Oberberg - Volksbank Berg präsentiert solide Geschäftszahlen für das Jahr 2018 – Aufsichtsrat wurde verkleinert.

Der Vorstand der Volksbank Berg präsentierte anlässlich der Vertreterversammlung im Bürgerhaus Kürten solide Zahlen. Im ersten Geschäftsjahr nach der Fusion der Raiffeisenbank Kürten-Odenthal und der Volksbank Wipperfürth-Lindlar erhöhte sich das betreute Kundenvolumen um 89 Millionen Euro auf rund 2,457 Milliarden Euro (Einlagen: 1,462 Milliarden Euro/Kreditgeschäft: 995 Millionen Euro). Die Bilanzsumme der Volksbank Berg stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um 24 Millionen Euro auf 1,17 Milliarden Euro. Im Gegensatz zum leichten Rückgang beim Zinsüberschuss von 0,8 Millionen Euro, der aus der langjährigen Niedrigzinspolitik der EZB resultiert, stieg der Provisionsüberschuss um 3,9 Prozent auf 8,7 Millionen Euro.

 

Die Verwaltungsaufwendungen konnten um nahezu zehn Prozent auf 7,4 Millionen Euro reduziert werden. Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrages ergibt sich ein leicht gestiegener Bilanzgewinn von 3,1 Millionen Euro, das Eigenkapital lag zum Bilanzstichtag bei 114,7 Millionen Euro. Die Mitgliederquote stieg im Verhältnis zur Kundenzahl leicht um rund einen Prozentpunkt auf 41,16 Prozent. Hier strebt die Bank in den kommenden Jahren die 50-Prozent-Marke an.

Die Volksbank Immobilien Service GmbH und der ImmobilienService der Volksbank Berg steigerten die Vermittlung gegenüber dem Vorjahr um 24 auf insgesamt 121 Objekte mit einem Volumen von 28,7 Millionen Euro. Die Vertreterversammlung beschloss für das abgelaufene Jahr eine Dividendenzahlung von 7,0 Prozent. Außerdem reduzierte sich die Anzahl der Aufsichtsratsmitglieder von zehn auf acht. Markus Kaspers und Heribert Wintersberg schieden aus eigenem Wunsch aus dem Gremium aus. Die Versammlung beschloss, diese Plätze nicht neu zu besetzen. Norbert Orbach wurde in den Aufsichtsrat wiedergewählt.