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Wie Kinder sicher schwimmen lernen

ANZEIGE; 20.06.2024, 12:00 Uhr
Foto: Adobe Stock/AOK.
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Wie Kinder sicher schwimmen lernen

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ANZEIGE; 20.06.2024, 12:00 Uhr
Oberberg - Immer weniger Kinder können schwimmen – die Folge: Es gibt immer häufiger Schwimmunfälle mit Todesfolge.

Leider gehört in den Schulen das Schwimmen längst nicht mehr regelmäßig zum Stundenplan. Nur etwas mehr als 40 Prozent der Kinder können nach der Grundschule sicher schwimmen. Auch die Corona-Pandemie hat dazu beigetragen, dass immer weniger Kinder richtig schwimmen können. Zwischen 2020 und 2022 konnten Schwimmkurse gar nicht oder nur stark eingeschränkt stattfinden. Dabei ist es so wichtig, denn im Schwimmunterricht lernen Kinder bei Unfällen und stressigen Situationen im Wasser nicht in Panik zu geraten und wie man ohne viel Aufwand wieder sicher an Land kommt. Zusätzlich fördert das Schwimmen die Koordination und trainiert den gesamten Körper.

 

Ab wann sollten Kinder Schwimmen lernen?

 

Es gibt keine Vorgabe, in welchem Alter das Schwimmen lernen am besten ist. Jedoch: Je früher man anfängt, desto wahrscheinlicher ist es, dass man sich mit Leichtigkeit zu einem guten Schwimmer entwickelt. Viele Eltern fangen daher bereits sehr früh an, ihren Nachwuchs ans Wasser zu gewöhnen.

 

Gewöhnungskurse für die Kleinsten

 

Babyschwimmen oder auch Wassergewöhnungskurse werden bei verschiedenen Einrichtungen bereits ab einem Alter von drei Monaten angeboten. Die Kurse finden immer gemeinsam mit einem Elternteil statt. Babys werden so bereits früh spielerisch an das Element Wasser, das sie noch aus dem Mutterleib kennen, herangeführt.

 

Beim Babyschwimmen lernen die Kleinen nicht das Schwimmen im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr sich an das Wasser zu gewöhnen und ihre motorischen Fähigkeiten weiter auszubauen. Übrigens: die AOK bezuschusst diese Kurse und noch viele weitere Angebote für junge Eltern mit dem AOK Babybonus.

 

Schwimmkurse für Kinder

 

Ab etwa vier bis fünf Jahren sind Kinder in der Regel koordinativ so weit, dass sie das Schwimmen richtig erlernen können. Das kann einen riesigen Spaß machen, ist aber auch immer eine Frage der Sicherheit. Es ist daher besonders wichtig, dass man das Schwimmen richtig erlernt, um sich auch in kritischen Situationen sicher im Wasser bewegen zu können.

 

In einem Schwimmkurs lernen Kinder zunächst Brustschwimmen ohne Schwimmhilfen, Tauchen und ins Wasser springen. Bewältigen sie diese ersten Anforderungen können sie ihr „Seepferdchen Abzeichen“ ablegen. Mit diesem Abzeichen sind Kinder jedoch noch keine sicheren Schwimmer.

 

Die Sicherheit kommt mit der regelmäßigen Übung. Erst mit dem Abzeichen in „Bronze“ können sich Kinder sicher im Wasser bewegen.

 

Wasser im Ohr entfernen – so geht’s richtig

 

Schwimmkurs – darauf kommt es an:

 

Der Schwimmkurs sollte den Kindern natürlich Spaß machen. Dennoch sollte man bei der Wahl des richtigen Schwimmkurses einige Kriterien beachten:

 

  • Schwimmlehrer ist in Deutschland keine geschützte Berufsbezeichnung. Fragen Sie daher ruhig nach der Ausbildung der Kursleiter.

 

  • Ein Schwimmkurs sollte mindestens zehn Übungsstunden von jeweils 45 Minuten umfassen.

 

  • Der Kurs sollte regelmäßig mindestens einmal pro Woche stattfinden.

 

  • Die Gruppengröße sollte zehn Teilnehmer nicht überschreiten, damit der Schwimmlehrer die Übersicht behält. Positiv wäre, wenn es in den Kinderschwimmkursen einen zweiten Betreuer gibt.

 

  • Kinder sollten die Möglichkeit haben, ein Abzeichen zu machen. Gerade das „Seepferdchen“ ist für Kinder eine große Motivation.

 

  • Im Kurs sollten neben dem Schwimmtraining auch Baderegeln und das richtige Verhalten in öffentlichen Gewässern vermittelt werden.

 

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