenweise Fehler produzierten. Weiter meinte der frustierte HC-Coach: „Das ist sinnbildlich für unsere Saison. Wenn wir uns so präsentieren, haben wir in der Liga nicht zu suchen.“
Gelpe/Strombach II: Jessica Mertens (4/2), Nina Battenfeld, Kerstin Reichert, Lisa Bürstinghaus (je 2), Leonie Wlodarek, Paulina Lütticke, Maren Büker (je 1).
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