Oberberg - Erneut deutlicher Anstieg der 7-Tages-Inzidenz - Zwei weitere mit Corona Infizierte verstorben - Schwerpunktpraxen sollen ebenfalls impfen (AKTUALISIERT).
Weiterer deutlicher Anstieg der Inzidenz (Sonntag, 15:45 Uhr)
Seit gestern wurden im Oberbergischen 61 neue Corona-Fälle gemeldet, 104 Menschen konnten als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind im Kreisgebiet 402 Personen positiv getestet. Die meisten Infektionen gibt es in Bergneustadt (70) und Gummersbach (60), ein deutlicher Rückgang wurde vom Gesundheitsamt in Wipperfürth gemeldet. 28 Fälle sind zwar erfasst, aber noch keiner Kommune zugeordnet worden.
51 Menschen werden stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt, neun von ihnen müssen beatmet werden. Die Zahl der in angeordneter Quarantäne befindlichen Personen liegt heute bei 870 - das sind 38 weniger als am Samstag. Die 7-Tage-Inzidenz stieg im Vergleich zu gestern von 100,3 auf 116,2.
Unter www.obk.de/corona-av gibt es die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen.
Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Sonntag, 7. März/0 Uhr)
(in Klammern: Veränderung zum Stand von Samstag, 6. März/0 Uhr)
7-Tage-Inzidenz: 116,2 (+15,8)
Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 8.821 (+61)
Aktuell positiv getestet: 402 (-43)
Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 8.269 (+104)
Verstorben: 160 (=)
In angeordneter Quarantäne*: 870 (-38)
*umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne
Laborbestätigte Fälle in den Kommunen (in Klammern: gestrige Zahl)
Bergneustadt: 70 (71)
Engelskirchen: 33 (35)
Gummersbach: 60 (60)
Hückeswagen: 23 (28)
Lindlar: 17 (17)
Marienheide: 17 (19)
Morsbach: 4 (6)
Nümbrecht: 31 (30)
Radevormwald: 15 (17)
Reichshof: 18 (22)
Waldbröl: 30 (43)
Wiehl: 10 (9)
Wipperfürth: 46 (71)
Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 28
Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen
Weitere Informationen: www.obk.de/coronavirus
In bis zu fünf Schwerpunktpraxen soll zusätzlich geimpft werden (Samstag, 15:10 Uhr)
Das Land NRW hat die Kreise und kreisfreien Städte angesichts des vermutlich ab April in größeren Mengen zur Verfügung stehenden Impfstoffs um Ausbau der Impfkapazitäten gebeten. Hierzu soll zuvorderst der Ausbau der bisherigen Impfzentren vorgesehen werden. Sofern die Räumlichkeiten in den bestehenden Impfstellen den Aufbau weiterer Impfstraßen nicht erlauben, aber auch in Flächenkreisen, kann entgegen früherer Landesvorgaben die Einrichtung einer weiteren Impfstelle in Betracht gezogen oder die Kooperation mit maximal fünf Schwerpunktpraxen ermöglicht werden, so die Vorgaben des entsprechenden Erlasses des Landes NRW.
Unmittelbar nachdem das Land den Erlass veröffentlicht hatte, hatte der Oberbergische Kreis Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung, Kreisstelle Oberberg, des Hausärzteverbandes Oberberg sowie der Ärztekammer, Kreisstelle Oberberg zu einer Abstimmung eingeladen. Es wurde vereinbart, dass die Kassenärztliche Vereinigung auf Bitte des Oberbergischen Kreises eine Abfrage unter ihren Mitgliedern durchführt, welche Ärzten am Betrieb einer Schwerpunktpraxis interessiert sind. Nachdem das Ergebnis der aktuell laufenden Abfrage vorliegt, soll entschieden werden, mit welchen maximal fünf Schwerpunktpraxen kooperiert werden soll. Kriterien für die Auswahl der Praxen sollen unter anderem die örtliche Verteilung innerhalb der Kreisfläche sowie die Leistungsfähigkeit der Praxis sein.
Die Einrichtung einer zweiten Impfstelle des Impfzentrums des Oberbergischen Kreises wird von allen Beteiligten als nicht zielführend angesehen. Eine zweite Impfstelle müsste die gleichen, umfangreichen Vorgaben beispielsweise hinsichtlich der vorzuhaltenden Räumlichkeiten für die Aufbereitung des Impfstoffs, des Personals und auch der Logistik wie die Impfstelle des Impfzentrums in Gummersbach erfüllen. Zudem sind die Kapazitäten des aufwendig hergerichteten Impfzentrums in Gummersbach bislang noch nicht einmal zur Hälfte ausgeschöpft und das aktuell zugeteilte Impfstoffkontingent für den Monat März bereits komplett für Termine im Impfzentrum in Gummersbach verplant.
Überdies sollen nach den aktuellen Beschlüssen der Bundeskanzlerin mit den Länderchefs bereits ab Ende März/Anfang April die haus- und fachärztlichen Praxen umfassend in die Impfung einbezogen werden. „Ich begrüße es, dass das Land NRW den Kreisen nunmehr die Möglichkeit eröffnet hat, ein wohnortnäheres Impfangebot für die Bürger vorzuhalten. Unser gemeinsames Ziel ist es, schnellstmöglich die vielen, leistungsbereiten Haus- und Facharztpraxen im Oberbergischen Kreis in die Impfungen vor Ort einzubeziehen“, fasst Landrat Jochen Hagt das Ergebnis der Abstimmung zusammen.
Zwei weitere Todesopfer zu beklagen (Samstag, 15:00 Uhr)
Wie der Landkreis mitteilt, sind zwei weitere Personen aus dem Oberbergischen Kreis verstorben, die zuvor positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren. Verstorben sind ein 89-jähriger und ein 78-jähriger Mann aus Waldbröl. Seit Beginn der Pandemie sind im Oberbergischen Kreis 160 Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren.
Inzidenz steigt wieder auf über 100 (Samstag, 14:45 Uhr)
Seit gestern wurden im Oberbergischen 59 neue Corona-Fälle gemeldet, elf Menschen konnten als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind im Kreisgebiet 445 Personen positiv getestet. Die meisten Infektionen gibt es weiterhin in Wipperfürth und Bergneustadt (beide 71). 17 Fälle sind zwar vom Gesundheitsamt erfasst, aber noch keiner Kommune zugeordnet worden.
51 Menschen werden stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt, neun von ihnen müssen beatmet werden. Die Zahl der in angeordneter Quarantäne befindlichen Personen liegt heute bei 908 - das sind 39 mehr als am Freitag. Die 7-Tage-Inzidenz stieg im Vergleich zu gestern von 92,6 auf 100,3.
Unter www.obk.de/corona-av gibt es die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen.
Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Samstag, 6. März/0 Uhr)
(in Klammern: Veränderung zum Stand von Freitag, 5. März/0 Uhr)
7-Tage-Inzidenz: 100,3 (+7,7)
Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 8.760 (+59)
Aktuell positiv getestet: 445 (+46)
Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 8.155 (+11)
Verstorben: 160 (+2)
In angeordneter Quarantäne*: 908 (+39)
*umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne
Laborbestätigte Fälle in den Kommunen (in Klammern: gestrige Zahl)
Bergneustadt: 71 (59)
Engelskirchen: 35 (29)
Gummersbach: 60 (52)
Hückeswagen: 28 (25)
Lindlar: 17 (13)
Marienheide: 19 (16)
Morsbach: 6 (6)
Nümbrecht: 30 (28)
Radevormwald: 17 (17)
Reichshof: 22 (20)
Waldbröl: 43 (30)
Wiehl: 9 (17)
Wipperfürth: 71 (62)
Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 17
Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen
Weitere Informationen: www.obk.de/coronavirus
Hier geht's zum Ticker von Freitag, 5. März
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