HANDBALL
Souveräner Erfolg zum Auftakt
Oberberg - Nümbrecht lässt gegen Nippes nur vor der Pause die Zügel schleifen - CVJM-Frauen in den entscheidenden Phasen zu überhastet - HCGS kassiert Klatsche (AKTUALISIERT).
SSV Nümbrecht - Turnerkreis Nippes 29:22 (15:14).
Martina Duckart war hörbar zufrieden: "Das war über weite Strecken eine geschlossene Mannschaftsleistung und ein verdienter Sieg über einen guten Gegner", lobte die SSV-Trainerin ihre Ladies nach dem gelungenen Nümbrechter Saisonauftakt. Dabei bezog sich die Übungsleiterin vor allem auf die Anfangsviertelstunde, in der die Gastgeberinnen hochkonzentriert und zielstrebig zu Werke gingen. Nachdem man einen 13:7-Vorsprung herausgeworfen hatte, ließ man die Zügel beim SSV allerdings schleifen, so dass die kampfstarken Besucherinnen aus Köln auf bis zur Pause auf 15:14 verkürzen konnten.
Duckart fand in ihrer Halbzeitansprache aber die richtigen Worte und stellte um. Die taktischen Maßnahmen wirkten sofort und die Südkreishandballerinnen zogen auf 19:14 davon. Nippes kam zwar noch einmal auf 21:18 (44.) heran, doch dann zogen die Gastgeberinnen kontinuierlich auf und davon. Duckart freute sich am Ende über die starke Leistung des gesamten Teams: "Gerade nach der monatelangen Coronapause war es wichtig, dass wir gleich wieder den Rhythmus gefunden haben."
Nümbrecht: Annalena Bauer (11/5), Sabrina Kirchhoff (8), Sabrina Heinrichs (5), Jana Hage (4), Sandra Fischer (1).
CVJM Oberwiehl - TSV Bonn rrh. II 27:29 (14:15).
Knapp, aber keineswegs unverdient entführten die Rechtsrheinischen aus Bonn beide Zähler aus Oberwiehl. Eine Meinung, die auch Agnes Kriser teilte. "Meine Mannschaft hat nach der schwierigen Vorbereitung heute gar nicht schlecht gespielt", analysierte die CVJM-Trainerin, hatte aber Defizite im Angriff gesehen ("da haben wir nicht genug Druck entwickelt").
Mit der Defensive war die Ungarin allerdings "durchaus zufrieden".
Gute Noten verteilte Kriser indes an die sechsfache Torschützin Lena Bräuer sowie die Flügelspielerinnen Franziska Fink und Anna Noss.
Fazit der Handballlehrerin: "Wir waren in den Phasen, in denen wir das Match hätten kippen können, einfach zu überhastet . Aber ich bin sicher, dass wir demnächst besser eingespielt und dann entsprechen stärker sind."
Oberwiehl: Lena Bräuer (6), Kerstin Mertes, Yasemin Adam (je 5), Lis Höser (3/2), Franziska Fink, Anna Hoss, Franziska Janz (je 2), Rosana Sug, Thea König (je 1).
TuS Königsdorf II – HC Gelpe/Strombach II 37:14 (18:7).
Zum Debakel wurde der Saisonauftakt für die Reservemannschaft des HC Gelpe/Strombach. „Das war von vorne bis hinten einfach schlecht“, fasste Trainer Ole Remmers 60 mehr als gebrauchte Minuten zusammen. Königsdorf hatte wie erwartet viele Spielerinnen aus dem A-Jugendteam an Bord, das sich im vergangenen Monat für die Jugend-Bundesliga qualifiziert hatte und filetierte die Oberbergerinnen nach Strich und Faden. Beim 6:1 (10.) nahm Remmers bereits seine erste Auszeit, an der hohen Fehlerquote änderte das aber wenig, auch die HC-Defensive war quasi nicht existent.
„Wir kamen gar nicht dazu unsere systemischen Fehler zu machen, weil wir schon vorher individuelle Fehler gemacht haben“, zählte er unzählige Pass- und Fangfehler. Über 20:10 (39.) und 28:12 (51.) ergaben sich die Gäste frühzeitig in ihr Schicksal. „Die Mädels müssen verstehen, dass sie hart arbeiten müssen, im Training und im Spiel“, hofft Remmers auf einen Lerneffekt.
Gelpe/Strombach: Meike Domnick, Lilly Renner (je 3), Kerstin Reichert, Carina Hilger (je 2), Paulina Lütticke, Louisa Wegner, Johanna Heister, Jessica Mertens (je 1).
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