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HANDBALL
Gelpe/Strombach in Aachen: Über starke Defensive zum Erfolg
Gummersbach - Das Murfuni-Team entführt beide Punkte aus der Kaiserstadt.
BTB Aachen – HC Gelpe/Strombach 29:31 (14:16).
Erfolgreiches Wochenende für die Handballer des HC Gelpe/Strombach. Neben der Vertragsverlängerung mit Trainer Markus Murfuni (OA berichtete) feierten die Oberberger zudem einen ungefährdeten 31:29-Auswärtssieg bei heimstarken Aachenern. Die beiden Konkurrenten um Platz drei patzten dagegen (Rheinhausen 24:36 in Korschenbroich und Remscheid 31:31 gegen Langenfeld).
Murfuni blickte aber vor allem auf sein Team und verteilte Komplimente: „Das war heute kein einfaches Spiel. Hier haben schon einige Teams Federn gelassen. Aber wir haben das weitgehend dominiert.“ Grundlage hierfür war vor allem die Defensive des HC. Tim Hartmann und Paul Borisch stellten einen starken Innenblock, dazu ackerte Lukas Bader unermüdlich auf Halbrechts. Kein Wunder, dass sich Murfuni wünschte, diese Stabilität häufiger zu erleben. Auch Torhüter Kai Rottschäfer profitierte erneut von der starken Deckung.
Über 6:6 (13.) und 8:11 (18.) gelang es den Gästen bis zur Pause aber nie sich wirklich abzusetzen. Bis zum 14:14 (28.) war es ein offenes Spiel. Zum Knackpunkt wurde die Zeitstrafe gegen Carsten Jacobs mit der Halbzeitsirene. Gelpe/Strombach nutzte die Überzahl nach dem Seitenwechsel sofort für zwei schnelle Tore und zog nach einer weiteren Zeitstrafe sogar auf 14:21 (36.) davon. Murfuni begann Kräfte zu schonen, ohne dass sein Team an Souveränität verlor.
Beim 24:29 (54.) durch den starken Julian Mayer war die Partie quasi entschieden. Aachen gelang in der Schlussphase lediglich noch ein wenig Ergebniskosmetik. Der einzige kleine Schönheitsfleck aus Murfunis Sicht: „Unsere alte Krankheit. Wir schaffen es nicht, den Deckel frühzeitig drauf zu setzen. Aachen hat aber auch gezeigt, warum man bei ihnen eine Topleistung zeigen muss, um so ein Spiel nach Hause zu bringen.“
Gelpe/Strombach: Felix Maier (8), Julian Mayer (8/3), Tim Hartmann (6), Lukas Altjohann (3), Alexandre Brüning (3/2), Tim Hilger, Lukas Bader, Malte Meinhardt (1).
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