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Oberberg – Sechs Institutionen reichten ihre Bewerbungen für die Förderung durch Leader-Bergisches Wasserland ein.
Kürzlich endete die Bewerbungsfrist für die Förderung von Projekten im Bergischen Wasserland. Welche der sechs eingereichten Vorschläge am Ende das Geld in Höhe von insegsamt etwa 235.000 € erhalten, entscheidet der Leader-Vorstand in seiner Sitzung am Donnerstag, 14. November. Bisher wurden in sieben Sitzungen 33 Projekte ausgewählt, die mit gut 2,1 Millionen € gefördert wurden. Das Geld stammt aus den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums und vom Land NRW.
Von den sechs Bewerbungen kommen gleich drei aus Wipperfürth: Zum einen möchte die evangelische Kirchengemeinde eine Schau-Orgel bauen, die in NRW einzigartig wäre. Ziel ist es, die Orgel erlebbar zu machen, um bei jungen Menschen Interesse an den MINT-Berufen zu wecken.
Im Ortsteil Niederholl möchte das Zentrum für Mahayana Buddhismus und buddhistische Kultur eine Wiese terrassieren, die dann als Versammlungsort dient. Zudem ist eine Skulptur (Stupa) zur Besinnung und Meditation geplant. Das dritte Projekt aus Wipperfürth kommt von Stefan Brunsbach aus Agathaberg. Er möchte eine Mikrobrauerei einrichten, in der regionales, handgemachtes Bier entstehen soll. Die nötige Energie kann durch bereits vorhandene Photovoltaikzellen erzeugt werden.
Ein weiterer Vorschlag kommt aus Marienheide-Stülinghausen. Hier plant man, das Dorf attraktiver zu gestalten. Dafür ist ein neues Dorfgemeinschaftshaus vorgesehen, welches auch Platz für einen der ersten „Unverpackt“-Läden im Oberbergischen bieten soll. Außerdem möchte man ein Café aufbauen, den örtlichen Spielplatz aufwerten und eine kleine Brauerei in Betrieb nehmen.
Auch von außerhalb des Oberbergischen Kreises, aus Odenthal und Burscheid, sind zwei Bewerbungen eingetroffen.
Weitere Informationen unter leader-bergisches-wasserland.de.
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