Oberberg – Am 10. Mai wird’s in Gummersbach bunt und laut - Vereine „Kultur*Konter Oberberg“ und "Unser Oberberg ist bunt, nicht braun" laden zum Festival ein.

Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung vom Nationalsozialismus in Deutschland vor 80 Jahren veranstalten die Vereine „Kultur*Konter Oberberg“ und "Unser Oberberg ist bunt, nicht braun" am 10. Mai von 14 bis 22 Uhr ein „Fest der Vielfalt“ im Stadtgarten Gummersbach ein.

 

Das geplante Programm umfasst eine Mischung aus verschiedenen Musikstilen auf der Bühne und Redebeiträge sowie einen „Markt der Vielen“ mit Ständen von Gruppen und Parteien, aber auch hauptamtlichen Beratungsstellen, die sich für Demokratie und gegen rechte Hetze einsetzen. So haben zum Beispiel die Omas gegen Rechts, die Caritas, das Netzwerk gegen Rechts und der Jugendmigrationsdienst des Internationalen Bundes ihr Kommen zugesagt.

 

Des Weiteren wird von der Recherchegruppe TIRA aus Bonn die Wanderausstellung „Lebensunwert – zerstörte Leben“ vom Bund der „Euthanasie“-Geschädigten und Zwangssterilisierten bereitgestellt. Der Alevitische Kulturverein und „Oberberg steht auf gegen Rechts“ sorgen für das leibliche Wohl. Für die Kinder gibt es ein Mitmachangebot.

 

Redebeiträge sind unter anderem von Helga Auerswald, stellvertretende Bürgermeisterin von Gummersbach, Gerhard Jenders (Oberberg ist bunt), Nadine Lindörfer (Netzwerk gegen Rechts Oberberg) sowie Babsi Nosbach und Lilly Rzany (Kultur*Konter Oberberg) geplant. Es treten Bands wie „Hope & Solh“, „Man No Run“, „Pretzel Bitez“, „Kopfknast“ und „Tigrrez Punch“ auf.  

 

Das Festival wird durch Spenden und Fördermittel finanziert, der Eintritt ist frei. Förderer sind das Netzwerk gegen Rechts und der Internationale Bund.