LOKALMIX

Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Mittwoch

lo; 21.04.2021, 11:45 Uhr
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Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Mittwoch

lo; 21.04.2021, 11:45 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Ein weiterer Mensch verstorben (AKTUALISIERT).

Nachweise von Virus-Mutanten in Oberberg (Mittwoch, 12:25 Uhr)

 

Der Oberbergische Kreis hat heute eine Übersicht zu den Nachweisen von Corona-Mutanten veröffentlicht, allerdings gilt dabei zu beachten, dass sich die aktuellsten Daten auf die Kalenderwoche 14 (5. bis 11. April) beziehen. Demnach ist der Anteil der Infektionen mit der britischen Variante an der Gesamtzahl der neugemeldeten Ansteckungen auf 54,2 Prozent zurückgegangen. In der Woche davor lag er noch bei 74,1 Prozent. Die südafrikanische Mutante ist laut der Statistik schon seit längerem nicht mehr nachgewiesen worden, die brasilianische noch nie.

 

 

 

Ein weiterer Mensch verstorben – Zahl der Krankenhausfälle gestiegen (Mittwoch, 11:45 Uhr)

 

Erneut ist ein Mensch verstorben, der zuvor nachweislich positiv auf Corona getestet worden war. Laut Kreisverwaltung handelt es sich um eine 78-jährige Frau aus Waldbröl. Die Zahl der Todesopfer in der Region im Zusammenhang mit der Pandemie erhöht sich damit auf 198.

 

Seit gestern wurden im Kreis 100 neue Corona-Fälle registriert. Derzeit sind 943 Oberberger positiv getestet (gestern: 952). Die meisten Infektionen gibt es nach wie vor in Gummersbach (203) und Waldbröl (153).

 

Wichtiger Hinweis des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG): Der gestrige Meldestand war aufgrund von Störungen im Landesverwaltungsnetz verzerrt. Aus diesem Grund seien auch die heute ausgewiesenen Veränderungen auf den Überblick-Seiten der LZG-Homepage unzutreffend.

 

Wie der Kreis berichtet, werden 79 Menschen werden stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt (gestern: 69), zwölf von ihnen müssen beatmet werden. 1.906 Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne - das sind neun weniger als am Dienstag.

 

74.509 Impfungen sind laut Kassenärztlicher Vereinigung Nordrhein bisher in Oberberg durchgeführt worden (Stand: Dienstag, 20. April/14:50 Uhr) - 68.571 im Gummersbacher Impfzentrum (Erstimpfungen: 49.324, Zweitimpfungen: 19.247) und 5.938 in Arztpraxen (Erstimpfungen: 5.878, Zweitimpfungen: 60).

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Mittwoch, 21. April/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Dienstag, 20. April/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 251,4 (-16,9)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 11.945 (+100)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 943 (-9)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 10.804 (+108)

Verstorben: 198 (+1)

In angeordneter Quarantäne**: 1.906 (-9)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Aktuell positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: gestrige Zahl)

Bergneustadt: 74 (78)

Engelskirchen: 49 (49)

Gummersbach: 203 (215)

Hückeswagen: 40 (40)

Lindlar: 50 (51)

Marienheide: 51 (49)

Morsbach: 48 (44)

Nümbrecht: 72 (69)

Radevormwald: 56 (54)

Reichshof: 42 (33)

Waldbröl: 153 (159)

Wiehl: 62 (66)

Wipperfürth: 41 (43)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 2 (2)

 

Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen

 

 

Die Linke fordert Ende der Ausgangsbeschränkung (Mittwoch, 10:45 Uhr)

Die Kreistagsgruppe der Linken fordert das Ende der Ausgangsbeschränkung in Oberberg und prüft rechtliche Schritte gegen die Allgemeinverfügung des Kreises. „Ausgangssperren stellen einen massiven Grundrechtseingriff dar, die umso absurder werden, wenn gleichzeitig Menschen acht Stunden in Fabrikhallen, Büros und engen Räumen ohne Testpflicht unter stetigem Kontakt arbeiten müssen, wo das Infektionsrisiko enorm ist, und im Anschluss ihrer Arbeit noch nicht mal im Freien spazieren gehen dürfen. Das Corona-Virus wird nicht erst um 21 Uhr aktiv und verliert seine Übertragungskräfte auch nicht wieder um 5 Uhr“, erklärte Sprecher Jan Köstering.

 

 

Rathaus Wipperfürth: Zutritt nur mit negativem Schnelltest-Ergebnis (Mittwoch, 10:20 Uhr)

 

Ab Montag, 26. April, müssen Besucher des Wipperfürther Rathauses ein negatives Schnelltest-Ergebnis vorweisen, das nicht älter als 24 Stunden ist. Selbsttests werden nicht anerkannt. Terminreservierungen im Bürgerservice können online über das Buchungsportal unter www.wipperfuerth.de vorgenommen werden. Weiterhin gilt auch für Besucher im Rathaus und den Nebenstellen die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Bei Trauungen, die derzeit ausschließlich im Sitzungssaal des Rathauses angeboten werden können, sind aktuell nur acht Personen einschließlich des Standesbeamten zugelassen. Für Trauerfeiern in der Kapelle des Westfriedhofs wird die Grenze derzeit bei maximal 15 Personen angesetzt.

 

 

Waldbröl: Wer heiraten will, muss negativ getestet sein (Mittwoch, 9:35 Uhr)

 

Aufgrund der angespannten Corona-Lage sind Termine beim Bürgerbüro und für Trauungen im Bürgerdorf Waldbröl nur noch mit negativen, von einem Testzentrum bestätigten Schnelltests möglich, die nicht älter als 24 Stunden sein dürfen. Diese Regelung gilt zunächst für zehn Tage, beginnend am 26. April bis einschließlich 5. Mai.

 

 

Störungen beim LZG: Werte unvollständig (Mittwoch, 8:35 Uhr)

 

Die 7-Tage-Inzidenz in Oberberg ist seit gestern von 268,3 auf 251,4 gesunken, allerdings weist das Landeszentrum Gesundheit NRW auf „erhebliche Störungen im Landesverwaltungsnetz“ hin, die seit Montagabend bestehen. Daher habe eine größere Zahl von Meldungen der Gesundheitsämter das LZG noch nicht erreicht hat, weshalb die angegebenen Werte unvollständig seien. Am Mittwoch vor einer Woche lag die Zahl der laborbestätigten Fälle pro 100.000 Einwohner in den vorausgegangenen sieben Tagen bei 207,7.

 

Nach Angaben des LZG wurden seit gestern 100 neue Corona-Fälle und ein Todesfall im Kreis gemeldet.

 

Die durchschnittliche Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen wird vom Landeszentrum Gesundheit heute mit 170,5 angegeben. Im NRW-Ranking mit den höchsten Inzidenzen belegt der Oberbergische Kreis den fünften Platz (gestern: dritter Platz). Noch höher sind die Werte lediglich in Remscheid (291,0), Herne (257,6), Wuppertal (257,1) und Gelsenkirchen (254,2). In 49 von 53 Landkreisen und kreisfreien Städten in NRW befindet sich die Inzidenz im dreistelligen Bereich (Quelle: Robert-Koch-Institut).

 

 

Hier geht's zum Ticker von Dienstag, 20. April

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