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Geschwollene Tränensäcke

EXTERNER BEITRAG; 16.05.2022, 10:00 Uhr
Foto: Teona Swift / Pexels..
TIPPS

Geschwollene Tränensäcke

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EXTERNER BEITRAG; 16.05.2022, 10:00 Uhr
Oberberg - Weg in 2 Minuten?!

Die Augen können recht viel über unseren aktuellen Gemütszustand verraten. Dabei können Schwellungen wie Tränensäcke, die für ein gestresstes und müdes Aussehen sorgen, auch täuschen. Für die Betroffenen sind die geschwollenen Tränensäcke daher oft sehr nervig. Doch was sind Tränensäcke eigentlich und welche Ursachen sind verantwortlich? Tränensäcke weg in 2 Minuten - geht das? Wir verraten nützliche Tipps und Hausmittel. Helfen Augencremes wie z.B. Jasminsalbe? Erfahren Sie jetzt mehr in diesem Artikel!

 

Was sind Tränensäcke?

Die im Volksmund verbreiteten “Tränensäcke” haben weder mit Tränen, noch mit dem eigentlichen Tränensack etwas zu tun. Der medizinische Tränensack gehört zum Tränenapparat und unterstützt das Abfließen der Tränen.

Demgegenüber versteht man unter den umgangssprachlichen Tränensäcken erschlaffte und herabhängende Haut unter den Augen, die oft mit einer Lidschwellung einhergeht. Dabei sollte man Tränensäcke nicht mit Augenringen verwechseln: Augenringe sind dunkle Schattierungen unterhalb der Augen, während Tränensäcke deutlich sichtbare Schwellungen der Augenpartie sind. In den meisten Fällen sind die Schwellungen unterhalb der Augenlider ungefährlich und ein rein kosmetisches Problem, nur selten stecken ernste Erkrankungen dahinter.

Welche Ursachen haben geschwollene Tränensäcke?

 

Fast jeder ist schon mal mit sichtbaren Tränensäcken, Schwellungen unter den Augen und dunklen Augenringen aufgewacht. Während einige nur selten davon betroffen sind, treten die Schwellungen in der Augenpartie fast täglich auf und sorgen für ein unausgeschlafenes und gestresstes Erscheinungsbild. Doch die hauptsächliche Ursache für geschwollene Tränensäcke ist nicht der Schlafmangel - stattdessen gibt es viele andere Ursachen, die für sichtbare Tränensäcke sorgen. Neben der erblichen Veranlagung, der UV-Strahlung und Stress begünstigen folgende Faktoren Tränensäcke:
 

Geschwollene Tränensäcke im Alter

Die wesentlichste Ursache für geschwollene Tränensäcke ist die natürliche Hautalterung. Bereits mit Mitte 20 verändert sich die Struktur der Haut und die sichtbare Alterung setzt ein. Im Bindegewebe wird weniger Kollagen und Elastin produziert und stattdessen vermehrt abgebaut. Dadurch erschlafft die Haut und sinkt teilweise ein. Besonders betroffen sind stark beanspruchte Hautbereiche wie auch die Augenpartie. Daher bilden sich nicht nur Falten unter den Augen, sondern auch Tränensäcke. Sind die Tränensäcke besonders ausgeprägt, zieht die erschlaffte Haut das Unterlid so weit nach unten, dass das Innere der Augenlider sichtbar wird. Früher oder später entstehen bei jedem im Alter Tränensäcke.

 

Geschwollene Tränensäcke am Morgen

Geschwollene Augen am Morgen sind besonders häufig. Ursache hierfür ist ein Stau im Lymphfluss. Kann die Lymphflüssigkeit nicht richtig abfließen, staut sie sich an und es entsteht eine Schwellung. Nach dem Aufstehen verschwindet die Schwellung für gewöhnlich wieder, die vor allem durch Schlafmangel und Stress gefördert wird. Eine weitere Ursache für dicke Tränensäcke am Morgen ist der hydrostatische Druck. Die waagerechte Schlafposition sorgt dafür, dass Blut und Wasser Druck auf das umliegende Gewebe ausüben. Vor allem, wenn der Kopf tiefer als die Körpermitte gebettet ist, erhöht sich der Druck auf die Augenpartie und es kommt zu Schwellungen. Auch ein geschwächtes Bindegewebe, wie es im Alter oft der Fall ist, begünstigt einen gestörten Lymphfluss.
 

Geschwollene Tränensäcke durch Allergien

Allergien sorgen häufig für Augenprobleme wie geschwollene Augen, Tränensäcke, Juckreiz oder sogar Schmerzen. Für gewöhnlich sind bei Allergien die unteren und oberen Augenlider von Schwellungen betroffen. Geschwollene Augen am Morgen oder nach dem Aufstehen, die zusätzlich gerötet sind, sind oft das Resultat einer Hausstauballergie.

 

Geschwollene Tränensäcke durch einen ungesunden Lebensstil

Eine salzreiche Ernährung und der Konsum von Alkohol und Nikotin kann Tränensäcke verursachen. Salz und Alkohol entziehen dem Körper Wasser, wodurch die Haut austrocknet und einfällt. An der dünnen Haut der Augen zeigt sich das besonders deutlich. Nikotin treibt vor allem den Alterungsprozess und somit das Erschlaffen der Haut voran, wodurch Tränensäcke begünstigt werden.
 

Geschwollene Tränensäcke durch Krankheiten

In seltenen Fällen zählt eine Krankheit zu den Ursachen von auffälligen Tränensäcken und geschwollenen Augen. Beispielsweise können Herz-, Nieren- oder Lebererkrankungen verantwortlich sein. Treten die Tränensäcke plötzlich auf und werden zusätzliche Symptome, beispielsweise ein Verfärben der Augen, beobachtet, sollte man einen Arzt aufsuchen. Rötungen der Augen und Schmerzen können ein Anzeichen einer Bindehautentzündung sein. In sehr selten Fällen kündigt sich auch ein Grüner Star durch Tränensäcke an.
 

Sind geschwollene Tränensäcke gefährlich?

Entdeckt man beim Blick in den Spiegel am Morgen geschwollene Augen, löst das durchaus Besorgnis aus. Vor allem, wenn sich die Schwellung nicht direkt erklären lässt. Normalerweise sind Tränensäcke aber nicht besorgniserregend.

Die Haut um die Augen herum ist sehr dünn. Mit einer Hautdicke von ca 0,5 Millimetern ist sie besonders anfällig für innere und äußere Einflüsse. Änderungen im Lebensstil oder ein Ungleichgewicht im Körper machen sich dadurch schnell durch Tränensäcke oder auch Augenringe bemerkbar.

Meistens ist die Schwellung unterhalb der Augen nur vorübergehend und lässt von allein wieder nach. Besonders, wenn sie auf eine direkte Ursache wie z.B. Schlafmangel oder einen übermäßigen Alkohol- und Salzkonsum am Abend zuvor zurückgeführt werden kann. Ab einem gewissen Alter sind die Tränensäcke fast immer wieder, da die Haut altert und an Spannkraft und Elastizität verliert. Ist das Gewebe erschlafft, kann das nur durch einen ästhetisch-chirurgischen Eingriff wieder rückgängig gemacht werden. Dabei sind die Tränensäcke auch hier nur ein optisches Problem und nicht gefährlich.

Kommt es jedoch zu Schwellungen an den Augen und zeigen sich andere körperliche Beschwerden oder Anzeichen, ist der Gang zu einem Experten ratsam. Ein Arzt kann ausschließen, ob eine ernste Ursache hinter den Schwellungen der Haut steckt.
 

Tränensäcke weg in 2 Minuten? Diese Tipps helfen!

Tränensäcke lassen uns müde und älter aussehen. Da sich die überschüssige Haut auch nur schlecht kaschieren lässt, ist sie für die Betroffenen oft sehr störend. Wir verraten einige nützliche Tipps, wie die Behandlung von Tränensäcken aussehen kann.

 

Hausmittel gegen Tränensäcke

Sind die Augen morgens geschwollen, muss schnell eine Lösung her. Die Behandlung mit Hausmitteln ist da besonders praktisch: Ein Griff in den Kühlschrank - Tränensäcke weg in 2 Minuten. Oder zumindestens fast. Eine schnelle Soforthilfe ist das Kühlen. Ob mit Kühlkompressen, kalten Löffeln oder Eiswürfeln in einem Waschhandschuh spielt dabei keine Rolle. Die Kälte reduziert die Schwellung und sorgt für einen wachen Blick.

Eine weitere Möglichkeit ist die Behandlung mit Schwarztee, Grüntee oder Kaffee. Das Koffein und die Gerbstoffe wirken abschwellend und regen den Lymphfluss an. Besonders wirksam ist es, wenn man Augenpads in erkaltetem Tee oder Kaffee tränkt und über Nacht im Kühlschrank lagert. Morgens auf die Augen gelegt, lassen sich Schwellungen und Augenringe schnell verringern.
 

Massagen gegen Tränensäcke

Der Lymphstau in der Augenpartie lässt sich auch durch sanfte Massagen auflösen. Sie regen die Durchblutung an und beschleunigen den Abtransport von Flüssigkeit im Gewebe. Noch effektiver als die Finger sind Massage-Tools wie z.B. Edelsteinroller, die man für eine noch bessere Wirkung auch über Nacht im Kühlschrank lagern kann.
 

Augentropfen und Augencremes gegen Tränensäcke

Fehlt es den Augen an Feuchtigkeit, kann das die Entstehung von Tränensäcken und Schwellungen fördern. Besonders Kontaktlinsenträger sind von trockenen Augen und dadurch oft auch Tränensäcken betroffen. Doch auch die trockene Heizungsluft im Winter oder Allergien können die Augen reizen und so das Risiko für Tränensäcke vergrößern. Um das zu verhindern, sind befeuchtende Augentropfen am Abend gut geeignet.

Doch nicht nur die Augen selbst, vor allem auch die Haut unter den Augen braucht Feuchtigkeit und eine gute Pflege. Die Augenpartie ist besonders empfindlich und reagiert schnell mit Rötungen, Falten und Schwellungen. Auch Augenringe sind keine Seltenheit. Geeignete Augencremes wie die Biovolen Aktiv Jasminsalbe eignen sich besonders zur Pflege der empfindlichen Haut und zur Vorbeugung von altersbedingten Tränensäcke. Die Inhaltsstoffe versorgen die zarte Haut mit Feuchtigkeit und können die Bildung von Kollagen anregen, wodurch das Erschlaffen der Haut hinausgezögert werden kann.
 

Tränensäcke entfernen lassen

Der letzte Ausweg, um die Tränensäcke loszuwerden, ist der professionelle Eingriff. Besonders bei stark ausgeprägten oder altersbedingten Tränensäcken ist die ästhetische Behandlung der einzige effektive Weg.

Bei der Unterlidstraffung werden überschüssige Haut sowie erschlafftes Muskel- und Fettgewebe entfernt und die Augenpartie optisch gestrafft. Der operative Eingriff erfolgt unter Narkose und hinterlässt nur kleine, fast unsichtbare Narben.
Eine weitere Möglichkeit ist die Behandlung mit dem Laser, bei der die Kollagenproduktion in der Haut angeregt wird und die Tränensäcke dadurch zurückgehen.
 

Wie kann man Tränensäcke vorbeugen?

Im Alter wird irgendwann jeder Mensch mit Tränensäcken konfrontiert. Der innere Alterungsprozess der Haut lässt sich auch nicht verhindern. Hilfreich ist es aber, die äußeren Einflüsse, die die Hautalterung beschleunigen, zu vermeiden. Die besten Tipps, um Tränensäcke vorzubeugen:
 

  • UV-Schutz: Die UV-Strahlung der Sonne ist einer der größten Einflussfaktoren auf die Hautalterung. Sie sorgt dafür, dass sich freie Radikale in der Haut bilden und Zellen wie die Kollagen- und Elastinfasern abgebaut werden. Die Haut altert also deutlich schneller und erschlafft sichtbar. Besonders das Gesicht und die Augenpartie ist der Sonne oft ungeschützt ausgesetzt. Das macht sich nicht nur durch Tränensäcke, sondern auch Schlupflider, Falten oder Hyperpigmentierungen bemerkbar. Um Tränensäcke vorzubeugen, sollte man immer auf einen Sonnenschutz achten.
  • Ausreichend trinken: Der Körper besteht überwiegend aus Wasser und braucht daher auch 2-3 liter täglich, um alle lebenswichtigen Funktionen aufrechtzuerhalten. Mit genügend Flüssigkeit wird der Abtransport von Schadstoffen verbessert und die Haut von innen aufgepolstert. Außerdem kann verhindert werden, dass der Körper vorhandene Flüssigkeit in Form von Wassereinlagerungen speichert.
  • Salzkonsum verringern: Heutzutage wird viel zu viel Salz konsumiert. Das kann sich negativ auf die Organe auswirken und schädigt den Abbau und Abtransport von Stoffwechselendprodukten. Auch Wassereinlagerungen werden begünstigt. Wer darauf achtet, weniger Salz zu sich zu nehmen, senkt das Risiko für Tränensäcke.
  • Genug schlafen: Der Körper braucht Schlaf, um sich zu erholen. Zu wenig Schlaf schadet den Regenerationsprozessen und kann sowohl die Hautalterung, als auch Wassereinlagerungen sowie Tränensäcke verursachen. Daher sollte man täglich 7-9 Stunden schlafen.
  • Verzicht auf Alkohol, Nikotin und Drogen: Alkohol entzieht dem Körper Wasser und Nährstoffe und beeinträchigt die Funktion der Leber und der Nieren. Außerdem werden, wie auch beim Rauchen, freie Radikale ausgelöst, die das Erschlaffen der Haut begünstigen.
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