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JUNGE LEUTE
Bilder gegen das Komasaufen
Oberberg - „bunt statt blau“ im 10. Jahr – Wipperfürther Werke schmücken nun den OVAG-Bus.
Bilder von Schülern des Engelbert von Berg- Gymnasiums (EvB) in Wipperfürth schmücken künftig einen Bus der OVAG. Unter dem Motto „Pinsel statt Pulle“ haben die jungen Leute am bundesweiten Kunstwettbewerb „bunt statt blau“ teilgenommen. Die EvB-Kunstlehrerinnen Esther Slach und Annika Erlenkötter holten damit das Thema „Komasaufen“ auch künstlerisch auf den Stundenplan. Dabei waren zwei Schülerinnen besonders erfolgreich. So sind die Bilder von NRW-Gesamtsiegerin Antonia Ziegler und von Junge Talente-Gewinnerin Ida Löhr (OA berichtete) an prominenter Stelle auf dem Bus zu sehen.
Kunstwerke aus diesem Projekt schmücken nun im zehnten Jahr in Folge einen Bus der OVAG – nach wie vor der einzige seiner Art bundesweit. „Den Bus werden wir im gesamten Oberbergischen Kreis einsetzen, um auf die Gefahren des Alkoholmissbrauchs hinzuweisen“, versprach OVAG-Geschäftsführerin Corinna Güllner. Lob für das Projekt gab es u. a. vom stellvertretenden Landrat Prof. Dr. Friedrich Willke und Wipperfürths Bürgermeisterin Anne Loth.
Fakten
Laut NRW-Statistik kommen jährlich rund 2.500 Kinder und Jugendliche nach dem Rauschtrinken in eine Klinik. In Oberberg gab es im Jahr 2021 mit 42 Betroffenen 20,8 Prozent weniger Einweisungen im Vergleich zum Vorjahr. Schirmherrin für den Oberbergischen Kreis ist Michaela Engelmeier, Vorstandsvorsitzende des Sozialverbands Deutschland (SovD). Unterstützt wird der Plakatwettbewerb für Schüler zwischen 12 und 17 Jahren durch die Diakonie-Suchtberatung im Nordkreis und die Fachstelle für Suchtvorbeugung beim Oberbergischen Kreis.
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