SOZIALES
Neuer Transporter für die Tafel
Bergneustadt – Im kleinen Rahmen überreichte das Team von Opel Ley einen Spendenscheck über 6.161 € an die Tafel Bergneustadt.
Von Peter Notbohm
13 lange Jahre hat der Opel Combo der Tafel Bergneustadt treue Dienste geleistet, dabei mehrere Tonnen an Lebensmitteln transportiert. Dass dabei die ein oder andere Schramme nicht ausbleibt, dürfte selbstverständlich sein, nun hat der Wagen aber ausgedient und wird durch ein neueres Modell ersetzt. Am heutigen Freitag bekamen Dr. Horst Afflerbach und Joachim Lüllau, die beiden Leiter der Bergneustädter Tafel, den Schlüssel für einen nagelneuen Opel Combo Cargo durch das Team von Opel Ley in Bergneustadt überreicht. René Brück, Geschäftsführer des Autohauses, übergab zudem einen stattlichen Spendenscheck über 6.161 €, der den Fahrzeugaustausch neben vielen weiteren Kleinspenden wesentlich unterstützte.
„Wir sind beeindruckt von der großen Leistung, die einige unserer Mitbürger und Nachbarn hier konkret am Ort vollbringen“, meinte Brück. Das Auto habe man der Tafel zu Sonderkonditionen überlassen, „schließlich wollten wir daran nichts verdienen.“ Der Wagen, der passenderweise das Kennzeichen ‚GM - TB – 259‘ erhielt, ist auf den fachgerechten Transport von Lebensmitteln ausgelegt. Afflerbach und Lüllau dankten dem Autohaus ausdrücklich für die „unglaublich große“ Summe. „Wir sind auf Unterstützer angewiesen und freuen uns, dass die Zusammenarbeit mit Opel Ley so klasse funktioniert hat“, sagte Afflerbach.
Über 18 Millionen Tonnen Lebensmittel landen jährlich im Müll. Allein aus privaten Haushalten sind das Waren im Wert von etwa 20 Milliarden Euro. Die Tafeln retten etwa 260.000 Tonnen an Lebensmitteln vor diesem Schicksal und geben sie an Bedürftige weiter. Nicht überall sei es einfach, Lebensmittel vor der Vernichtung zu bewahren, in Bergneustadt funktioniere die Zusammenarbeit mit vielen Supermärkten und Bäckereien aber sehr gut, betonte Lüllau.
Wöchentlich beliefert die Bergneustädter Tafel, die seit 2009 in der Kölner Straße 259 eine eigene Ausgabestelle hat, ungefähr 100 Kunden aus 29 Nationen mit seinen 37 ehrenamtlichen Mitarbeitern. Vor allem ältere Menschen und Alleinerziehende sind auf das Angebot angewiesen. „Wir können das Leid nur lindern, aber wir wollen den Menschen Würde geben und ihnen auch einen Raum der Begegnung schaffen“, so Afflerbach.
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