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Hacker oder Hochwasser - Sicherheitskonzept muss vorher stehen
(om/25.11.2003-13:25) Oberberg - "it forum" und Sparkasse luden gestern Abend zu einer Podiumsdiskussion zur "IT-Sicherheit für den Mittelstand" mit einem Auditor des Bundesamtes für Sicherheit in der IT (BSI).


"IT-Sicherheit für den Mittelstand" lautete das Thema der Informationsveranstaltung mit anschließender Podiumsdiskussion mit Jürgen Bachinger von Hewlett Packard, einem lizenzierten Auditor beim Bundesamt für Sicherheit in der IT (BSI), zu der "it forums"-Vorsitzender Torsten Salewski begrüßte. Eingeladen hatten dazu das "it forum Oberberg" und die Sparkasse der Homburgischen Gemeinden in Wiehl, in deren Forum die Veranstaltung auch stattfand. "LoveSan und Blaster sind nur Schlagwörter", machte Sparkassen-Direktor Wolfgang-Ludwig Mehren in seiner Begrüßung auf medienwirksame PC-Würmer aufmerksam - nur ein kleiner Ausschnitt im weitumfassenden Thema Sicherheit. "Und es betrifft vom kleinen Handwerksunternehmen bis hin zur Firma mit 250 PCs jeden."
Wie weit Überlegungen zum Thema reichen müssen, machte auch Referent Bachinger in seinem Vortrag deutlich und betonte, dass es kein Selbstzweck sei. "Was bereitet Kopfschmerzen?" fragte er und deutete mögliche Probleme an: Neben immer schnelleren Reaktionen, die im Wettbewerb gefordert seinen, immer komplexeren Lösungen und steigendem Kostendruck gebe es etliche zu beachtende gesetzliche Vorschriften, Bedrohungen von außen und Industriespionage - "ob es nun ein Hacker ist, ein Virus, Hochwasser oder ein realer Eindringling, ein sicherheitskonzept erstellt man einmal. Und zwar vorher, das ist immer günstiger als erst auf Schadensfälle zu reagieren", gab Bachinger den interessierten Zuhörern mit auf den Weg.
