Gummersbach - Zum Tag der Ernährung am 7. März bieten wir ein besonders interessantes Seminar in unserem AOK-Haus in Gummersbach an: Emotionales StressEssen.
Angst, Einsamkeit, Druck, Ärger, Langeweile: Es ist nicht leicht, unangenehme Gefühle auszuhalten. Um sie weniger zu spüren, stürzen sich manche in Arbeit, andere lenken sich mit Filmen ab, surfen stundenlang im Netz, trinken Alkohol – oder trösten sich, indem sie essen.
Zum Tag der Ernährung am 07.03.2025 bieten wir ein besonders interessantes Seminar in unserem AOK-Haus in Gummersbach an: Emotionales StressEssen
Sie erwartet ein bunter Blumenstrauß aus Inspiration, Motivation und konkreten Hilfestellungen für ihren Alltag. Das Seminar ist für alle, die emotionales StressEssen verstehen möchten und Lösungen suchen. Nähere Informationen zu diesem Seminar und das Anmeldeformular finden Sie unter:
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Von emotionalem Essen spricht man, wenn Menschen versuchen, ihre Gefühle durch Essen zu beeinflussen, sich zum Beispiel regelmäßig mit Essen beruhigen oder die Stimmung heben zu wollen, ohne wirklich Hunger zu haben. Der Griff zur Schokolade bei Frust oder Stress, der Kuchen oder die Chips, um sich zu trösten – dieses Verhalten wirkt jedoch nur kurzfristig, die eigentlichen Gefühle werden dabei nicht bearbeitet.
Diese Vermeidungsstrategie funktioniert erst einmal: Der Wohlgeschmack der Schokolade und das cremige Gefühl auf der Zunge oder die würzig-salzigen Chips sorgen für eine kurzfristige Erleichterung. Auch rein physiologisch verleihen Lebensmittel zunächst Energie, Kraft und Wohlbefinden.
Doch diese Wirkung hält nicht lange an. Das schlechte Gewissen meldet sich, bis hin zu Schuldgefühlen. Zumal das ursprüngliche Problem nicht bearbeitet ist, wie etwa der Ärger über eine geplatzte Verabredung, die Trauer um einen geliebten Menschen, die Enttäuschung nach einer Trennung, die Angst und Wut bei Konflikten. In der Folge nehmen die Menschen eventuell an Gewicht zu und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt. Emotionales Essen ist zwar an sich keine Krankheit, doch die psychische und körperliche Gesundheit kann darunter leiden.
Wer bei Stress oder Frust isst, sollte lernen, sich von dem gewohnten Muster zur Stressbewältigung zu lösen. Zunächst ist es wichtig, sich diese Automatismen erst einmal bewusst zu machen. Achtsamkeit im Alltag kann dabei helfen, den Auslösern auf die Spur zu kommen und auch die negativen Gefühle zu spüren, überhaupt benennen zu können und zuzulassen. Das haben viele Menschen nie gelernt und drängen ihre Emotionen eher beiseite und überlagern sie – zum Beispiel mit Essen. Ein Achtsamkeitstraining kann dabei helfen, mit Stress oder anderen psychischen Belastungen umzugehen und damit echten Hunger von emotionalem Essen unterscheiden zu lernen.
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Was wenig hilft, ist eine Diät, nach dem Motto: Ich muss nur mehr Disziplin an den Tag legen! Das führt an dem eigentlichen Problem vorbei. Denn das übermäßige Essen ist nur das Symptom. Ursachen sind nicht angemessen verarbeitete unangenehme Gefühle und die verarbeiten sich mit einer Diät auch nicht besser.
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