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Feuer im Kinderzimmer - Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses brannte völlig aus

mkj; 5. Sep 2006, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Feuer im Kinderzimmer - Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses brannte völlig aus

mkj; 5. Sep 2006, 00:00 Uhr
(mkj/21.8.2006- AKTUALISIERT vom 19.8.2006) Engelskirchen - „Brand in Kaltenbach - Dachstuhl brennt in voller Ausdehnung“, hieß es am Samstagmorgen kurz vor acht Uhr für die Feuerwehren aus Engelskirchen, Ründeroth und Osberghausen – Zum Glück wurde niemand verletzt - glimmende Zigarette löste offenbar das Feuer aus - 200.000 € Schaden.
[Bilder: Michael Kleinjung --- Aus noch unbekannter Ursache brannte am Morgen der Dachstuhl eines Mehrfamilienhausens in der Engelskirchener Ortschaft Kaltenbach völlig aus.]

In der Ortsdurchfahrt Kaltenbach hatte sich im Dachgeschoss eines älteren Mehrfamilienhauses, vermutlich vom Kinderzimmer aus, ein Feuer ausgebreitet. Die Tochter der Familie hatte zuerst den Brand entdeckt und die Familienangehörigen gewarnt, die alle unversehrt das Haus verlassen konnten.

[Von der Drehleiter aus wurden versteckte Brandnester bekämpft und die Kameraden im inneren des Gebäudes unterstützt.]

„Zum Glück waren keine Personen mehr in Gefahr, als wir vor Ort ankamen“, so der Einsatzleiter Christoph Gissinger. Zwei Trupps bekämpften das Feuer mit Atemschutzmasken von innen durch das Haus, weitere Löscharbeiten wurden von außen durchgeführt. Über die eingesetzte Drehleiter wurden im Verlauf weitere Brandnester gelöscht und die Feuerwehrleute im Inneren unterstützt.

Die Straße durch die Ortschaft Kaltenbach, die auch gerne als Umleitung wegen der gesperrten Wiehltalbrücke genutzt wird, wurde bis 13 Uhr voll gesperrt. Gegen 15 Uhr wurde die Feuerwehr Ründeroth nochmals zu Nachlöscharbeiten am Unglücksort eingesetzt.

Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, kann ein technischer Defekt ausgeschlossen werden. Vielmehr wird davon ausgegangen, dass eine glimmende Zigarette unter dem Bett des Kinderzimmers den Brand ausgelöst hat. Vernehmungen habe es bislang noch nicht gegeben, teilte Polizeisprecher Ernst Seeberger mit. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 200.000 €.



[Die letzten zwei Bilder: Bernd Klatt.]

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