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Für Vereine, Sportler und Unternehmen

fj; 12. Dec 2012, 14:20 Uhr
Bild: Fenja Jansen -- (v. li.) Prof. Franzkoch, der stellvertretende Wiehler Bürgermeister Wilfried Bast, Petr Macaj, Kreisdirektor Jochen Hagt, der erste Vorsitzende des TuS Wiehl Stefan Berz und Manfred Noss, erster Vorsitzender des FV Wiehl.
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Für Vereine, Sportler und Unternehmen

fj; 12. Dec 2012, 14:20 Uhr
Oberberg – Mit dem Eishockeyspieler Petr Macaj wurde heute in Gummersbach der erste Teilnehmer des Kooperations-Projekts „Sport als Brücke“ offiziell begrüßt.
„Sport als Brücke“ – das ist der Name eines neuen Projekts des Oberbergischen Kreises, das Sportlern aus dem In- und Ausland die Möglichkeit bietet, Sport, Ausbildung, Studium oder Beruf im Oberbergischen Kreis miteinander zu verknüpfen. Heute begrüßten Kreisdirektor Jochen Hagt und der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Wiehl Wilfried Bast den ersten Sportler, der von diesem Projekt profitiert: den 24-jährigen Petr Macaj aus Tschechien, der ab sofort die Eishockeymannschaft des TuS Wiehl unterstützen wird.


Dank des Projekts erwartete den Sportler hier ein „Rund-um-sorglos-Paket“: Der Verein unterstützte Macaj bei der Wohnungs- und Arbeitssuche und begleitete ihn bei verschiedenen Behördengängen. Dafür dankte er dem Verein mit seiner Leistung: „Nicht nur der Gegner waren bei Macajs erstem Spiel beeindruckt, auch die Wiehler Fans“, sagte der erste Vorsitzende des TuS Wiehl Stefan Berz. Der Sportler beginnt bald eine Ausbildung zum Schreiner bei der Wiehler Firma Penz. Als Kooperationspartner des Projekts steht ihm dann auch der Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln für weitere Qualifizierungen offen. „Wir sehen unsere Funktion als Kooperationspartner darin, dass wir die Sportler durch Weiterbildungen fit machen für die Erfordernisse der Industrie“, erklärte Prof. Dr. Bernd Franzkoch.

Im Idealfall bietet das Projekt eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, brachte es Barz auf den Punkt: Der Sportler bekommt eine berufliche Perspektive geboten, das Unternehmen erhält einen motivierten Mitarbeiter, der Verein wird sportlich verstärkt und die Region gewinnt einen konsumierenden Steuerzahler – der im besten Fall im Oberbergischen eine neue Heimat findet. Durch das Projekt sollen aber nicht nur neue Vereinsmitglieder aus dem In- und Ausland ins Oberbergische geholt werden, auch bereits vorhandene Vereinsmitglieder werden bei der Entwicklung beruflicher Perspektiven unterstützt. So soll das Projekt für Sportler allgemein Anreize schaffen, im Kreisgebiet zu bleiben und somit auch dem Trend der Abwanderung entgegenwirken, den die Vereine laut dem ersten Vorsitzenden des FV Wiehl Manfred Noss bereits in den Jugendmannschaften deutlich zu spüren bekommen. Neben dem FV und dem TuS Wiehl beteiligt sich auch der VfL Gummersbach an dem Projekt. Sportvereine, die ebenfalls Interesse an „Sport als Brücke“ haben können sich unter Tel 02261/ 88 19 11 oder jens.eichner@obk.de bei Jens Eichner vom Oberbergischen Kreis melden.
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