Nümbrecht – Vorstandswahlen bei der Jahreshauptversammlung des SSV Nümbrecht Handball – Mario Jatzke wird neuer 1. Vorsitzender - Vorstand weitgehend wiedergewählt.

Die SSV-Handballer haben einen neuen Chef. Mario Jatzke ist neuer 1. Vorsitzender des SSV Nümbrecht Handball. Er wurde im Rahmen der Jahreshauptversammlung gewählt und folgt auf Jörg Weber, der das Amt seit 2018 innehatte. Weber tritt an zweite Stelle und wird die nächsten zwei Jahre als 2. Vorsitzender agieren.

Der restliche Vorstand wurde weitgehend wiedergewählt. Tomi Smigaj (Kassierer), Mario Mattowitz (Geschäftsführer) Fabian Benger (Jugendwart) und Gisela Heinrichs (Schriftführerin) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Dem bisherigen 2. Vorsitzenden Marcus Laegner dankte Jörg Weber für seine Arbeit, er bleibt als Beisitzer erhalten. Weitere Beisitzer sind Thomas Wirczikowski, Markus Trachte, Ulrike Engelberth, Anne Weber, Jorgos Seifert, Anne Pick und Inger Triska. Aus dem Amt schied Christoph Bitzer aus.

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Weber erhofft sich durch den Wechsel an der Spitze noch einmal zusätzliche Impulse für den Verein: „Wir haben viele Felder gesehen, wo wir noch mehr tun können, um zukunftsorientierter arbeiten zu können. Da ist es auch gut, wenn ein anderes Gesicht vorne steht. Mario wird diese Arbeit sehr begeistert angehen und unsere volle Unterstützung erhalten.“ Jatzke war bereits in den vergangenen acht Monaten in die Vorstandsarbeit involviert worden und hatte sich gewünscht, dass Weber sein vorhandenes Knowhow und Netzwerk auch in den nächsten zwei Jahren weiter einbringt.

Es sei ihm eine „Freude, Ehre und Motivation“ diese Position zu übernehmen, sagt Jatzke: „Für mich ist es etwas ganz Besonderes in dem Verein, in dem ich groß geworden bin, nun die Verantwortung an vorderster Front zu übernehmen.“ Man werde auf keinen Fall alles umkrempeln, sondern wolle die Arbeit der letzten Jahre fortführen und intensivieren. „Wir wollen genauso erfolgreich sein und es vielleicht noch ein wenig erfolgreicher weiterführen“, so Jatzke.

In seinem Bericht betonte Weber, dass der Verein in mehreren Sparten gut aufgestellt sei. Zum einen sei man sehr gut aus der Corona-Phase herausgekommen und habe nun 380 Mitglieder. Zum anderen stehe der Verein auch wirtschaftlich sehr stabil da. Besonders im Jugendbereich habe man viele Themenfelder angestoßen. U.a. habe man mit dem Konzept „Schule, Handball und Beruf“ im Rahmen der ganzheitlichen Förderung mehrere Schüler beim Abitur begleitet.

Auch Jatzke betont die soziale Verantwortung als gemeinnütziger Verein: „Wir wollen Kindern und Jugendlichen Inhalt und Ausrichtung für den weiteren Lebensweg mitgeben, verbunden mit einer sportlichen Perspektive, die in der Spitze leistungsorientiert sein soll.“ Spätestens in zwei Jahren will der Verein wieder alle Jugendteams besetzt haben (derzeit gibt es nur keine weibliche A-Jugend). Ausgebaut werden soll aber auch das Angebot für die Kleinsten, wo es aktuell lange Wartelisten gebe. Noch stärker in das Vereinsleben integriert werden soll zudem das Schiedsrichterwesen. Hier gab es erfreuliche Nachrichten: Erst kürzlich wurden 13 Nümbrechter Neuschiedsrichter ausgebildet.