Lindlar – Im Rahmen des Projekts „Bergischer Naturgarten – erleben, lernen, nachahmen“ wurde im Freilichtmuseum Lindlar ein Schaugarten angelegt, der in Workshops vervollständigt werden soll.

Im Freilichtmuseum Lindlar wurde im Rahmen des vom Landschaftsverband Rheinland geförderten Projektes „Bergischer Naturgarten – erleben, lernen, nachahmen“ der Biologischen Station Oberberg in Kooperation mit dem Naturgarten e.V. ein rund 500 Quadratmeter großer, naturnaher Schaugarten geschaffen. In Workshops wird der Garten mit Hilfe von Interessierten nach und nach mit Gestaltungselementen vervollständigt.

 

14 Menschen legten mit Hand an, als die Gehölze, die wie Wildstaudenbeete oder Steinelemente zu jedem Naturgarten gehören, an den Ort ihrer Bestimmung gesetzt wurden. Zudem erschufen sie einen sogenannten Käferkeller aus Totholz, um einen Beitrag für die Insektenwelt zu leisten. „Es ist schön zu sehen, wie sich der Naturgarten weiterentwickelt und Schritt für Schritt neue Elemente hinzukommen. Das Freilichtmuseum gewinnt mit dem Garten einen Ort, der die umweltpädagogische Vermittlungsarbeit wunderbar ergänzt. Darüber hinaus kann er eine Inspiration für viele unserer Besuchenden sein, vielleicht die eine oder andere Ecke im heimischen Garten ebenfalls naturnah zu gestalten“, erklärte Stephan Hahn vom Freilichtmuseum Lindlar.

 

 

Christoph Boddenberg vom Landschaftsverband Rheinland hält es für wichtig, „dass Gartenbesitzer sich nun auf praktische Art und Weise darüber informieren können, wie ein naturnah gestalteter Garten im Bergischen Land aussehen und gestaltet werden kann. Das Freilichtmuseum ist hierfür der passende Ort.“ Im Jahr 2024 wird es mehrfach die Gelegenheit geben, bei der Naturgartengestaltung mit dabei zu sein. Zum Beispiel Ende März in einem Workshop, bei dem ein Flechtzaun aus Weiden errichtet werden soll. Der genaue Termin wird noch bekanntgegeben.