Bild: Katharina Glowicki --- Dr. Hermann-Josef Tebroke probierte direkt mal den neuen Laubsauger aus.
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Zweck erfüllt: Spendenbarometer wird abgebaut
Lindlar Schon drei Jahre nach der Gründung des Fördervereins Sportanlage kamen über 150.000 zusammen.
Der Förderverein Sportanlage überreichte heute vor dem Spendenbarometer am Parkbad einen Laubsauger an Bürgermeister Dr. Hermann-Josef Tebroke. Das Geld für das Gerät, das unter anderem zur Pflege des Sportplatzes eingesetzt werden soll, kam ganz überraschend zusammen. Vor drei Jahren musste der Lindlarer Sportplatz saniert werden. Im Rat wurde damals viel über eine Aufbereitung des bestehenden Ascheplatzes diskutiert. Viele Beteiligten wünschten sich jedoch einen Kunstrasenplatz mit einer 400-Meter-Laufbahn. Die Gemeinde konnte sich einen Qualitätssprung nicht leisten, deswegen mussten sich die Nutzer einbringen, erklärte heute Bürgermeister Dr. Hermann-Josef Tebroke. So wurde der Förderverein Sportanlage gegründet, mit dem Ziel einen Anteil in Höhe von 150.000 nach fünf Jahren zu leisten.Doch nach drei Jahren konnte heute die Vorsitzende des Fördervereins, Doris Heilmann, gemeinsam mit Kassierer Armin Brückmann eine freudige Nachricht verkünden: 152.624 sind jetzt schon zusammengekommen. Damit haben wir nach so kurzer Zeit nicht gerechnet und es fließen immer noch Sponsorengelder bis zum Ablauf der fünf Jahre, so Heilmann. Aber nicht nur Sponsoren hätten dazu beigetragen, sondern auch die Bevölkerung, die Schulen und natürlich die Vereinsmitglieder. Mit dem momentanen Überschuss finanzierte der Verein den Laubsauger. Das Pflegegerät hat auch eine symbolische Bedeutung, denn ein Sportplatz muss nicht nur gebaut, sondern auch unterhalten werden, freute sich Dr. Tebroke über die Überraschung.
Die Anwesenden Jutta Fleischhauer, 2. Vorsitzende des TuS Lindlar, Harald Friese, FDP-Fraktionsvorsitzender, Carsten Ommer, Vorsitz Lindlar läuft und Helfried Klabuhn sowie Harald Käsbach vom Zentralen Grundstücks- und Gebäudemanagement, Sportförderung nutzten die Gelegenheit um einen letzten Blick auf das Spendenbarometer zu werfen. Es hat frühzeitig seinen Zweck erfüllt und kann nun von den Hauptschülern, die es angefertigt haben, wieder abmontiert werden.