Engelskirchen - Secondhand-Kleidung wird seit jeher ehrenamtlich angeboten - Feier am 22. Juni.

In der „Fundgrube“ in Engelskirchen gibt es seit nunmehr 40 Jahren Kleidung für jedes Alter und jeden Modegeschmack. Aber auch Spielzeug, Geschirr, Töpfe und vieles mehr kann hier für kleines Geld erworben werden, heißt es in einer Mitteilung der AWO. Der Secondhand-Laden des Ortsvereins Engelskirchen-Overath der Arbeiterwohlfahrt wurde vor 40 Jahren eröffnet. Initiatoren waren damals unter anderem Hilde Oberbüscher, Günther Miebach, Annemie Klein und Beate Ruland.

 

Die Fundgrube gehörte zu den ersten Secondhand-Shops in der Region. „Auslöser ihrer Gründung war die damals heftige politische Diskussion um die in der Region geplante Müllverbrennungsanlage“, erzählt AWO-Ehrenvorsitzende Beate Ruland. „Es geht doch anders, und Abfall kann auch vermieden werden“, diese Idee steckte hinter der Eröffnung des Ladens. Aber auch der soziale Aspekt, preiswerte Kleidung und Sachen des täglichen Bedarfs für Menschen anzubieten, die finanziell nicht so gut ausgestattet sind, spielte eine Rolle bei der Gründung.

 

Der Laden wird ehrenamtlich betrieben, im Durchschnitt sind dabei 15 Frauen und Männer an zwei Nachmittagen in der Woche und zusätzlich einmal jeden ersten Samstag im Monat aktiv, heißt es weiter. Mit dem Erlös aus den Verkäufen (nach Abzug von Miete und weiteren Festkosten) wird der nebenan liegende Senioren- und Jugendtreff der AWO mitfinanziert. Zudem werden Erlöse als Spende an die Kita Antonie-Pfülf und das Otto Jeschkeit-Seniorenzentrum in Ründeroth sowie an weitere AWO- Initiativen weitergegeben.

 

Am Samstag, 22. Juni, findet ab 11 Uhr eine Geburtstagsfeier im Ladenlokal (Bergischen Straße 24) in Engelskirchen statt. Ab 13 Uhr wird der Laden an diesem Tag für die Kundschaft geöffnet. Es gibt dann Rabatte, eine Tombola sowie Hüpfburg und Glücksrad für Kinder.