Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Drei weitere Todesfälle (AKTUALISIERT).
Lindlar: Beiträge zur Offenen Ganztagsschule per Dringlichkeitsentscheidung ausgesetzt (Dienstag, 16:00 Uhr)
Die Gemeinde Lindlar setzt die Abbuchung von OGS-Elternbeiträgen für die Monate April bis Juli 2021 aus. Dies gilt auch für Eltern, die ihre Kinder in einer Notgruppe betreuen lassen. Geld für das Mittagessen wird vor Ort in der OGS eingesammelt, wenn Essen im Rahmen der Notbetreuung in Anspruch genommen wird.
„Die Gemeindeverwaltung orientiert sich bei ihrer Vorgehensweise an einem aktuellen
Hinweis des Städte- und Gemeindebunds NRW, der hierüber mit der Landesregierung in Verhandlungen steht. Demnach wird für den betreffenden Zeitraum bis zu den Sommerferien eine NRW-weite Lösung erwartet“, hieß es in einer Mitteilung.
Der Beschluss erfolgte auf Basis einer Dringlichkeitsentscheidung gemäß NRW-Gemeindeordnung durch Bürgermeister Dr. Georg Ludwig und die Vorsitzenden der vier Ratsfraktionen. „Ein vollständiger Erlass der OGS-Beiträge ist derzeit aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Durch das Aussetzen der Beiträge erhalten die Familien dennoch ein kurzfristiges Signal und eine finanzielle Entlastung.“
Sollten wider Erwarten doch noch Beträge zu entrichten sein, werde man verträglich auf die Situationen der Familien eingehen, sodass keine monatliche Mehrfachbelastung entsteht, so die Gemeinde abschließend.
Reichshof: Schließung des Rathauses erneut verlängert (Dienstag, 15:10 Uhr)
Das Rathaus in Denklingen sowie die Touristinfo in Eckenhagen bleiben aufgrund der Corona-Pandemie voraussichtlich noch bis zum 30. Mai für den Publikumsverkehr geschlossen. Die jeweiligen Dienststellen sind besetzt (Kontakt Rathaus: Tel.: 02296/801-0, info@reichshof.de, Durchwahlliste der Mitarbeiter/Kontakt Touristinfo: Tel.: 02265/470, Kurverwaltung@reichshof.de). In dringenden Einzelfällen können Besuchstermine vereinbart werden.
Ehrenamtsinitiative „Weitblick“ bietet Lernassistenz für Schüler an (Dienstag, 15:05 Uhr)
Das Projekt LAssO.Oberberg zielt auf Unterstützung bei Problemen im Homeschooling ab und soll Eltern entlasten, ohne sie aus der Verantwortung zu nehmen. Die Ehrenamtsinitiative „Weitblick“ des Oberbergischen Kreises bietet mit dieser Maßnahme ein Angebot als ergänzende Hilfe. Im Rahmen des bürgerschaftlichen Engagements werden Freiwillige als sogenannte Lernassistenten tätig. Sie engagieren sich mindestens zweimal wöchentlich über einen Zeitraum von einem halben Jahr.
Das Projekt startet gemeinsam mit dem Verein „Lebensfarben – Hilfen für Kinder und Jugendliche“ und richtet sich zunächst in der Pilotphase ausschließlich an die Vereinsmitglieder. Danach wird das Angebot, wenn genügend Lernassistenten gefunden worden sind, geöffnet. Wer seine Hilfe für die kreisweit angelegte Aktion anbieten und sich als Lernassistenz einsetzen möchte, wendet sich an den Weitblick-Standortlotsen Paul Teschke unter Tel.: 0175/925 07 09 (montags und donnerstags von 10 bis 12 Uhr) oder per Mail an gummersbach@weitblick-obk.de.
Tourismusgesellschaft „Das Bergische“ und Wirtschaftsförderungen geben Leitfaden heraus (Dienstag, 15:00 Uhr)
Die von der Pandemie schwer getroffene Gastronomie- und Hotelleriebranche kann zurzeit nur mit Onlineangeboten einen Teil des drohenden Umsatzverlustes wettmachen. Deshalb hat die Tourismusgesellschaft „Das Bergische“ gemeinsam mit den Wirtschaftsförderungen des Oberbergischen und des Rheinisch-Bergischen Kreises einen Leitfaden zur Onlinepräsenz herausgebracht, der sich speziell an die erwähnte Zielgruppe richtet.
„Der Leitfaden ist so konzipiert, dass er den Betrieben die Möglichkeit gibt, sich Schritt für Schritt in das Thema Onlinepräsenz einzuarbeiten und zu entscheiden, welche Kanäle für sie die richtigen sind. Zusätzlich enthält er praktische Checklisten zur erfolgreichen Umsetzung der eigenen digitalen Strategie“, so Uwe Cujai, Leiter der Wirtschaftsförderung des Oberbergischen Kreises. Der Leitfaden kann bei allen drei Gesellschaften kostenlos bestellt oder online heruntergeladen werden.
Drei weitere Menschen verstorben – Todesfall im „Haus Thiele“ (Dienstag, 13:00 Uhr)
Es sind drei weitere Menschen verstorben, die zuvor nachweislich positiv auf Corona getestet worden waren. Es handelt sich um einen 82-jährigen Wiehler, eine 81-jährige Gummersbacherin und eine 77-jährige Frau, die im von einem größeren Ausbruch betroffenen „Haus Thiele“ in Radevormwald lebte (OA berichtete) und nach Angaben der Kreisverwaltung unter schweren Vorerkrankungen litt.
In der Pflegeeinrichtung wurden bisher 18 Senioren und zehn Mitarbeiter positiv auf das Virus getestet. 13 der infizierten Bewohner, darunter auch die Verstorbene, waren bereits zweimal geimpft worden. Wie der Kreis erklärte, ist der Krankheitsverlauf bei den übrigen Geimpften milde. Sie zeigten leichte oder gar keine Symptome.
Seit gestern wurden im Kreis zwölf neue Corona-Fälle registriert. Derzeit sind 1.024 Oberberger positiv getestet (gestern: 1.111). Die meisten Infektionen gibt es weiterhin in Gummersbach (220), Waldbröl (129) und Radevormwald (115).
Wie der Kreis berichtet, werden 84 Menschen stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt (gestern: 88), 13 von ihnen müssen beatmet werden. 2.415 Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne - das sind 101 mehr als am Montag.
Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Dienstag, 27. April/0 Uhr)
(in Klammern: Veränderung zum Stand von Montag, 26. April/0 Uhr)
7-Tage-Inzidenz: 246,3 (-22,8)
Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 12.549 (+12)
Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 1.024 (-87)
Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 11.320 (+96)
Verstorben: 205 (+3)
In angeordneter Quarantäne**: 2.415 (+101)
*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt.
**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne
Aktuell positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: gestrige Zahl)
Bergneustadt: 78 (87)
Engelskirchen: 46 (50)
Gummersbach: 220 (232)
Hückeswagen: 32 (36)
Lindlar: 59 (68)
Marienheide: 62 (67)
Morsbach: 63 (51)
Nümbrecht: 74 (82)
Radevormwald: 115 (121)
Reichshof: 50 (54)
Waldbröl: 129 (143)
Wiehl: 54 (53)
Wipperfürth: 42 (46)
Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 11 (12)
Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen
Bergneustadt feiert digital (Dienstag, 12:50 Uhr)
Die Stadt Bergneustadt und der Heimatverein „Feste Neustadt“ haben aufgrund der derzeitigen Lage entschieden, die 720. Stadtgeburtstagsfeier im Mai am Losemundbrunnen in der historischen Altstadt abzusagen. Stattdessen wird „digital gefeiert“: Ab dem 13. Mai ist auf der Website des Heimatmuseums Bergneustadt ein Link zum Film der Stadtgeburtstagsfeier 2021 zu finden.
Minchen (Gerda Rippel) und Karl von der Dörspe (Horst Kowalski) werden in gewohnter Weise „die schmutzige Wäsche der Stadt“ des vergangenen Jahres waschen. Utz Walter, Vorsitzender des Heimatvereins, hält die Eröffnungsrede und Bürgermeister Matthias Thul wird über die aktuellen Entwicklungen in der Stadt sprechen. Schüler der Grundschule Wiedenest präsentieren Texte in „Nyestädter Platt“. Alle Akteure werden begleitet von den Landsknechten und Marketenderinnen des Heimatvereins.
„Telefon der Hoffnung“ bis zum 9. Mai täglich erreichbar (Dienstag, 12:40 Uhr)
Bis zum 9. Mai bieten das „herzwerk“, das Orientierungsjahr des Forums Wiedenest, erneut das „Telefon der Hoffnung“ an. Anrufern werden Texte aus der Bibel vorgelesen. Wenn gewünscht, nehmen sich die „herzwerk“-Mitglieder Zeit, um über persönliche Gedanken und Erfahrungen zu sprechen. Erreichbar sind sie täglich von 10 bis 18 Uhr untere Tel.: 02261/40 61 98.
Konzerte auf Schloss Homburg müssen auf 2022 verschoben werden (Dienstag, 11:40 Uhr)
Die Veranstaltergemeinschaft des Klassik Open Airs auf Schloss Homburg hat vor dem Hintergrund des derzeitigen Pandemiegeschehens die erneute Verschiebung der Veranstaltung beschlossen. Das Folkwang Orchester soll nun am Sonntag, 26. Juni 2022, auf dem Schloss gastieren. Zwei Tage zuvor, am 24. Juni 2022, ist das Konzert der Kölschrocker Cat Ballou geplant. Weitere Abstimmungen mit Künstlern für einen Konzertabend am 25. Juni 2022 laufen. Dass die Band Tily als Gewinner des Kulturförderpreises des Oberbergischen Kreises den Samstagabend eröffnen wird, steht bereits fest.
Bereits erworbene Tickets behalten auch für das Jahr 2022 ihre Gültigkeit, werden aber auch an den jeweiligen Vorverkaufsstellen gegen Erstattung zurückgenommen.
Drei weitere Todesfälle - Inzidenz gesunken (Dienstag, 8:20 Uhr)
Die 7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen ist seit gestern deutlich gesunken: um 22,8 auf 246,3. Am Montag vor einer Woche lag die Zahl der laborbestätigten Fälle pro 100.000 Einwohner in den vorausgegangenen sieben Tagen bei 268,3. Nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit wurden seit gestern zwölf neue Corona-Fälle im Kreis registriert. Zu Beginn der Woche sind die gemeldeten Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird. Laut LZG gibt es drei weitere Todesfälle zu beklagen.
Die durchschnittliche Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen beträgt heute 186,6 - im Vergleich zu Montag ist das ein Minus von 0,2. Im NRW-Ranking mit den höchsten Inzidenzen belegt der Oberbergische Kreis den achten Platz. In 51 von 53 Landkreisen und kreisfreien Städten in NRW befindet sich die Inzidenz im dreistelligen Bereich, nur die Kreise Coesfeld (86,6) und Höxter (71,3) liegen darunter.
Hier geht's zum Ticker von Montag, 26. April
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