LOKALMIX
Weihnachtsmärkte locken etliche Besucher an
Oberberg - Lebendiger Adventskalender in Hülsenbusch - Buntes Angebot in Wiehl - In Morsbach wurde es jeck - Markt rund um die Evangelische Kirche in Gummersbach (AKTUALISIERT).
Adventsfenster und Nikolaus-Kunstmarkt in Hülsenbusch
Im Rahmen des lebendigen Adventskalenders in Hülsenbusch fanden am Nikolausabend zum einen ein Konzert mit „Alex Panter und Band“ und zum anderen ein Kunstmarkt, der auch am folgenden Tag geöffnet hatte, in der Schützenhalle statt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Schützenverein Hülsenbusch. Seit rund fünf Jahren beteiligt sich der Schützenverein am „Lebendigen Adventskalender Hülsenbusch", berichtete der Vorsitzende Benjamin Döhl.
Während der beiden Tage zeigten rund 15 Künstler ihre Werke in der Schützenhalle Gummersbach-Hülenbusch. Edith Fischer hatte unter anderem eine Krippe aus Holzkeilen dabei. Viele Engel auf Upcycling-Material wie Karton fanden die Besucher bei Heike Peppler aus Much, einen Winterwald in der Sardinenbüchse präsentierte Elisabeth Bruns neben anderen Werken. Weitere schöne Exponate gab es bei Renate Seinsch. Elke Erben beschäftigt sich mit fotografischen und künstlerischen Projekten und hatte ebenfalls einiges dabei.
In der Schützenhalle gab es Kaffee, Kuchen, Glühwein und vieles mehr, dazu Musik von „Alex Panter und Band“. Alex Panter (Gesang), Fabio Nettekoven (E-Gitarre), Pete Coutts (Bass) und Steve Crawford (Schlagzeug, akustische Gitarre) spielten unter anderem auch John Lennons „This Is Christmas“ . Bis Weihnachten werden weitere Weihnachtsaktionen beim „Lebendigen Adventskalender“ in Hülsenbusch vor weihnachtlich dekorierten Adventsfenstern stattfinden – wie beispielsweise am 10. Dezember an der evangelischen Kirche und am Folgetag in der Gaststätte Jäger. (vma)
Weihnachtsmarkt in Wiehl mit Hygge-Flair
Seinen gesamten Charme, sein bemerkenswertes Hygge-Flair entfaltete der Wiehler Weihnachtsmarkt in der City mit Einbruch der Blauen Stunde, als sich Bahnhofstraße, Rathausvorplatz und das Weihnachtshaus (evangelisches Gemeindehaus) mit Menschen füllten, die sich von rund 80 Ständen mit Kunsthandwerk, Geschenkideen und vielerlei Gaumenfreuden inspirieren ließen.
[„Begegnungen sind die Voraussetzung für Gemeinsamkeit - Gemeinsamkeit ist das Motto für die Zukunft“, betonte Bürgermeister Stücker in seinem Grußwort.]
Überall und allerorten unterwegs natürlich der Nikolaus, der rote Stoffstiefel mit Naschwerk an die Kinder verschenkte. Als „bewährte Säulen“ des Marktvergnügens außerdem mit dabei die DBG-Schüler (Crêpes), die Hambuch-Nachbarschaft (Bergkäse), der TC Wiehl (Getränkevariationen), der Imkerverein (Honig und Honigprodukte), der CVJM (Hefewaffeln), die Feuerwehr (Leckereien vom Grill) und die TuS Wiehl Eishockey- Penguins, die das Publikum mit Winter Cocktails wie dem „Cross-Check“ und dem „Bodycheck“ versorgten. Als Weihnachtsmarkt-Neulinge bereicherte das Team der DLRG-Ortsgruppe Wiehl das kulinarische Sortiment mit frittierten Apfelringen. Mit dem Erlös aus dem Verkauf der deftigen Erbsensuppe unterstützte die CDU den Förderverein Jugend und Integration Wiehl.
Voll bis unters Dach mit handgemachten Marmeladen, Wollwaren, Gefilztem, Nähtextilien, Holzkunst und Dekoartikeln die Räumlichkeiten des evangelischen Gemeindehauses.„Präsenz in schweren Zeiten“ zeigten die Aktiven des Freundeskreises Wiehl-Jokneam, die Parallelen zwischen Jüdischem Chanukka- und christlichem Weihnachtsfest transparent machten, am Stand des Demokratie-Cafés Wiehl informierten Ulrike Claßen-Büttner und ihre Mitstreiter über Aktivitäten, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt schützen und stärken sollen.
[Bei Schmalzbroten, Waffeln und Punsch kamen Christine (v.li.), Kerstin und Marcel von der Tafel Oberberg Süd ins Gespräch mit den Passanten.]
In der Cafeteria der Kita Samenkorn lockten Torten und Waffeln zur Kaffeepause, die große Auswahl des Second-Hand-Ladens bot die Chance auf das ein oder andere nachhaltige Modeschnäppchen. Nachdenkliche Kontrapunkte im quirligen Weihnachtstrubel setzten die Teams der Tafel Oberberg Süd und der Stadtverwaltung, letzteres sammelte mit dem Verkauf von Stickern Mittel für benachteiligte Kinder und Senioren.
Während beider Tage kamen die Besucher in den Genuss jeder Menge Live-Musk vom Bröltaler Musikverein, Werner Weimar, Akustikzeit, dem Musikverein Lichtenberg sowie dem Feuerwehrmusikzug Wiehl. Beim Weihnachtslieder-Mitsingen auf dem Rathausplatz verwandelten sich Passanten unter Anleitung von Kantor und Pianist Samuel Schmitt, Sängerin Jacqueline Ernst und Percussionist Lukas Krüger in begeisterte Sänger. In seinem Weihnachtsgruß forderte Wiehls Bürgermeister Ulrich Stücker dazu auf, in Zeiten vielfältiger Herausforderungen den positiven Blick in die Zukunft nicht zu verlieren. (us)
Jecker und stimmungvoller Weihnachtsmarkt in Morsbach
[Die Besucher des Jecken Morsbacher Weihnachtsmarktes erfreuten sich an den wärmenden Feuerschalen.]
13:11 Uhr – um diese närrische Zeit startete gestern der 3. jecke Weihnachtsmarkt in Mueschbech, ausgerichtet von der Karnevalsgesellschaft (KG). Der kleine und familiäre Weihnachtsmarkt der KG Morsbach lud am Kulturbahnhof zum besinnlichen Zusammensein ein. Neben Weihnachtsschmuck wurden die Besucher an den festlich geschmückten Hütten mit herzhaften und süßen Naschereien versorgt. Die Funkengarde bot selbstgemachte Weihnachtsliköre und Winterschnaps mit den Namen „heiße Funke und heißes Mariechen“ an.
Am Stand von KG-Vorstandsmitglied Lisan Stausberg konnten sich die Marktbesucher auch für DKMS-Stammzellspende typisieren lassen. Die Kindergarde und die Garde Blau-Weiss sorgten mit Dosenwerfen und Kinderschminken für die Belustigung der jungen Gäste, und gemeinsam mit ihren Betreuerinnen hatten sie eine Tombola organisiert. Die Besucher konnten Handgemachtes und innovatives Design entdecken. Auf der Bühne sorgten der Musikverein Lichtenberg, das Klangwerk Morsbach, der Musikkreis Holpe sowie die örtlichen Chöre „Eintracht“, „Cantabile“ und der MGV Lichtenberg mit ihren vorgetragenen Liedern für weihnachtliche Stimmung.
Die aufgestellten Feuerschalen und Feuertonnen sorgten für Wärme sowie heimelige Gemütlichkeit. „Hier herrscht eine ganz großartige weihnachtliche und familiäre Atmosphäre“, schwärmte Dirk Fassbender. Aus Stuttgart angereist war Sascha Kleusberg. Er hat vor 30 Jahren aktiv in der Funkengarde getanzt. Jährlich trifft er sich mit seiner alten Tanztruppe – in diesem Jahr auf dem jecken Weihnachtsmarkt.
Am späten Nachmittag ging es mit moderner Popmusik op kölsche Art weiter. Philipp Godart sorgte mit Songs für ausgelassene Stimmung. Das besondere Highlight für die Kinder war der Besuch des Nikolauses. „Der Markt wurde sehr gut besucht, und wir sind mit dem Ablauf des jecken Marktes absolut zufrieden“, resümierte Stausberg. (kr)
Weihnachtsmarkt an der Kirche in Gummersbach
Der Gummersbacher Weihnachtsmarkt rund um die Evangelische Kirche wurde am Freitagnachmittag eröffnet. Dazu war eigens der Weihnachtsmann in einer Kutsche in der Altstadt vorgefahren. Mit dabei war auch der sechsjährige Nero Alejandro, Sohn der Gemeindepfarrerin Jenny Caiza Andresen, der die Ankunft vom Nikolaus kaum erwarten konnte. Schließlich gab es Geschenke für die jungen Besucher dabei und Leckereien wurden verteilt.
[Wolfgang Pulla (li.) hofft mit Jürgen Hohmuth auf viele Gebote für das historische Ziffernblatt.]
Während draußen verschiedene vorweihnachtliche Köstlichkeiten angeboten werden, ist im Gemeindehaus auch in diesem Jahr wieder Kunsthandwerkliches erhältlich. „Erstmalig gibt es auch Filzarbeiten“, freute sich Wolfgang Pulla über das erweiterte Angebot. Er hat den Markt gemeinsam mit Petra Hohmuth federführend organisiert. Dabei ist unter anderem auch der Förderverein des örtlichen Kindergartens, der vom Verkaufserlös ein neues Spielgerät für seine Schützlinge anschaffen möchte. Der Lionsclub Oberberg engagiert sich ebenso wie die Rotarier und weitere wohltätige Organisationen.
Außerdem wird das Ziffernblatt aus dem Jahr 1866 an diesem Wochenende versteigert, das Geld soll für die Renovierung des Kirchengebäudes verwendet werden. Jürgen Hohmuth hatte das Ziffernblatt zuvor gründlich gereinigt. In der Kirche finden Gospelkonzerte sowie Führungen statt und es wird gemeinsames Weihnachtsliedersingen angeboten. Livemusik und musikalische Auftritte der Kindergartenkinder runden das weihnachtliche Angebot an diesem Wochenende ab. Geöffnet hat der Markt am Samstag von 11:30 bis 21:30 Uhr und am Sonntag von 12 bis 18 Uhr. (ls)
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