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Drei herausragende FH-Diplomarbeiten ausgezeichnet
(bv/19.6.2007-15:30) Gummersbach Die Kienbaum-Förderpreise wurden gestern im Hotel Rothstein an Absolventen der Fachhochschule verliehen.

Jochen Kienbaum, Chef der bekannten Gummersbacher Unternehmensberatungs-Gesellschaft, zeigte sich von den Arbeiten der FH-Absolventen sehr angetan. Die drei Preisträger hätten bewiesen, dass mit ihren Untersuchungen handfeste Probleme gelöst werden könnten. Isabelle Bennour etwa entwarf selbst ein Konzept für die Optimierung des Logistikprozesses mit Hilfe der Informationstechnologie.

An diesem Beispiel untersuchte sie aber darüber hinaus auch die grundsätzliche Methode und Unterstützung der Geschäftsprozessoptimierung. Mit dieser Arbeit holte sie sich den 1. Preis. Henning Werner als Träger des 2. Preises gelang es schließlich im Rahmen seiner Diplomarbeit ein zentrales Logging-System für ein Kassensoftwaresystem zu entwickeln.
Durch diese Transparenz auf das Kassensystem können Techniker erheblich schneller und gezielter die Fehlerquellen bei Störungen entdecken und die Probleme lösen. Daniel Jedecke widmete sich in seiner Diplomarbeit der Analyse mehrerer Informationssicherheits-Managementsysteme und holte sich damit den 3. Preis. Jochen Kienbaum ermutigte die Preisträger in seiner Laudatio, in ihrem Berufsleben weiterhin zum Lernen bereit zu sein. Bleiben sie neugierig und gehen sie mit einem Plan an ihre weitere berufliche Karriere, riet Kienbaum. Generell hätten Hochschulabgänger heute sehr gute Perspektiven bei der Jobsuche. Doch sei weit mehr als Sachwissen gefragt. Qualifizierung wird als selbstverständlich vorausgesetzt, aber junge Hochschulabsolventen benötigen auch Kommunikations- und Konfliktfähigkeit, so Kienbaum weiter.