TIPPS

Was ist der Unterschied zwischen Mofa, Moped, Motorroller und Motorrad?

EXTERNER BEITRAG; 02.05.2023, 11:01 Uhr
Symbolfoto: Christoph Höche auf Pixabay
TIPPS

Was ist der Unterschied zwischen Mofa, Moped, Motorroller und Motorrad?

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EXTERNER BEITRAG; 02.05.2023, 11:01 Uhr
Es gibt weitaus mehr Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Fahrzeugen als nur die leistbaren Geschwindigkeiten.

Wer kein Mofa-, Moped-, Motorroller- oder Motorrad-Fahrer ist, sieht in den Fahrzeugen eher selten einen gravierenden Unterschied. Für Eingeweihte ist dieser offensichtlich: Die Fahrzeuge unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Geschwindigkeit. Während beim Motorradfahren höhere Geschwindigkeiten von über 100 km/h möglich sind, ist das bei einem Mofa nicht möglich. Bei diesem Gefährt kann die Landschaft in der Regel während der Fahrt ausgiebig betrachtet werden. Worin sich die Fahrzeuge unterscheiden, zeigt der folgende Beitrag.

Motorrad - das Fahrzeug für hohe Geschwindigkeiten und lange Touren

Motorräder können extreme Geschwindigkeiten erreichen, können aber auch für lange Touren mit Gepäck konzipiert sein. Die Motorisierung liegt dabei zwischen kleineren dreistelligen bis hin zu vierstelligen Kubikzahlen. Auch die Modelle unterscheiden sich. Es gibt sportliche Motorräder oder gemütliche Cruiser, Motorräder mit zwei Rädern oder mit drei Rädern. Die Motorisierung liegt bei mindestens ~250ccm. Diese Geschwindigkeit ist auch einer der Hauptgründe, weshalb Motorrad-Fahrer auf einen Schutz durch Kleidung wie Motorradjacke, Motorradhose, Motorradstiefel und Protektoren setzen. Diese ist allerdings auch gesetzlich vorgeschrieben.

Moped - mobile Freiheit für Jugendliche

Mopeds sind beliebte Fahrzeuge für Jugendliche. Sie dürfen in den meisten Ländern bereits im Alter von 15 Jahren gefahren werden, was die hohe Beliebtheit in dieser Altersgruppe erklärt. In der Regel erreichen sie eine maximale Höchstgeschwindigkeit von ca. 45 km/h und sind mit einem 50 ccm-Motor ausgestattet. Viele Mopedfahrer verzichten beim Mopedfahren auf Sicherheitskleidung und tragen lediglich einen Helm. Dabei können Unfälle bereits bei einer Geschwindigkeit von ca. 30 km/h massive Verletzungen hervorrufen. Gesetzlich vorgeschrieben ist die Motorradkleidung für Mopedfahrer nicht, weshalb das Tragen der Bekleidung auf Freiwilligkeit beruht.

Motorroller - das bequeme Zweirad

Der Motorroller kann zu Recht als der "Bequeme" unter den Zweirädern gelten. Sie werden auch als Scooter bezeichnet. Vor allem für Stadtfahrer ist der Motorroller das ideale Gefährt. Eine aufwendige Parkplatzsuche ist nicht notwendig, es ist ein einfacher Auf- und Abstieg möglich und der Stauraum unter der Sitzbank, in dem sogar der Helm Platz findet, sind nur einige Vorteile, die der Motorroller bietet. Meist wird bei Fahrten auf dem Motorroller auf Sicherheitskleidung verzichtet, was angesichts steigender Zahlen bei Motorradunfällen nicht empfehlenswert ist. Auch auf Motorrollern und Mopeds sollte Sicherheitskleidung getragen werden.

Erhältlich sind die Fahrzeuge mit schwacher bis starker Motorisierung. Ein Nachteil: Sie zeigen bei Überlandfahrten ein schlechtes Fahrverhalten. Aus diesem Grund werden Motorroller nur für kürzere Fahrten genutzt.

Mofa - oder Motorfahrrad

Mofas werden auch als Motorfahrrad bezeichnet und werden mit Pedalen gestartet. Wenn also das Benzin mal ausgeht oder der Motor streikt, ist das kein Problem. Dann ist die Fortbewegung immer noch mit der Beinkraft möglich – ähnlich wie beim klassischen Fahrradfahren.

Mofas sind also mit Pedalen wie beim Fahrrad ausgestattet – und in etwa auch so langsam. Besser gesagt: Mit einem Mofa ist das schnelle Erreichen des Fahrtziels nicht möglich. Wer also schnell von A nach B möchte, sollte lieber auf ein Moped oder Motorrad steigen. Die Höchstgeschwindigkeit von Mofas liegt lediglich bei durchschnittlich 25 km/h. Mofas sind heute eher selten auf der Straße zu sehen. Sie zählen inzwischen zu den Liebhaber-Stücken und sind auch bei Sammlern sehr beliebt.

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