LOKALMIX

Corona-Ticker: Infektionslage verschärft sich weiter

Red; 22.04.2021, 17:30 Uhr
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Corona-Ticker: Infektionslage verschärft sich weiter

Red; 22.04.2021, 17:30 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - 24 Corona-Fälle in Pflegeeinrichtung - Kreis mit höchstem Inzidenzwert in ganz NRW (AKTUALISIERT).

24 Corona-Fälle in Radevormwalder Pflegeeinrichtung (Donnerstag, 17:25 Uhr)

 

In der Pflegeeinrichtung „Haus Thiele“ in Radevormwald gibt es laut Kreis 24 Coronainfizierte. Die Kreisverwaltung hat eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen. Alle Menschen, die sich seit dem 13. April in der Einrichtung aufgehalten haben, müssen sich für zwei Wochen in häusliche Quarantäne begeben. Die Bewohner dürfen die Räumlichkeiten nicht verlassen.

 

Die Gründe, warum es trotz flächendeckender Impfung zu einem derartigen Ausbruch kommen konnte, müsse laut Kreissprecher Phillipp Ising noch ermittelt werden. Betroffen sind 17 Bewohner und sieben Mitarbeiter der Einrichtung. „Das Kreisgesundheitsamt steht in engem Austausch mit der Heimleitung und der Stadt Radevormwald, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Die Versorgung aller Bewohner ist sichergestellt“, so Ising.

 

Förderverein der evangelischen Kirchengemeinde Ründeroth sagt Mitgliederversammlung ab (Donnerstag, 16:30 Uhr)

Der Förderverein für die Evangelische Kirchengemeinde Ründeroth wird die für den 10. Juni angekündigte Mitgliederversammlung aus aktuellem Anlass nicht durchführen. Der bisherige Vorstand bleibt für ein weiteres Jahr im Amt. Der Kassenbericht, der Bericht der Kassenprüfer und die Entlastung für 2020 folgen bei der Mitgliederversammlung im Jahr 2022. Weitere Informationen unter https://ev-kirche-ruenderoth.de/foerderverein/.

 

 

„Bundes-Notbremse“: Keine Änderungen an den bestehenden Regelungen in Oberberg (Donnerstag, 14:20 Uhr)

 

Bundestag und Bundesrat haben die „Bundes-Notbremse“ beschlossen, die wahrscheinlich noch in dieser Woche in Kraft tritt. Für unsere Region hat dies aber zunächst keine Auswirkungen. Die Maßnahmen in der Allgemeinverfügung des Oberbergischen Kreises (Wortlaut siehe hier) sind also erst einmal unverändert gültig, wie ein Kreissprecher auf Nachfrage von OA bestätigte. Laut des neuen Infektionsschutzgesetzes bleiben kommunalrechtliche Regelungen übrigens bestehen, insbesondere wenn damit strengere Maßnahmen angeordnet wurden als im Rahmen der „Bundes-Notbremse“.  Ob der Kreis dennoch Änderungen an seiner Allgemeinverfügung vornimmt, ist offen.

 

 

Schützenfest in Gimborn abgesagt (Donnerstag, 13:35 Uhr)

 

Mit Blick auf das aktuelle Pandemiegeschehen und stark steigende Inzidenzzahlen hat der Vorstand der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Gimborn beschlossen, das Schützenfest im Juni nicht durchzuführen. „Ob das nächste traditionelle Winterschützenfest im Februar 2022, in welcher Form auch immer, durchgeführt werden kann, steht zum jetzigen Zeitpunkt ebenfalls noch nicht endgültig fest. Die Planungen hierzu laufen und werden auf der nächsten Vorstandssitzung im Detail besprochen, teilte der Verein mit. Auch die im Januar geplante Mitgliederversammlung war verschoben worden. Sollte bis zum September kein Präsenztermin möglich sein, wird die Mitgliederversammlung für dieses Jahr abgesagt und - wenn möglich - im Januar 2022 nachgeholt.

 

 

Zwei weitere Menschen verstorben – Mehr als 1.000 Oberberger positiv getestet – 87 Covid-19-Patienten im Krankenhaus (Donnerstag, 11:25 Uhr)

 

Erneut sind zwei Menschen verstorben, die zuvor nachweislich positiv auf Corona getestet worden waren. Laut Kreisverwaltung handelt es sich um zwei Frauen (89 und 93 Jahre alt), die beide in Engelskirchen lebten. Die Zahl der Todesopfer in der Region im Zusammenhang mit der Pandemie erhöht sich damit auf 200.

 

Seit gestern wurden im Kreis 192 neue Corona-Fälle registriert. Derzeit sind 1.055 Oberberger positiv getestet – über 100 mehr als gestern (943). Die meisten Infektionen gibt es nach wie vor in Gummersbach (232) und Waldbröl (153).

 

Auch die Zahl der Menschen, die wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt werden müssen, steigt an: Der Kreis meldet heute 87 Fälle (gestern: 79), zwölf Patienten werden beatmet. 2.016 Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne - das sind 110 mehr als am Mittwoch.

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Donnerstag, 22. April/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Mittwoch, 21. April/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 263,2 (+11,8)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 12.137 (+192)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 1.055 (+112)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 10.882 (+78)

Verstorben: 200 (+2)

In angeordneter Quarantäne**: 2.016 (+110)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Aktuell positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: gestrige Zahl)

Bergneustadt: 80 (74)

Engelskirchen: 51 (49)

Gummersbach: 232 (203)

Hückeswagen: 39 (40)

Lindlar: 59 (50)

Marienheide: 57 (51)

Morsbach: 50 (48)

Nümbrecht: 79 (72)

Radevormwald: 91 (56)

Reichshof: 48 (42)

Waldbröl: 153 (153)

Wiehl: 64 (62)

Wipperfürth: 50 (41)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 2 (2)

 

Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen

 

 

Oberberg heute mit dem höchsten Inzidenzwert in NRW (Donnerstag, 8:00 Uhr)

 

Die 7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen ist seit gestern wieder stark angestiegen: um 11,8 auf 263,2. Am Donnerstag vor einer Woche lag die Zahl der laborbestätigten Fälle pro 100.000 Einwohner in den vorausgegangenen sieben Tagen bei 208,8. Nach Angaben des LZG wurden seit gestern 192 neue Corona-Fälle und zwei Todesfälle im Kreis gemeldet

 

Die durchschnittliche Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen beträgt heute 173,4 - im Vergleich zu Mittwoch ist das ein Plus von 2,9. Im NRW-Ranking mit den höchsten Inzidenzen ist der Oberbergische Kreis heute trauriger Spitzenreiter. In 50 von 53 Landkreisen und kreisfreien Städten in NRW befindet sich die Inzidenz im dreistelligen Bereich (Quelle: Robert-Koch-Institut).

 

Hier geht's zum Ticker von Mittwoch, 21. April

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