Gummersbach – Der TV Strombach kann eine Neuverpflichtung für den Rückraum bekanntgeben und will kommende Saison verstärkt auf die Weiterentwicklung eigener Talente setzen.

Nach einer mehr als durchwachsenen Saison, will man in der kommenden Saison beim TV Strombach zunächst einmal etwas kleinere Brötchen backen. Das Wörtchen ‚Aufstieg‘ ist fürs Erste tabu. Stattdessen will der Verein nun seinen nachrückenden jungen Talenten eine Perspektive bieten und diese weiterentwickeln. „Der Verein ist mit diesem Wunsch an mich herangetreten und diesen Weg wollen wir nun gemeinsam gehen“, umschreibt der neue Trainer Holger Faulenbach die Anforderungen für die anstehende Saison. „Wichtig ist vor allem, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt“, so der Coach weiter. Exemplarisch gilt hier die Torhüterposition, wo man hinter dem routinierten Neuzugang Carsten Mundhenk, der auch nach seiner Zusage beim TVS noch von mehreren höherklassigen Vereinen umworben war, mit Adrian Kinas, Sebastian Lautner und Markus Richter drei Talente heranführen will. Aber auch auf den anderen Positionen rücken junge A-Jugendliche, wie Fabian Wohlfromm, Till Wegermann und Moritz Weng nach.

[Swen Georgewitsch (hier noch im Nümbrechter Trikot) läuft künftig für den TVS auf.]

„Aber ohne erfahrene Leute geht es nicht“, weiß Faulenbach. Dementsprechend freut er sich auch über den zweiten sicheren Neuzugang. Vom TuS Derschlag kommt mit Swen Georgewitsch ein wurfgewaltiger Rückraumshooter, der das Team mit seiner Erfahrung weiterbringen soll. Eigentlich hätte man in Strombach auch gerne Lars Jakubowski wieder begrüßt, doch der großgewachsene Halblinke verlängerte seinen Neuseelandaufenthalt bis Ende des Jahres. Wieder an Bord ist dafür Fabian Hamacher, der nach seiner schweren Schulterverletzung allerdings erst wieder richtig fit werden muss. Einzige echte Abgänge sind bislang Torhüter Christian Mertens, den es zum Ligakonkurrenten aus Nümbrecht zieht, sowie Marc Lietzke, der beruflich bedingt eine Handballpause einlegen wird. Faulenbach stimmen die ersten Trainingseindrücke bei seiner neuen Aufgabe jedenfalls jetzt schon optimistisch: „Die Mannschaft zieht sehr gut mit.“