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Derby offenbart den erwarteten Qualitätsunterschied
Oberberg - Der HC Gelpe/Strombach feiert einen ungefährdeten Heimsieg gegen Nümbrecht und wirft 44 Tore.
HC Gelpe/Strombach - SSV Nümbrecht 44:29 (26:16).
Als Schluss ist, weist die Anzeigetafel in der Eugen-Haas-Halle in etwa jenes Ergebnis aus, das im Vorfeld des Derbys erwartet worden war. Das Heimteam hatte sich deutlich durchgesetzt. Im Klartext: Der Tabellenzweite der Frauen-Nordrheinliga hatte mit 15 Treffern Unterschied gegen den Vorletzten des Klassenspiegels gewonnen. Klare Sache also!
[Jana Hage bei einem ihrer sieben Treffer.]
Philipp-Jonas Wilhelm war denn auch zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Der SSV hat uns in der Anfangsphase gut Paroli geboten. Zudem standen wir in der Abwehr noch nicht gut. Dann haben wir uns aber gefunden und sind dank einer guten Offensive bis zur Pause auf zehn Tore davongezogen", analysierte der HC-Trainer und ergänzte: "Nach dem Wechsel haben wir weiterhin Gas gegeben und die Führung ausgebaut, sodass jede Spielerin ihre Einsatzzeiten bekommen hat. Alles in allem war es eine geschlossene Teamleistung."
In der Tat erinnerten die ersten 13 Minuten an das Hinspiel, als die Südkreislerinnen sogar bis in die zweite Halbzeit hinein ein Remis hielten, ehe ich der Favorit klar absetzte. Am Samstagabend hielten die Nümbrechterinnen allerdings lediglich bis zum 8:8 den Gleichstand. Dann schalteten die Gastgeberinnen den Turbo ein und erzielten bis zum Seitenwechsel Tor um Tor, sodass beim 26:16 zur Pause schon alles entschieden war.
[Mit zehn Toren war Marie Wlodarek kaum zu stoppen.]
Martina Duckart hatte ihrerseits vor dem Anwurf darauf gehofft, dass ihre Spielerinnen den favorisierten Gummersbacherinnen wieder bis in den zweiten Spielabschnitt hinein die Stirn bieten würde. Doch diese Hoffnung blieb unerfüllt. "Im Gegensatz zum Hinspiel fehlte uns dieses Mal jegliche Emotionaliät. Das war einfach viel zu wenig, erst recht gegen diesen Gegner", bilanzierte die SSV-Übungleiterin hörbar enttäuscht und beklagte insbesondere die vielen technischen Fehler ihrer Mannschaft, die der HC zu zahlreichen einfachen Kontertoren nutzte
Gelpe/Strombach: Desiree Horn, Marie-Sophie Wlodarek (je 10), Kira Schnack (7/4), Celine Blumberg (5), Denise Szakacs (4), Hannah Stoecker (3), Maren Büker (2), Tahnee Ranke, Zoe Viebahn, Meike Domnick (je 1)
Nümbrecht: Jana Hage, Julia Alefelder (je 7), Annalena Bauer (4/1), Sabrina Kirchhoff (4), Sandra Fischer, Sabrina Heinrichs (je 3), Laura Harscheid (1)
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