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180 Nachwuchs-Basketballcracks begeisterten bei der "Streetballchallenge 2002"
(vg/11.8.2002-17:55) Von Vera Giese
Gummersbach Toller Basketball-Sport und interessantes Rahmenprogramm: Bei der gestrigen "Streetballchallenge 2002" kamen sowohl die Sportler als auch die zahlreichen Zuschauer voll auf ihre Kosten.


Gestern stand die Gummersbacher Innenstadt ganz im Zeichen des Streetballs. Knapp 50 Mannschaften und 180 Teilnehmer waren erschienen, um ihr Können unter Beweis zu stellen. In verschiedenen Altersgruppen kämpften die Mannschaften den ganzen Tag um den Sieg. Aber nicht nur die Spieler waren zahlreich erschienen, sondern auch viele Zuschauer wurden von der Veranstaltung in die Fußgängerzone gelockt. Sowohl die attraktiven Spiele als auch das vielseitige Rahmenprogramm konnten begeistern.
Gerade die Kinder hatten ihren Spaß, sich auf der aufblasbaren Klebewand der Telekom auszutoben oder einmal Höhenluft beim Kistenklettern zu schnuppern. Aber auch die nicht ganz so Wagemutigen kamen auf ihre Kosten, indem sie sich zum Beispiel ein Airbrush-Tatoo aufsprühen ließen. Für eine fruchtige Erfrischung zwischendurch sorgte eine stilechte Strandbar mit ihren alkoholfreien Cocktail. Danach konnten sich die Kleinen wieder frisch gestärkt ins Getümmel werfen. Wer sich das reale Spiel mit dem orangefarbenen Ball nicht zutraute, konnte den Basketballheld an einem der fünf Game-Cubs mimen.

Für die musikalische Unterlegung legte nachmittags der Platten-Papst auf. Nach der Siegerehrung heizte die Vorgruppe der Toten Hosen dem Publikum ordentlich ein.

"Die große Beteiligung und der Spaß, den die Teilnehmer bei der Veranstaltung hatten, haben uns für den Organisationsstress voll und ganz entschädigt, freute sich der Inhaber von FBS-Sports Frank Messerer. Die rege Beteiligung der Sponsoren, vor allem Saturn, Stamm/Convers und FBS-Sports, hatten das Event in Zusammenarbeit mit Citymanagement und dem städtischen Jugendamt unter der Leitung von Beate Reichau-Leschnik und Thomas Hein möglich gemacht. Besonders die vielen Helfer des städtischen Jugendamtes der Innenstadt und des Bernberges verhalfen zu einem reibungslosen Ablauf. Aber auch Lothar Stamm und Frank Messerer kümmerten sich von Anfang an persönlich um die Turnierorganisation.


Den dritten Platz beanspruchten die GM Lakers für sich. Getreu dem olympischen Gedanken Dabei sein ist alles konnten sich alle Spieler bei der Siegerehrung um 18:15 Uhr über ihre erfolgreichen Platzierungen freuen.
Die Gruppe der zwölf- bis 14-Jährigen wurde von der Mannschaft Thando Mafia dominiert. Unschlagbar für die Konkurrenz, standen sie nachher ganz oben auf der Rangliste und verwiesen die Oberberg Ballers auf den zweiten Rang. Ebenfalls das Nachsehen hatten die Telekom Baskets, bei denen es nur für Platz drei reichte.
In der dritten Altersklasse der 15- bis 17-Jährigen kämpften die Tota Yama und Die da hinten im Finale um den Sieg. Die da hinten blieben hinten, zumindest hinter den Tota Yama , denen sie unterlagen. Die Honsils landeten auf dem dritten Platz.


Bei der nach oben offenen Altersklasse ab 18 Jahren machte die Gravediggaz das Rennen um den Titel. Die International Hoopers konnten sich im Finale nicht durchsetzen und mussten sich mit dem zweiten Rang zufrieden geben. Das Team Watch and learn konnten dem hohen Anspruch, den ihr Name vermuten ließ, nicht gerecht werden. Für sie blieb lediglich der dritte Platz.
Damit die Streetballer auch stets wussten, auf welchem Court sie ihr nächstes Spiel zu absolvieren hatten, stand Jano Hillhütter als Teambetreuer mit Rat und Tat zur Seite.

Alle Sieger erhielten als Preis für ihre herausragende Leistung einen Gutschein über einen Satz T-Shirts mit individuellem Aufdruck. Die Vizegewinner freuten sich über eine CD und einen Einkaufsgutschein von Saturn über 20 . Statt mit einer Bronzemedaille, wurden die dritt Platzierten mit je einem Basketball belohnt.

Aber auch die Einzelkämpfer unter den Basketballern erhielten ihre Chance. Bei einem separaten Korbballwettbewerb frönten sie ihrer Leidenschaft. Mohamed Chaaban war mit seinen neun Treffern auf zehn Versuche unter 120 Teilnehmern der Beste. Als Preis darf er nun einen von Saturn gesponsorten Discman sein eigen nennen.
Die Organisatoren des Events jedenfalls sorgten gestern dafür, dass alle Basketball-Begeisterten voll auf ihre Kosten kamen und die Gummersbacher Innenstadt mal wieder richtig aufleben konnte.




