Oberberg - Tag der offenen Tür am 29. Oktober: Die AOK Rheinland/Hamburg und das Klinikum Oberberg klären auf. Ziel ist es, mehr Aufmerksamkeit auf das Krankheitsbild selbst, aber auch auf die Vorsorgeuntersuchung zu lenken. Denn: Vorsorge rettet Leben!
Der Oktober ist pink! Als offizieller Monat für Brustkrebs ist der Oktober auch als Pinktober bekannt. Ziel ist es, mehr Aufmerksamkeit auf das Krankheitsbild selbst, aber auch auf Brustkrebsvorsorgeuntersuchungen zu lenken – und so Leben zu retten.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Eine von acht Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Je älter die Frauen werden, desto größer ist das Risiko. Allerdings sind auch immer wieder junge Frauen betroffen. Wird der Krebs rechtzeitig erkannt, gilt die Aussicht auf Heilung im Vergleich zu anderen Krebsarten als sehr gut. Doch wie erkennen wir erste Anzeichen?
Das passiert bei der Mammographie
Die weibliche Brust wird bei der Mammographie jeweils in zwei verschiedenen Ebenen geröntgt. Für die Aufnahme wird die Brust bei der Film-Folien-Mammographie vorsichtig zusammengedrückt. Anhand der so aufgenommenen Bilder können die Ärzte krankhafte Veränderungen im Brustgewebe erkennen.
Brustkrebs erkennen durch die Selbstuntersuchung
Empfehlenswert ist es, die Brust einmal pro Monat zu untersuchen – im Idealfall eine Woche nach der Periode. Dann ist die Brust besonders weich und Veränderungen werden leichter erkannt. Mit dem Beginn der Wechseljahre ist das Brustgewebe insgesamt weicher. Daher sollten die Brüste bestmöglich monatlich zu einem selbst festgelegten Zeitpunkt abgetastet werden – also zum Beispiel immer am 1., am 15. oder am 30. des Monats. Regelmäßige Selbstuntersuchungen sind wichtig, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen.
Bei der jährlichen Vorsorge beim Frauenarzt gibt es zwei verschiedene Untersuchungen zur Früherkennung von Brustkrebs, die zur gesetzlichen Vorsorge gehören:
- Bei Frauen ab 30 Jahren tastet der Frauenarzt einmal jährlich die Brust und die umliegenden Lymphknoten bis zu den Achselhöhlen ab und achtet auf Veränderungen. Darüber hinaus werden Patientinnen zur Selbstuntersuchung der Brust angeleitet und erfahren, auf welche Veränderungen sich achten müssen.
- Frauen zwischen 50 und 69 Jahren erhalten zusätzlich alle zwei Jahre eine schriftliche Einladung zum Mammographie-Screening in einer entsprechend zertifizierten Einrichtung.
Diese Untersuchungsintervalle gelten für Frauen ohne erkennbares Brustkrebsrisiko. Liegt ein vererbbares familiäres Brustkrebsrisiko vor oder haben Frauen aus anderen Gründen ein höheres Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, sollten sie mit dem behandelnden Arzt häufigere Untersuchungen vereinbaren – das kann mitunter auch für Frauen unter 30 Jahren gelten. Grundsätzlich gilt: Je früher er erkannt wird, desto besser die Heilungschancen von Brustkrebs.
Als Gesundheitskasse ist der Pinktober für die AOK ein Herzensthema. Wir freuen uns in Kooperation mit dem Klinikum Oberberg am Dienstag, 29.10.24, ab 16 Uhr im AOK-Haus in Gummersbach, Steinmüllerallee 12, einen umfangreichen Informationstag von Expert:innen für Interessierte anbieten zu können.
Gemeinsam gegen Brustkrebs am 29.10.2024 im Überblick:
16:00 Uhr bis 18:30 Uhr: Besuch „Markt der Möglichkeiten“:
- Ernährungsberatung: Daniela Spies
- Selbsthilfegruppe Mamma CAMPY
- Naturheilkunde: Heidi Knoppek
- Haarkompetenzzentrum Petra Dehler
- Sanitätshaus rahm GmbH
- Sport für Krebspatienten: Astrid Staiger (KSB)
- Herzkissenteam Denklingen
- Claudia Köppen, AOK-Patientenbegleitung
- Psychoonkologische Beratung: Adina Dimmel, Psychoonkologin Kreiskrankenhaus Gummersbach
16:40 – 17:30 Uhr: Brustkrebs – Was nun?
Frau Dr. Anja Weishap,
Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde u. Geburtshilfe/
Leiterin Brustzentrum Oberberg
17:30 – 18:00 Uhr: Tast-Seminar „Meine Brust selbst(sicher) tasten“
Dr. Lea-Marie Winter
Oberärztin Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Anmeldungen an Frau Monika Jaeger, AOK Rheinland/Hamburg,
E-Mail: monika.jaeger@rh.aok.de, Tel.: 02261 38 34509.
Besuchen Sie auch:
Carolin Kotke: „Mit dem Brustkrebs begann mein zweites Leben“ (vigo.de)
ARTIKEL TEILEN