Gummersbach – Der fast vier Jahrzehnte in Gummersbach tätige Seelsorger starb mit 87 Jahren.

Diese Kombination war ungewöhnlich – und sie dürfte es nur sehr selten geben. Einerseits war er als Priester ein Diener Gottes, der seine Tätigkeit als Berufung sah, andererseits genoss er es, aus luftiger Höhe auf die Erde zu blicken und gehörte zu denen, die das Ballonfahren im Oberbergischen populär machten. Am vergangenen Samstag ist Pastor Günter Rindermann im Alter von 87 Jahren gestorben. Bereits im Sommer 1959 war er als Priester im Kölner Dom geweiht worden und im Anschluss als Kaplan in Köln-Nippes und in Essen-Kettwig tätig. Ende der sechziger Jahre kam er zurück ins Oberbergische – und Günter Rindermann blieb in seiner Heimatstadt. Von 1968 an wirkte er 39 Jahre lang als Pfarrer der Gemeinde Herz Jesu, Dieringhausen, und später auch in St. Maria vom Frieden in Niederseßmar.

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Rindermann war eine geistliche und weltliche Institution, sein Wort wurde beachtet und wertgeschätzt. Nach seinem Ruhestand im Jahr 2007 blieb er in der Seelsorge seiner Kirche aktiv. Noch im vergangenen Juni feierte Günter Rindermann sein 60-jähriges Priesterjubiläum und predigte in „seiner“ Kirche Kirche Herz Jesu in Dieringhausen. Die Auferstehungsmesse für ihn wird am Samstag, 28. September, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Herz Jesu, Dieringhausen, Dieringhauser Str. 111, gefeiert. Um 12 Uhr ist die Beisetzung auf dem Alten Friedhof Gummersbach, Von-Steinen-Straße.