LOKALMIX

REGIONALE 2025: Jetzt wird vorgestellt

ls; 23.04.2025, 18:10 Uhr
Fotos: Leif Schmittgen/Illustrationen: REGIONALE 2025 --- Freuen sich auf den Präsentationszeitraum: Jochen Hagt (li.) und Dr. Reimar Molitor.
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REGIONALE 2025: Jetzt wird vorgestellt

ls; 23.04.2025, 18:10 Uhr
Gummersbach - Im Mai beginnt der Präsentationszeitraum der REGIONALE 2025 Bergisches Rhein-Land - Rund 100 Veranstaltungen sind geplant.

Von Leif Schmittgen

 

Unter dem Motto „Lust auf Zukunft! Menschen und Projekte im Bergischen Rheinland“ soll die REGIONALE 2025 von Mai 2025 bis Juli 2026 eine Bühne für rund 100 Projektveranstaltungen bilden. Den Start des 14-monatigen Präsentationszeitraums stellten heute REGIONALE-Geschäftsführer Dr. Reimar Molitor und Landrat Jochen Hagt im Gummersbacher Innovation Hub der Öffentlichkeit vor.

 

Dabei skizzierte Hagt zunächst den Planungszeitraum seit 2017. Es hatten nach erfolgreicher Bewerbung beim Land und Mittelzusagen bereits seit drei Jahren Projekt- und Informationsveranstaltungen sowie Ideensammlungen stattgefunden. Zu Beginn hatten sich die Akteure auf fünf Themenschwerpunkte festgelegt: Unter „Weiter geht`s!“ wurden zum Beispiel die Fortführung des Bergneustädter Jägerhofs oder Kneipen in Trägerschaft einer Genossenschaft, Dorfläden oder auch die Neugestaltung der Markthalle in Waldbröl zusammengefasst.

 

 

 

„Jedes Projekt, egal welches Fördervolumen es hat, trägt seinen Teil zur Stärkung der Struktur und Vernetzung bei“, sagte Molitor. Wegen äußerer Einflüsse - wie Überschwemmungen, Waldbrände, Ukrainekrieg oder Corona - musste manches Vorhaben beerdigt werden, andere aber wurden dafür aus der Taufe gehoben. Einige sind fertiggestellt oder laufen. Für einen Großteil findet aber auch während des Präsentationszeitraums der Spatenstich statt. Darunter die Neugestaltung des Hückeswagener Schlosses, was Molitor als Leuchtturmprojekt bezeichnete. Vieles werde in der Altstadt transformiert und Maßnahmen parallel gefördert - aus verschiedenen Quellen. „Im Gegensatz zur REGIONALE 2010 sind die Fördertöpfe viel spezieller“, so der Landrat. Deswegen sei die aktuelle Maßnahme aber viel breiter aufgestellt und spreche vielfältigere Themen an.

 

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Und Molitor ergänzte, dass die Fördersummen kleinteiliger verteilt seien, seinerzeit unterstützte man das gesamte Rheinland mit rund drei Millionen Einwohnern. Bei der aktuellen Projektregion (neben Oberberg sind das Rhein-Berg und der nördliche Rhein-Sieg Kreis) profitierten rund 700.000 Einwohner. „Somit ist die Pro-Kopf-Förderung sogar höher als damals", betonte Molitor, der beim zweiten Schwerpunkt „Alles Ressource!“ wesentlich höheres Feedback erwartet hätte. „Ich hätte mit mehr Innovationen zur Energiewende, Wasser und Energie gerechnet“, meinte der Geschäftsführer. Besonders auf :metabolon möchte man das Thema nunmehr der Bevölkerung näherbringen. Mit der Bergischen Rohstoffschmiede ebendort sei aber schon Großes entstanden.

 

 

Unter dem Schwerpunkt „Neues Machen!“ war unter anderem der heutige Veranstaltungsort mit einem privaten Investor realisiert -  und das „Innere“ durch öffentliche Zuschüsse mit Leben gefüllt worden, nannte der Agenturchef ein weiteres Beispiel für den bunten Reigen an Umsetzungsmöglichkeiten. In die Rubrik „Das gute Leben selbst gemacht!“ fällt im Oberbergischen zum Beispiel das Ortsentwicklungsprojekt „Dorf mit Zukunft“ in Lindlar-Linde und schließlich fasste man als letzten Themenschwerpunkt Vorhaben wie den Agger-Sülz-Radweg oder die Mobilstationen in der Region unter der  Themenklammer „Hin und Weg!“ zusammen.

 

Die heute vorgestellten Projekte sollen als Appetithappen dienen und zum Mitmachen bei einer der rund 100 Veranstaltungen binnen der nächsten 14 Monate animieren. „Ein C-Stempel bedeutet nicht, dass ein Vorhaben nicht umgesetzt wird“, machte Molitor denen Mut, die vielleicht noch eine Idee im Hinterkopf und diese noch nicht eingereicht haben. Und Jochen Hagt sprach die in der Vergangenheit entstandene Vernetzung etlicher Akteure an. „Vor 20 Jahren hatten wir keine Ahnung, wie das funktioniert, heute sind wir gut aufgestellt." Der nun startende Präsentationszeitraum soll den Höhepunkt des Landesstrukturprogramms darstellen.

 

„Wir lenken den Fokus bewusst auf die Menschen, die sich vor Ort einsetzen. Es geht um Zukunft, um konkrete Projekte, ums Kennenlernen, Ausprobieren und Entdecken – und auch ums Abschauen und Nachmachen“, so Molitor. Aus dem Projekt ist außerdem Kunst entstanden, die Messe „lit.COLOGNE“ wurde mit eingebunden und die Hückeswagener Musiker Roman und Julian Wasserfuhr haben sogar eine eigene Hymne für die REGIONALE 2025 komponiert.

 

Die Auftaktveranstaltung zum Präsentationszeitraum findet am  Montag, 12. Mai,  um 17 Uhr mit Ministerin Ina Scharrenbach in der Zentralwerkstatt auf dem Zanders-Gelände in Bergisch Gladbach statt. Eine Übersicht über alle Veranstaltungen und weitere Informationen gibt es unter regionale2025.de.

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