Lindlar - Aktueller Coach hört nach der Saison auf - Theisen-Brüder kommen aus Lindlar - Die Kreisligen B werden präsentiert von 'Sportsbar Christian Lutter'.

Der SV Linde, Fünfter der Kreisliga B Staffel 3, wird nach der Saison einen Wechsel auf der Trainerposition durchführen. Routinier Andreas Porsch (Bild) löst Joachim Wesenberg ab, der seine Tätigkeit nach zwei Jahren aus beruflichen und persönlichen Gründen beendet, wie er gegenüber OA erklärte. „Es war eine Summe aus mehreren Dingen, die mich dazu bewogen haben, aufzuhören“, sagte er. Ein neues Engagement habe er noch nicht in Aussicht. „Ich lasse jetzt alles in Ruhe auf mich zukommen.“  Für Andreas Porsch, früher unter anderem beim damaligen Landesligisten SSV Marienheide und lange Zeit beim SV Frielingsdorf aktiv, ist es der erste Trainerjob. „Der gesamte Vorstand hat sich für diese Lösung ausgesprochen. Andreas hat die Aufgabe nur unter der Voraussetzung angenommen, dass wir nächste Saison um den Aufstieg mitspielen und der gesamte Verein an diesem Ziel mitarbeitet“, berichtete Abteilungsleiter Klaus Porsch.     

Dementsprechend  werden die Linder in personeller Hinsicht aufrüsten. Die ersten beiden Neuzugänge stehen bereits fest: Vom TuS Lindlar kehrt Marco Theisen zurück. Der Allrounder hatte sich nach seinem Wechsel zum Bezirksligisten zu einem der stärksten Verteidiger der Liga entwickelt und soll zukünftig auch in Linde eine tragende Rolle spielen. Er bringt seinen Bruder Robin Theisen, der derzeit in der Lindlarer Bezirksliga-A-Jugend spielt, mit zurück. „Wir befinden uns mit drei, vier weiteren Spielern in sehr guten Gesprächen, aber da ist noch nichts fix. Von den Leuten aus der aktuellen Mannschaft haben wir größtenteils positive Signale erhalten, dass sie weitermachen werden. Dazu rücken mehrere unserer A-Junioren zu den Senioren auf. Wir wollen auf junge Leute setzen“, so Porsch. Als Abgang steht Daniel Steiner fest, den es wieder zurück zum TuS Lindlar zieht (OA berichtete).

Ob es noch in dieser Saison mit dem Aufstieg klappt, ist mehr als fraglich. Spitzenreiter SSV Süng ist bereits enteilt, lediglich Relegationsplatz zwei scheint noch drin zu sein. „Die Jungs stehen hundertprozentig hinter Wesi und werden bis zum Schluss alles geben. Der Vorteil ist, dass der neue Trainer mit dabei ist. Da wird sich niemand hängenlassen“, ist Porsch überzeugt.