TIPPS
Diese Hausmittel gegen Cellulite kennen Sie garantiert nicht
Welche Faktoren begünstigen die Entstehung von Cellulite?
Fast alle Frauen haben Cellulite, die einen stärker, die anderen schwächer. Davon sieht man meistens nicht viel in den sozialen Medien, in Zeitschriften oder im Fernsehen. In der Realität gibt es aber schlichtweg keine gephotoshopped glatte Haut - zumindest nicht ohne Hilfsmittel. Cellulite mag zwar weit verbreitet sein, doch das ändert nichts daran, dass viele Frauen sich deswegen unwohl fühlen. Um das Problem in den Griff zu bekommen, versuchen viele es zunächst mit Hausmitteln. Massagen und Wechselduschen kennt jeder - wir zeigen Ihnen Hausmittel gegen Cellulite, die Sie garantiert noch nicht kennen.
Warum entsteht Cellulite?
Cellulite ist eine strukturelle Veränderung der Haut, die durch das Auftreten von Dellen und Unebenheiten gekennzeichnet ist. Das Erscheinungsbild hat der Cellulite auch umgangssprachlich die Bezeichnung “Orangenhaut” eingebracht. Sie tritt hauptsächlich an den Oberschenkeln, Hüften, Po und manchmal auch am Bauch auf.
Cellulite entsteht, wenn Fettzellen sich durch das Bindegewebe der Haut drücken. Dadurch entsteht eine unebene Hautoberfläche, die wir als dellig wahrnehmen.
Was die genauen Ursachen von Cellulite sind, ist noch nicht abschließend geklärt. Man geht aber davon aus, dass folgende Faktoren eine entscheidende Rolle spielen:
Bindegewebe: Der strukturelle Aufbau des Bindegewebes ist die Hauptursache für die Entstehung von Cellulite. Die Kollagenstränge, die den Großteil des Bindegewebes ausmachen - sind bei einer Frau vertikal angeordnet. Dadurch entstehen Lücken, durch die das tieferliegende Fettgewebe sich hindurch drückt und Dellen auf der Oberfläche abbildet.
Hormone: Hormonelle Veränderungen, insbesondere während der Pubertät, Schwangerschaft, Menstruation oder in den Wechseljahren, können die Entwicklung von Cellulite begünstigen. Östrogen und Progesteron spielen dabei eine wichtige Rolle, denn sie “weichen” das Gewebe auf und machen es elastischer. Das ist bei einer Schwangerschaft von Vorteil, sorgt aber auch für die Bildung von Orangenhaut.
Genetik: Die Veranlagung zur Cellulite kann genetisch bedingt sein. Wenn in der Familie Cellulite häufig vorkommt, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man selbst auch eine ausgeprägte Cellulite entwickelt.
Welche Faktoren begünstigen die Entstehung von Cellulite?
Die Hauptursachen für Cellulite sind vor allem genetischer bzw. evolutionärer Natur. Es gibt aber auch eine Vielzahl von Risikofaktoren, die die Cellulite verstärken können. Oft entsteht Cellulite aus dem Zusammenspiel verschiedener Einflüsse und dazu gehören u.a.:
Übergewicht: Menschen mit Übergewicht haben Fettansammlungen im Körper. Dieses überschüssige Fett befindet sich unterhalb der Hautschichten und belastet das darüberliegende Bindegewebe. Umso mehr Fett vorhanden ist, desto stärker drücken sich die Fettzellen durch die Kollagenfasern durch und es entstehen sichtbare Dellen.
Bewegungsmangel: Auch ein inaktiver Lebensstil kann Cellulite verstärken. Wenig körperliche Aktivität bedeutet meist auch weniger Muskelmasse und mehr Fettgewebe. Der Stoffwechsel arbeitet langsamer und dadurch ist das Bindegewebe schwächer. All das führt dazu, dass sich Orangenhaut abzeichnet.
Rauchen: Rauchen beeinträchtigt die Durchblutung im ganzen Körper. Das wirkt sich auch auf die Versorgung der Haut mit wichtigen Nährstoffen und Sauerstoff aus. Dadurch altert die Haut schneller und erschlafft, was wiederum die Entwicklung von Cellulite begünstigt.
Ungesunde Ernährung: Eine einseitige Ernährung, die reich an gesättigten Fettsäuren, zugesetztem Zucker und verarbeiteten Lebensmitteln ist, kann Entzündungen im Körper fördern und das Bindegewebe schwächen. Infolgedessen wird die Haut schlaffer und es entstehen Fettdepots, die das Auftreten von Cellulite verstärken.
Warum sind hauptsächlich Frauen betroffen?
Schätzungen zufolge sind rund 90 Prozent aller Frauen von Cellulite betroffen. Wer sich also alleine damit fühlt, weiß nun, dass es nicht so ist. Doch das ist nur ein schwacher Trost. Die strukturelle Beschaffenheit des Bindegewebes bei Frauen, hormonelle Unterschiede und genetische Veranlagungen spielen eine wesentliche Rolle. Zwar können auch Männer Cellulite bekommen, doch das tritt deutlich seltener und schwächer auf, als bei Frauen.
Wie erkenne ich Cellulite?
Cellulite ist leicht zu erkennen, da sie sich an bestimmten Körperstellen als unebene, "dellige" Haut zeigt. Typischerweise tritt Cellulite an den Oberschenkeln, Hüften, Gesäß und manchmal auch am Bauch auf. Man kann Cellulite in verschiedene Stadien einordnen, die die Ausprägung beschreiben.
Stadium 0: In diesem Stadium ist keine Cellulite sichtbar, selbst wenn die Haut zusammengedrückt oder gedehnt wird. Die Hautoberfläche erscheint glatt und gleichmäßig, ohne Anzeichen von Dellen oder Unebenheiten.
Stadium 1: In diesem Stadium sind keine sichtbaren Dellen oder Unebenheiten in stehender Position sichtbar, aber sie können beim Zusammendrücken der Haut auftreten. Die Haut sieht glatt aus, wenn der Körper in Ruhe ist, aber es können sich leichte Veränderungen zeigen, wenn die Muskeln angespannt werden.
Stadium 2: In diesem Stadium sind die Dellen und Unebenheiten deutlicher sichtbar, insbesondere im Stehen. Die Haut zeigt dabei Anzeichen von Cellulite, unabhängig davon, ob sie gedehnt oder zusammengedrückt wird. Spätestens in diesem Stadium kann man unterstützend zu Anti-Cellulite Hausmitteln auch mit straffenden Cremes wie z.B. der Senfsalbe der Verschlimmerung vorbeugen.
Stadium 3: In diesem Stadium ist die Cellulite stark ausgeprägt und deutlich sichtbar, sowohl in stehender als auch in liegender Position. Die Dellen und Unebenheiten können tief und ausgeprägt sein und die Haut erscheint schlaff.
Diese Hausmittel gegen Cellulite kennen Sie sicher noch nicht
Wenn es um Hausmittel zur Cellulite Behandlung geht, denken viele sofort an die klassischen Behandlungsmethoden. Massagen, Wechselduschen und natürlich Sport stehen hierbei auf dem Plan. Das sind alles wirksame, aber gewöhnliche Mittel. Und manchmal ist es an der Zeit, unkonventionelle Wege zu gehen - auch bei Cellulite.
Folgende Hausmittel gegen Cellulite haben Sie garantiert noch nicht ausprobiert:
Apfelessig
Einige Menschen verwenden Apfelessig als Hausmittel gegen Cellulite. Es wird angenommen, dass Apfelessig die Entschlackung des Körpers unterstützt und die Haut straffer macht, wenn er auf der Haut angewendet wird. Dafür kann der Apfelessig ganz einfach in eine Bodylotion der Wahl gemischt werden. Um den Entschlackunsgprozess zusätzlich von innen heraus zu unterstützen, empfiehlt sich morgens ein Glas Wasser mit ein bis zwei Esslöffeln Essig zu trinken.
Algen
Algen und ähnliche Meerespflanzen sind reich an Mineralien und Spurenelementen sowie Wirkstoffen mit kollagenähnlichem Effekt. Sie können dazu beitragen, die Haut zu straffen und die Durchblutung zu verbessern. Algenpackungen oder -bäder werden deshalb auch gerne zur Behandlung von Cellulite eingesetzt.
Schlamm
Schlammpackungen enthalten mineralhaltigen Schlamm oder Ton sowie aktive Wirkstoffe, die die Entgiftung der Haut unterstützen und so zu einem ebenmäßigen Erscheinungsbild beitragen. Die Anwendung von Schlammpackungen auf Cellulite soll das Hautbild straffer erscheinen lassen und der Bildung neuer Dellen vorbeugen.
Knochenbrühe
Knochenbrühe ist reich an Kollagen und Aminosäuren, die für die Gesundheit von Haut, Haaren, Nägeln und Bindegewebe wichtig sind. Kollagen unterstützt die Hautelastizität und trägt dazu bei, das Bindegewebe zu stärken. Der regelmäßige Verzehr von Knochenbrühe als Teil einer ausgewogenen Ernährung kann die Haut von innen heraus festigen und somit das Auftreten von Cellulite reduzieren.
Faszienrolle
Faszienrollen sind ein Werkzeug für Selbstmassage, das dazu beitragen kann, die Durchblutung zu verbessern, verklebte Faszien zu lösen und die Flexibilität des Bindegewebes zu erhöhen.
Durch regelmäßiges Rollen kann die Beweglichkeit des Bindegewebes verbessert werden, was dazu beitragen kann, das Erscheinungsbild von Cellulite zu glätten und zu reduzieren.
Die Anwendung von Faszienrollen kann auch die Lymphdrainage fördern und dazu beitragen, Giftstoffe aus dem Gewebe zu entfernen, was sich positiv auf die Hautgesundheit auswirken kann.
Kartoffeln
Kartoffeln enthalten Vitamin C, Kalium und Stärke, die dazu beitragen können, die Hautgesundheit zu unterstützen und Entzündungen im Körper zu reduzieren.
Einige Menschen verwenden Kartoffelscheiben als natürliche Hausmittel zur Hautpflege, um die Haut zu beruhigen, zu kühlen und zu straffen.
Kartoffelscheiben können direkt auf die Haut aufgetragen werden, um die Durchblutung zu fördern und das Erscheinungsbild von Cellulite vorübergehend zu verbessern.
Kann man Cellulite verhindern?
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Cellulite ist in erster Linie das Resultat aus genetischen und hormonellen Einflüssen. Das macht es schwierig, sie gänzlich zu verhindern - insbesondere als Frau. Wenn man allerdings einige Tipps und Tricks beachtet, kann der Verschlechterung von Cellulite definitiv vorgebeugt werden.
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Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Eiweiß und gesunden Fetten ist, beugt Übergewicht vor und reduziert die Fettdepots im Körper. Außerdem wird die Haut mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Das eliminiert einen wesentlichen Risikofaktor von Cellulite.
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Anti-Cellulite Cremes, Massageroller und andere hautstraffende Tools sind eine sehr gute Ergänzung der ganzheitlichen Behandlung von Cellulite. Empfehlenswert sind Wirkstoffe wie Senf-Extrakt, die die Durchblutung anregen und so die Kollagenbildung in der Haut unterstützen.
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Regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Krafttraining und Krafttraining und Cardio-Übungen, verbessern die Durchblutung, erhöhen die Muskelmasse und stärken so das Bindegewebe. Das hilft dabei, die Erscheinung von Cellulite zu reduzieren.
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Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum können die Durchblutung beeinträchtigen, den Sauerstofffluss in den Geweben reduzieren und die Hautalterung beschleunigen, was das Auftreten von Cellulite begünstigen kann. Lässt man beides weg, altert die Haut deutlich langsamer und bleibt länger straff.
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