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'Oberberg-Online' präsentiert: Handball am Wochenende

mp,pn; 21. Mar 2008, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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'Oberberg-Online' präsentiert: Handball am Wochenende

mp,pn; 21. Mar 2008, 00:00 Uhr
(mp,pn/6.3.2008-11:40) Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie kurz und kompakt die wichtigsten Infos und Fakten der nächsten Handballspiele am Mittelrhein mit oberbergischer Beteiligung - den Service präsentiert Ihnen Oberberg-Online.
Vorschau Oberliga Männer

TuS Derschlag - VfR Übach-Palenberg (Fr., 20 Uhr).

Hinspiel: 37:37

Es fehlt: Krzysztof Wach (Adduktorenverletzung).

Zum Spiel: Mit 22:20 Zählern können sich die Derschlager wieder über ein positives Punktekonto freuen. Und das soll, wenn es nach TuS-Trainer Helge Janeck geht, auch über die Osterferien positiv bleiben. Insofern ist ein Erfolg gegen Aufsteiger Übach-Palenberg eigentlich Pflicht. Schon im Hinspiel war man dem VfR über weite Strecken der Partie überlegen gewesen und hatte den Sieg erst in den Schlussminuten aus der Hand gegeben. Und damals steckten die Derschlager mit 5:11 Punkten aus acht Spielen noch tief in der Krise. In die schlidderten anschließend die Übacher, nachdem sie zunächst furios in die Saison gestartet waren. Mittlerweile haben sich aber auch die Gäste aller Abstiegssorgen entledigt, so dass beide Mannschaften befreit aufspielen können.

Während die Gäste mit dem Halbrechten Yves Nolte den Führenden der Oberliga-Torschützenliste in ihren Reihen haben (208/71 Tore), müssen die Derschlager weiterhin auf ihren treffsichersten Schützen Krzysztof Wach (153/40) verzichten. Daneben hat Janeck aber bis auf den langzeitverletzten Björn Burghardt alle Mann an Bord, sodass die Zielvorgabe des TuS-Trainers klar auf Sieg lautet. „Wir haben jetzt eine gute Serie hingelegt und wollen uns peu à peu weiter nach oben schieben.“ Zwei Punkte trennen die siebtplatzierten Derschlager lediglich von Rang vier. Spielraum nach oben ist also vorhanden. Ein Sieg am Freitag würde zudem Schwung geben für das Kreispokal-Halbfinale gegen die als Oberligaaufsteiger feststehende Gummersbacher Reserve, das am 28. März in der Eugen-Haas-Halle ausgetragen wird.


TV Rodt-Müllenbach - TVE Bad Münstereifel (Sa., 18 Uhr).

Hinspiel: 28:31

Es fehlt: Keiner.

Zum Spiel: Nach den Partien gegen die beiden Top-Teams der Liga, in denen sich die Löwen durchaus achtbar aus der Affäre zogen, geht es am Wochenende wieder gegen eine Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte. Daher zählt für den Vorletzten (11:31 Punkte) am Samstag nur ein Sieg. „Das ist natürlich ein ganz entscheidendes Spiel“, sagt TVRM-Abteilungsleiter Karl Haarhaus, „wenn wir gewinnen, hätten wir weiterhin gute Möglichkeiten, die Klasse zu halten.“ Sollte man jedoch gegen die schwer auszurechnenden Bad Münstereifeler den Kürzeren ziehen, dann sähe wohl nicht nur Haarhaus schwarz für einen Verbleib in der Oberliga. Da aber auch der TVE (17:25, Platz zehn) auf dem Weg zur Sicherung des Klassenerhalts noch den einen oder anderen Punkt benötigt, dürfte es ein intensives Match werden in der Heier Sporthalle.

[Auch auf die Tore von Linksaußen Felix Schröder sind die Müllenbacher gegen Bad Münstereifel wieder angewiesen.]

Mindestens mit einem Auge werden die Müllenbacher am Sonntag auch nach Forsbach schauen, wo die punktgleichen Niederpleiser antreten. Noch vor Wochen wäre diese Partie wohl eine klare Angelegenheit für die Bergischen geworden. Nach den Abgängen von Rainer Hantusch und Uwe Schneevogt und den zuletzt gezeigten Nicht-Leistungen der als Aufstiegsfavorit in die Saison gestarteten Forsbacher, scheint mittlerweile aber ein TuS-Sieg wahrscheinlicher. Bitter für Müllenbach: den letzten ernsthaften Auftritt absolvierten die Bothe-Schützlinge Ende Januar beim 40:23 gegen die Löwen. Anschließend verpassten Stolberg, Bergneustadt, Ligaschlusslicht Wahn und Dünnwald den Forsbachern vier Niederlagen in Serie. Die Doppeldörfler trotzen dieser Form von Wettbewerbsverzerrung mit Gelassenheit. Haarhaus: „Wir haben gegenüber der Konkurrenz vielleicht den Vorteil, dass wir am lockersten mit der Situation umgehen.“

Indes laufen hinter den Kulissen weiter die Planungen für die kommende Saison. So ist laut Haarhaus mittlerweile klar, dass die zweite Mannschaft, die unangefochten zur Kreismeisterschaft gestürmt ist, ihr Aufstiegsrecht nicht wahrnehmen wird. Damit ist ein Rückzug der Ersten in die Landesliga vom Tisch. Und auch in der Trainerfrage befindet man sich in Gesprächen mit potenziellen Kandidaten für die Nachfolge von Uli Pohl. Namen wollte Haarhaus aber noch nicht nennen.


TV Bergneustadt - TSV Bayer Dormagen II (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 27:42

Es fehlt: Keiner.

Zum Spiel: Die Laune von TVB-Coach Markus Schürhoff und seiner Mannschaft könnte kaum besser sein, nach dem überzeugenden Sieg in Niederpleis. Bei jetzt vier Punkten Vorsprung auf den drittletzten Platz ist man dem Klassenerhalt ein gewaltiges Stück näher gekommen. „Der erste Druck ist jetzt weg“, glaubt Schürhoff, „aber um sicher drin zu bleiben, brauchen wir noch zwei bis vier Punkte.“ Dass man die Zähler allerdings in den kommenden beiden Partien holen wird, ist unwahrscheinlich. Schließlich spielt der TVB nacheinander gegen Tabellenführer Dormagen und Verfolger Rheinbach. Am Wochenende komme „erschwerend“ hinzu, so Schürhoff, „dass wir zu Hause spielen.“ Eine nachvollziehbare Einschätzung, denn in der gesamten Saison konnten die Neustädter in eigener Halle nur zwei magere Pünktchen ergattern, beim Sieg über Niederpleis Anfang November.

Im Hinspiel kassierte der TVB in Dormagen eine herbe Klatsche. Die möchte man nun unbedingt vermeiden, um die gerade erst erarbeitete positive Grundstimmung nicht gleich wieder aufs Spiel zu setzen. Oberste Maßgabe ist es daher - wie für alle anderen Teams bisher auch -, dass gefürchtete Tempospiel der Bayer-Reserve zu unterbinden. Denn wenn die Mahé-Jungs erst einmal ins Rollen kommen, sind sie kaum mehr zu bremsen. Dennoch will Schürhoff mit seiner Mannschaft den „offenen Schlagabtausch“ suchen. Über das zuletzt stark verbesserte Gegenstoßspiel will man so „selber zu einfachen Toren kommen“. Im Positionsangriff und im Eins-gegen-Eins sieht der TVB-Coach sein Team dagegen deutlich unterlegen.


Vorschau Verbandsliga Männer

VfL Gummersbach II – SSV Nümbrecht (Sa., 18 Uhr).

Hinspiel: 29:24

Es fehlen: Keiner - Michael Rösner (Sprungverletzung)

Einsatz fraglich: Ole Rahmel (Bundesligakader) – Gunnar Jürges (Grippe), Kevin Schieferdecker (Grippe)

Zum Spiel: Zum absoluten Topspiel reist der SSV Nümbrecht am Samstagnachmittag in die oberbergische Kreisstadt. Zwar haben die Gäste derzeit einen echten Lauf und mussten in der Rückrunde erst drei Punkte abgegeben, dennoch will Trainer Holger Faulenbach realistisch bleiben: „Gummersbach ist eindeutig der Favorit.“ Vielmehr sieht er die Partie gegen den ungeschlagenen Primus als Jokerspiel: „Wer gegen den VfL gewinnt, hat zwei Bonuspunkte in der Endabrechnung.“ Dass die Trauben in Gummersbach allerdings sehr hoch hängen, weiß Faulenbach: „Der VfL hat die klare Ansage gemacht diese Saison keine Wettbewerbsverzerrung zu machen. Daher rechne ich mit der bestmöglichen Truppe beim Gegner.“ Zuletzt hatten die Gastgeber auf ihren Toptorjäger Jan Lars Gaubatz verzichtet und hätten beinahe einen Punkt gegen Oberwiehl liegen lassen.

[Gunnar Jürges konnte diese Woche grippebedingt nur wenig trainieren. Das gleiche Schicksal traf Youngster Kevin Schieferdecker.]

Diesmal bekommt der Rückraumakteur jedoch nicht spielfrei, wie VfL-Trainer Klaus Westebbe betont. Vor dem Gegner aus dem Kreissüden hat er indes einigen Respekt: „Nümbrecht wird sicherlich alles versuchen, um sich einen Vorteil im Aufstiegskampf zu erarbeiten.“ Beide Teams trafen in diesem Jahr übrigens bereits einmal auf einander. Doch den deutlichen Pokalsieg will Westebbe schnellstmöglich aus den Köpfen seiner Spieler vertreiben: „Da war Nümbrecht nicht komplett.“ Insgesamt sieht er den SSV auch äußerst schwer ausrechenbar. Vor allem die Rückkehr von Alex Winkler mache den Gegner noch variabler. „Wenn unsere Angriffsmaschinerie allerdings einmal ins Rollen kommt, wird es auch für Nümbrecht schwer, uns zu stoppen“, ist Westebbe selbstbewusst. Sorgen macht ihm nur das dichte Programm seiner Mannschaft. Innerhalb von vier Tagen muss der VfL drei Spiel absolvieren. Dies will Faulenbach ausnutzen: „Wir werden das Tempo von Anfang an hochhalten.“


Pulheimer SC - SSV Marienheide (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 30:31

Es fehlt: Keiner

Zum Spiel: Zum kleinen Topspiel treten derweil die Teams aus Pulheim und Marienheide an. Dabei geht es in dieser Begegnung bei weitem um mehr. Denn während sich Nümbrecht in Gummersbach durchaus eine Niederlage erlauben darf, sind in Pulheim beide Mannschaften zum Siegen verdammt. Der Verlierer dieser Partie dürfte sich aus dem Aufstiegskampf verabschieden, erst recht bei einem Nümbrechter Erfolg. Das weiß auch SSV-Sprecher Volker Pack, der unter das Woche das Training leitet, da Dirk Heppe berufsbedingt verhindert ist. Zum Spiel beim PSC wird Heppe aber wieder das Zepter auf der Bank schwingen. „Das ist ein richtungsweisendes Spiel für uns“, weiß Pack, dass der SSV nur mit einem Sieg weiterhin Chancen auf einen Aufstiegsplatz hätte.

Um in Pulheim bestehen zu können, müssen die Heier allerdings dringend ihre Konstanz wiederfinden. In Roetgen kostete eine schwache erste Hälfte beide Punkte. Und auch beim Unentschieden gegen Bardenberg lief der SSV lange Zeit einem Rückstand hinterher. „In Pulheim können wir nur bestehen, wenn wir einen starken Tag erwischen“, so Pack. Ankommen wird es dabei auch auf die Form von Spielmacher Martin Wiertz. Der lieferte am vorigen Wochenende zwar eine starke Leistung ab, die zweiwöchige Grippepause merkte man ihm aber immer noch an. Den Gegner bezeichnet Pack als äußerst homogene Mannschaft, die mit Tempo und Konzeptionshandball zu überzeugen wisse. „Eigentlich darf man in dieser Mannschaft keinen hervorheben, aber auf Jan Giesen sollten wir schon aufpassen“, weiß Pack um die Stärken des Toptorjägers der Liga. „Wenn wir ihr schnelles Spiel unterbinden können, sollten wir auf jeden Fall eine Chance haben, in Pulheim zu bestehen“, will Pack den PSC aus dem Aufstiegsrennen kegeln.


CVJM Oberwiehl – Borussia Brand (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 24:29

Es fehlen: Christopher Suhr (Bänderriss)

Zum Spiel: Trotz der vierten Niederlage in Folge sackte die Stimmung beim CVJM nicht ab. Denn mit den beiden letzten Auftritten gegen Nümbrecht und in Gummersbach konnte CVJM-Coach Rolf Schuster durchaus zufrieden sein. Nun erwarteten die Oberberger mit Borussia Brand endlich wieder einen Gegner, mit dem man sich auf Augenhöhe sieht. „Gegen Brand können wir unsere zuletzt guten Leistungen bestätigen und mal wieder zwei Punkte einsammeln“, will Schuster die Niederlagenserie endlich durchbrechen. Unterschätzen will er die Gäste aber keinesfalls. Schließlich zeigte auch der Gegner zuletzt wieder aufsteigende Form. Vor allem das Unentschieden gegen Pulheim nötigt Respekt ab, wenn man bedenkt, dass der Brander Toptorjäger Christian Strutz bereits früh vom Platz musste.

Schuster bringt es allerdings auf den Punkt, wenn er sagt, dass Brand diese Saison „Höhen und Tiefen hatte.“ In der Hinrunde war die Borussia lange Zeit auf dem zweiten Rang und wurde als erster Gummersbach-Jäger gesehen. Nach dem Hinspielsieg gegen den CVJM brach die Mannschaft von Jozo Petrovic jedoch vollkommen ein und holte aus den folgenden neun Partie gerade mal drei Punkte. Negativer Höhepunkt dabei die deutliche Niederlage beim Schlusslicht aus Hürth. Ein Sieg in Bardenberg sowie das erwähnte Unentschieden gegen Pulheim lassen die Formkurve aber wieder nach oben zeigen. Überhaupt sieht Schuster den Gegner insgesamt äußerst ausgeglichen: „Da hilft es nicht, nur Strutz aus dem Spiel zu nehmen.“ Die zwei Punkte will er aber in jedem Fall in Oberwiehl behalten: „Unser Selbstvertrauen ist gerade nach dem Spiel gegen Gummersbach groß. Jetzt müssen wir das auch auf dem Spielfeld umsetzen."


Vorschau Landesliga Männer

TV Wahlscheid - CVJM Oberwiehl II (Sa., 17 Uhr).

Hinspiel: 24:24

Es fehlt: Keiner - Keiner

Einsatz fraglich: Keiner - Nils Thönes (Rückenverletzung)

Zum Spiel: Für beide Teams steht vor diesem Kellerduell viel auf dem Spiel. Zwar hat sich die Lage in der zweiten Liga deutlich entspannt und der TV Korschenbroich scheint auf dem besten Weg Richtung Klassenerhalt zu sein, so dass der zwölfte Rang in der Landesliga keine Relegation zur Kreisliga bedeuten würde, doch zu sicher sollte sich keines der oberbergischen Kellerkinder sein. Dabei könnten aber gerade die Gäste mit einem doppelten Punktgewinn für klare Verhältnisse sorgen. „Bei einem Sieg würde unser Vorsprung auf fünf Punkte anwachsen. Außerdem haben wir das bessere Torverhältnis“, sagt CVJM Toelstede, der aber mit einer äußerst knappen Partie rechnet: „Das Spiel wird sich wahrscheinlich wieder erst in den letzten Minuten entscheiden.“

Den Sieg noch mal leichtfertig aufs Spiel setzen, wie im Hinspiel, will Toelstede dagegen auf keinen Fall: „Aber da hat Wahlscheid ja auch ein Wörtchen mitzureden. Und auf eins kann man sich bei ihnen verlassen. Sie sind unberechenbar.“ Auch Wölfe-Coach Stefan Thomm geht von einer äußerst engen Begegnung aus: „Das wird ein Kampf bis zur letzten Sekunde. Spielerisch ist uns der CVJM auf jeden Fall überlegen.“ Bauen will Thomm daher auch auf die Heimstärke seiner Mannschaft. Denn in eigener Halle wirken die Auftritte der Wahlscheider meist deutlich aggressiver. „Mit einem Sieg könnten wir mit Oberwiehl gleichziehen“, will Thomm indes noch etwas in der Tabelle klettern. Personell können beide Trainer aus dem Vollen schöpfen. Ein Fragezeichen steht jedoch noch hinter dem Einsatz von Nils Thönes, der erst heute wieder ins Training einsteigt.


TV Wallefeld – SG MTVD Köln II (Sa., 19 Uhr).

Hinspiel: 28:24

Es fehlt: Frank Küsters (Privat verhindert)

Einsatz fraglich: Marcel Kind (Privat verhindert)

Zum Spiel: Mit einer ähnlichen Überraschung wie im Hinspiel rechnet in Wallefeld kaum noch jemand. In der Domstadt holten die Oberberger damals äußerst überraschend ihren ersten Saisonsieg und wollten darauf aufbauend eigentlich das Feld von hinten aufrollen. Daraus wurde bekanntlich nichts. „Mit dem Abstieg haben wir uns inzwischen auch abgefunden“, ist die Einstellung von TVW-Sprecher Sascha Häner angesichts von acht Punkten Rückstand auf das rettende Ufer wenig verwunderlich. Bei einer weiteren Niederlage müsste der SSV Nümbrecht auch nur noch einen Zähler holen, um den Wallefelder Abstieg endgültig zu besiegeln. So oder so wird es beim Schlusslicht nach der Saison aber einen Schnitt geben. „Es werden einige Spieler aufhören, wobei noch nicht ganz klar ist, wer das sein alles sein wird“, so Häner. Herschenken will man die Partie gegen Köln aber in keinem Fall: „Wir werden die Saison vernünftig zu Ende bringen!“


TV Refrath – TV Strombach (Sa., 16:30 Uhr).

Hinspiel: 24:26

Es fehlen: Arthur Kunkel (Mittelhandbruch), Mirko Müller (Muskelfaserriss), André Heinrich, Eduard Debnar (nicht im Kader)

Zum Spiel: Sowohl der TV Strombach, als auch Spitzenreiter Fortuna Köln profitieren momentan noch von ihrer starken Hinrunde. Waren die beiden Teams dort noch die tonangebenden Mannschaften der Liga, hat sich dies in der Rückrunde kräftig gewandelt. Das Spitzenduo verlor bereits drei Spiele. Doch während die Domstädter weiterhin einen ordentlichen Vorsprung haben, ist der des TVS auf den Dritten aus Königsdorf mit nur einem Punkt nur noch minimal. Jeder weitere Ausrutscher würde den Verlust des möglichen Relegationsrangs bedeuten. Das weiß auch TVS-Sprecher Mirko Müller, der von seinem Team am Wochenende daher auch eine deutliche Leistungssteigerung erwartet: „Refrath wird sicherlich stärker als Brühl sein.“ Die Gastgeber schätzt er als relativ erfahrene Mannschaft ein, die allerdings recht großen Leistungsschwankungen unterliege. „Wenn wir in der Abwehr diszipliniert arbeiten und Refrath nicht ins Spiel kommen lassen, sollten wir Platz zwei verteidigen können“, so Müller.


Die Partie Leichlinger TV II - SSV Nümbrecht II wurde auf den 29.3. verlegt.


Vorschau Oberliga Damen

TV Strombach - HSG Siebengebirge-Thomasberg II (Sa., 19:30 Uhr)

Hinspiel: 44:30

Es fehlt: Keine

[Iljo Duketis will mit seinen Mädchen am Samstag die Meisterschaft klar machen.]

Zum Spiel: Wenn die Strombacherinnen am Samstagabend gegen Siebengebirge auflaufen, dürfte der Schampus kalt gestellt sein. Nur einen Punkt benötigen die TVS-Mädels noch, um die Meisterschaft bereits am viertletzten Spieltag der Oberliga Mittelrhein unter Dach und Fach zu bringen. TVS-Coach Iljo Duketis: „Es würde zwar keine große Feier geben - die machen wir dann nach dem letzten Heimspiel -, aber das eine oder andere Gläschen Sekt wäre sicher drin.“ Bevor aber gefeiert werden kann, muss gegen Siebengebirge gepunktet werden. Nicht zuletzt im Hinblick auf das klare Hinspielergebnis eine Pflichtaufgabe für den TVS. Und auch wenn Duketis findet, dass Siebengebirge in dieser Saison „eine tolle Leistung gezeigt hat“, und „sie uns bestimmt ärgern wollen“, muss der Strombacher Trainer zugeben, dass alles andere als ein klarer Sieg eine Riesenüberraschung wäre.


Vorschau Verbandsliga Damen

TV Strombach II - Godesberger TV (Sa., 17:30 Uhr).

Hinspiel: 17:23

Es fehlen: Angela Vinci (Auslandsaufenthalt), Jennifer Häsner (beruflich verhindert), Anna Mühlmann (Urlaub).

Einsatz fraglich: Denise Fleischhauer (krank).

Zum Spiel: Am Samstag gilt es für die Strombacher Reserve: Denn nach dem Sieg in Bonn haben sich die Konieczny-Mädels wieder bis auf drei Zähler an die vor ihnen platzierten Teams aus Poppelsdorf und eben Bonn herangeschoben. Ein weiterer Erfolg würde den Rückstand weiter zusammenschmelzen lassen. „Ich gehe davon aus, dass ich niemanden motivieren muss“, glaubt Trainer Lars Konieczny an die Kampfbereitschaft seines Teams. Das größte Problem sieht der TVS-Coach in der ungewissen Zusammensetzung des Godesberger Kaders. „Nach dem feststehenden Abstieg der Reserve, könnten einige alte Regionalliga-Damen in der Ersten auflaufen.“ Umso wichtiger, dass Oberliga-Torhüterin Mareike Sievert erneut in der Strombacher Zweiten aushilft.

HSV Bocklemünd - TV Bergneustadt (Sa., 18 Uhr).

Hinspiel: 20:22

Es fehlen: Trainerin Alexandra Harder, Tanja Stahl, Inga Kannengießer (alle Urlaub).

Zum Spiel: Das Hinspiel bedeutete für den TVB so etwas wie den Wendepunkt der Saison. Bis dahin hatten sich die Harder-Schützlinge äußerst schwer getan und der Sieg gegen den damaligen Tabellenführer war ein klares Signal für die restliche Spielzeit. Mittlerweile haben sich die Bergneustädterinnen im oberen Tabellendrittel festgesetzt und wollen laut Trainerin Alexandra Harder bis zum Saisonende Platz vier oder fünf halten. Das Problem liegt dabei allerdings in der zuletzt geringeren Trainingsintensität und der damit verbundenen nachlassenden Kondition. „So ein bisschen ist die Luft raus“, gibt Harder denn auch unumwunden zu. Die Trainerin wird am Samstag ebenso urlaubsbedingt fehlen, wie Tanja Stahl und Inga Kannengießer. Dafür sind die A-Jugendlichen mit von der Partie, die die Jugend-Saison beendet haben.

SSV Nümbrecht - TSV Bonn rrh. (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 27:34

Es fehlt: Keine.

Zum Spiel: Die Nümbrechter Damen durften in den vergangenen zwei Wochen viel laufen, wie Trainerin Simone Naaf verrät. Schließlich bot das spielfreie Wochenende ausreichend Spielraum, etwaigen Muskelkater zu kurieren. Vor dem Gegner am Wochenende hat Naaf durchaus einigen Respekt, was nicht zuletzt auf die deftige Packung im Hinspiel zurückzuführen ist. „Sie haben viele A-Jugendliche in ihr Team eingebaut und sind dementsprechend flink auf den Beinen.“ Letztlich aber zähle auch in dieser Partie nur ein Sieg. „Strombach hat sie zuletzt auch geschlagen, wir haben also keine Ausreden.“ Personell kann Naaf am Samstag aus dem Vollen schöpfen. Lediglich die längerfristig erkrankte Franziska Arnds steht weiterhin nicht zur Verfügung.


Vorschau Landesliga Damen

CVJM Oberwiehl - Godesberger TV II (Sa., 17:30 Uhr). Hinspiel: 15:24 aber zu Gunsten des CVJM gewertet

SSV Nümbrecht II - ASV SR Aachen II (Sa., 17:45 Uhr). Hinspiel: 19:23

TV Oberbantenberg - SSV Weilerswist (So., 15 Uhr). Hinspiel: 26:13











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