KULTUR
Sommerkonzert par excellence
Gummersbach - Unter dem Motto "Fever" trat der Quartettverein "Die Räuber" in der evangelischen Kirche in Dieringhausen auf - Zweistündiges Konzert begeistert die Zuhörer.
Von Astrid Deckers
Zum Sommerkonzert des Quartettvereins „Die Räuber“ hatten sich am Sonntag zahlreiche Fans, Förderer und Familienangehörige in der evangelischen Kirche in Dieringhausen eingefunden. Unter dem Motto „Fever“ sangen die Räuber klassische und moderne Lieder und bewiesen erneut ihre musikalische Bandbreite.
[Der Opernsänger Kai Uwe Schöler erhielt vom Publikum für seine Interpretationen wie beispielsweise John Lennons „Imagine“ frenetischen Applaus.]
Sorgten die Räuber im ersten Programmteil des Konzerts mit Klassikern wie „Dank sei Dir, Herr“ von Georg Friedrich Händel oder „O lux beata trinitas“ von Felix Mendelssohn- Bartholdy für eine andächtige Stille, die nur vom Applaus nach dem Erklingen des letzten Tones geprägt war, so luden sie die Zuhörer mit dem zweiten Teil der Veranstaltung zum Mitklatschen und Mitsingen ein. Ob es nun „Moon River“ von Henry Mancini oder Cliff Richards „Rote Lippen soll man küssen“ war, die Zuschauer honorierten die musikalische Vielfalt und gesanglichen Darbietungen mit langanhaltendem Beifall.
Hildegard Eulenhöfer, aus Gummersbach hat bereits über 50 Konzerte des Quartettvereins besucht und zeigte sich auch vom diesjährigen Sommerkonzert mehr als begeistert: „Ich mag diese Mischung aus Besinnlichkeit und der Prise Humor im Repertoire der Räuber.“
[Das Jazz-Trio Paul Hagemeyer (Klavier) Hermann- Josef Grewe (E-Bass) und Joachim Kathol (Drums) unterstützten die Räuber und Kai-Uwe Schöler melodisch, jedoch nie dominant.]
Mit Jürgen Ley war auch ein ehemaliger „Räuber“ anwesend, der von 1965 an Jahrzehnte mitgesungen und mitgereist ist, bis Beruf und Gesundheit dies nicht mehr zuließen. Er steht nach wie vor mit den Sängern in Kontakt und beurteilte aus fachlicher Sicht die Leistung seines ehemaligen Chors als brillant. „Die Einsätze punktgenau und voller Dynamit. Der Wechsel von piano zu forte Passagen wie gewohnt phänomenal und das stimmlich perfekt, ohne zu ‚grölen‘.“
Die Zuhörer dankten allen Beteiligten nach zwei Stunden mit stehenden Ovationen und forderten lautstark eine Zugabe, die sie mit Louis Armstrongs „What a wonderful world“ in der Interpretation von den Räubern und Kai-Uwe Schöler auch erhielten.
[Kai-Uwe Schöler und der Leiter des Quartettvereins, Maurizio Quaremba, freuten sich über die wunderschönen Stunden für das Publikum und die Aktiven.]
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