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Doppelsieg für TV Refrath: Lars Haferkamp gewinnt Kölner-Halbmarathon
(nh/8.10.2007-13:30) Oberberg - Pascal Meißner rundet mit dem zweiten Platz das gute Abschneiden der Refrather ab.

Rund 8.000 Läufer gingen beim zweiten Kölner Halbmarathon an den Start. Konkurrenzlos und vom ersten Meter an im Alleingang lief Lars Haferkamp vom TV Refrath dem gesamten Feld davon. Die Bedingungen waren einfach super. Aber 21 Kilometer allein gegen die Uhr zu laufen, ist nicht ganz einfach. Trotzdem bin ich Bestzeit gelaufen und einfach nur happy, so der strahlende Sieger, der mit neuem TVR-Rekord nach 1:07:33 Stunden, von tausenden Zuschauern umjubelt, als Erster das Zielband erreichte.

Sein Vereinskollege Pascal Meißner machte den Refrather Doppeltriumph perfekt. Der Vorjahressieger setzte sich nach hartem Kampf um Platz Zwei gegen Steffen Häntzschel von der LG Esslingen durch. Auch Meißner lief persönliche Bestzeit und war mit 1:10:02 Stunden, 1:40 Minuten schneller als vor Jahresfrist. Der Tag des Refrather Teams wäre perfekt gewesen, hätte sich Bastian Mucha nicht wenige Tage vor dem Lauf in der Wade gezerrt. So war der dritte Mann für die Mannschaftswertung TVR-Coach Martin Block, der eine verlorenen Wette einzulösen hatte und in einem schrillen Outfit lief und nach 1:24:25 Stunden ins Ziel kam. Er verbesserte zu seiner Überraschung mit Haferkamp und Meißner zusammen den TVR-Vereinsrekord um fast sieben Minuten auf genau 3:42:00 Stunden.
Auf der vollen Marathon-Distanz über 42,2 Kilometer steigerte Sandra Schönbach ihre Zeit von London auf 3:32:46 Stunden und belegt Platz 86 in der Frauenwertung. Schnellster der TVR-Männer war Alexander Hoerniss (Platz 172) in 2:59:01 Stunden vor Markus Heisig (Platz 330), der nach 3:07:28 Stunden glücklich ins Ziel lief. Insgesamt finishten in diesem Jahr beim drittgrößten Marathonlauf Deutschlands 9780 Läufer.
Weitere TVR-Ergebnisse:
21,1 Kilometer: Gehard Müller (1:33:17/18.M50), Björn Opitz (1:34:41/60.), Martin Tausch (2:10:55/380.M50), Horst Lindlahr (2:10:56/85.M60), Doris Lindlahr (2:12:36/18.W60), Günter Born (2:12:36/89.M60)
42,2 Kilometer: Stefan Wörsdörfer (3:40:48/378.M45)