Engelskirchen – Das Prinzenpaar der KG Närrischen Oberberger wurde am Samstag in engstem Kreis proklamiert.

Am Wochenende hat die Karnevalsgesellschaft Närrische Oberberger unter strengen Hygienevorschriften und ohne Publikum die erste Open-Air-Proklamation in der 129-jährigen Geschichte der KG durchgeführt. Senatspräsident Reinhold Müller begrüßte die wenigen geladenen Jecken unter freiem Himmel und bedauerte, dass der Prinz zum ersten Mal nicht vor allen Gruppen der KG proklamiert würde. Nach der würdevollen Verabschiedung des Dreigestirns 2020 – Prinz Bernd I., Bauer Rainer und Jungfrau Steffi –, bei deren Gelegenheit sich Prinz Bernd I. noch einmal für die nunmehr schon zwei Jahre zurückliegende Session sowie die Unterstützung der KG und der Jecken bedankte, wandten sich die Gäste bei leichtem Schneetreiben dem noch designierten Prinzenpaar aus dem Hause Valdor zu.

[Jörg Runge alias „Dä Tuppes vum Land“ nahm an der "Pripro" in Engelskirchen teil.]

Prinz Hans Peter I. und Prinzessin Anja wurden vor der historischen Kulisse von Haus Alsbach proklamiert. Die Proklamation wurde erstmals von der KG selbst übernommen. Für die Laudatio und Unterstützung beim Festakt wurde Jörg Runge alias „Dä Tuppes vum Land“ gewonnen. Mit Pappnase im Gesicht – anders als bei der Proklamation des Kölner Dreigestirns am Abend zuvor – sprach er zu den Jecken. In seiner Rede bezog er Stellung zu den aktuellen Herausforderungen in der Pandemie und machte Hoffnung auf bessere Zeiten. Statt mit „Entweder – oder“ arbeite die KG dem Tuppes zufolge nach dem Prinzip „Wenn nicht so, dann wie?“.

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