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Saftkur liefern lassen: Darum boomt das Geschäft mit Saftkuren

EXTERNER BEITRAG; 22.01.2024, 11:15 Uhr
Foto: Silvia auf Pixabay.com.
TIPPS

Saftkur liefern lassen: Darum boomt das Geschäft mit Saftkuren

EXTERNER BEITRAG; 22.01.2024, 11:15 Uhr
Saftkuren liegen voll im Trend!

Saftkuren liegen voll im Trend! Wer seinem Körper eine besondere Auszeit gönnen möchte, kann sich ein sinnvoll zusammengesetztes Paket hochwertiger Obst- und Gemüsesäfte vom Anbieter seiner Wahl bequem nach Hause liefern lassen. Doch warum boomt das Geschäft mit Saftkuren? Welchen Nutzen haben sie wirklich? Dieser Beitrag klärt auf!

 

Was ist eine Saftkur und welchen Nutzen hat sie?

 

Mittels Saftkur verzichtet man über einen kurzen Zeitraum von maximal sieben Tagen gezielt auf feste Nahrung und nimmt stattdessen einzig und allein Obst und Gemüse in flüssiger Form zu sich. Die veränderte Ernährungsweise regt den Körper, vor allem die Leber- und Nierenfunktion, an.

 

Durch die umfangreiche Flüssigkeitsaufnahme läuft die Niere auf Hochtouren. Abfallprodukte, die der Körper nicht weiterverarbeiten kann, scheidet er über den Urin aus.

 

Des Weiteren geht die spezielle Diät mit einer stark verringerten Kalorienzufuhr einher. Die Saftkur liefert etwa 700 Kalorien am Tag, der Körper eines Erwachsenen benötigt jedoch durchschnittlich 2000 Kalorien täglich.

 

Da er sich die Energie nicht in vollem Umfang aus der Nahrung nehmen kann, greift er auf Fett- und Muskeldepots zurück. Dadurch verliert der Körper vom ersten Tag an Gewicht. Innerhalb von sieben Tagen kann man so ungefähr ein Kilogramm Fett abbauen.

 

Kurzum: Anwender versprechen sich, per Saftkur abzunehmen und ihren Körper zu entgiften. Ein positiver Nebeneffekt ist es, dass man mit hochwertig zusammengesetzten und verarbeiteten Säften viele wertvolle Vitamine aufnimmt. In 500 Millilitern stecken gemeinhin zwei bis drei Kilogramm Obst und Gemüse. Aufgrund dieser Vorteile sind Saftkuren seit einigen Jahren überaus beliebt.

 

Wie läuft eine Saftkur konkret ab?

 

Im Laufe eines Kurtages sollen je nach Anbieter üblicherweise sechs oder sieben Säfte getrunken werden. Der erste Fruchtsaft steht morgens um 8 Uhr auf dem Programm, die weiteren Fruchtsäfte folgen in regelmäßigen Abständen von zwei bis drei Stunden, bis spätestens 20 Uhr sollte der letzte Fruchtsaft getrunken worden sein.

 

Dreimal am Tag ergänzen kleine Ingwer-, Kurkuma- und Beerenshots die Säfte. Es wird empfohlen, überdies Wasser, ungesüßten Tee und Gemüsebrühe in einer Gesamtmenge von 2,5 Litern über den Tag verteilt zu trinken.

 

Welche Zutaten können für eine Saftkur genutzt werden?

 

Folgende Zutaten eignen sich ganz hervorragend dazu, eine erfolgreiche Saftkur zu beginnen:

 

  • Apfel
  • Zitrone
  • Ingwer
  • Kurkuma
  • Rote Beete
  • Spinat
  • Grünkohl
  • Gurke

 

Für wen ist eine Saftkur geeignet und für wen nicht?

 

Grundsätzlich ist eine sorgfältig ausgewählte Saftkur für jeden geeignet, der abnehmen und seinen Körper entschlacken möchte. Menschen mit Vorerkrankungen sollten vor Beginn der Detox-Diät allerdings Rücksprache mit ihrem Arzt halten, denn eine veränderte Ernährung wirkt sich auf den gesamten Organismus aus. Untergewichtigen Menschen ist von einer Saftkur abzuraten.

 

Worauf beim Kauf einer Saftkur geachtet werden sollte

 

Durch die enorme Popularität von Saftkuren gibt es inzwischen sehr viele Produkte auf dem Markt. Selbst im Supermarkt gibt es mittlerweile Saftkuren zu kaufen. Um den gewünschten Nutzen aus der Diät zu ziehen, sollte man beim Kauf auf hohe Qualität achten. Hierbei sind zwei Punkte entscheidend: Zum einen dürfen die Säfte keine Zuckerzusätze enthalten, zum anderen müssen sie mit der sogenannten HPP-Methode hergestellt sein.

 

HPP steht für „High-Pressure Processing“! Es handelt sich um ein Hochdruckkaltpressverfahren, bei dem Keime und Bakterien schonend abgetötet werden, sodass sich die Säfte länger halten. Zudem bleiben in HPP-Säften circa 90 Prozent aller Nährstoffe erhalten.

 

Tipp: Statt sie zu kaufen, kann man sich die Säfte für die Saftkur natürlich auch einfach selber pressen. In diesem Fall ist es jedoch elementar, sich zunächst umfassend in die Thematik einzulesen, um verschiedene Wirkungsweisen zu verstehen und die Zutaten für die einzelnen Obst- und Gemüsesäfte richtig auszuwählen und zu dosieren.

 

Warum eine Saftkur der optimale Anfang einer dauerhaften Ernährungsumstellung sein kann

 

Wer nach einer mehrtägigen Saftkur wieder zu seinen alten Ernährungsgewohnheiten zurückkehrt, riskiert den Jo-Jo-Effekt: Da sich der Körper in der Zeit des Fastens daran gewöhnt hat, weniger Energie zugeführt zu bekommen, fährt er den Stoffwechsel herunter.

 

Das heißt, dass er den Verbrauch reduziert und weniger Kalorien als vor der Diät benötigt. Isst man nun wieder wie vor der Fastenkur, liefert man dem Körper somit mehr Energie, als er braucht. Die Folge ist eine neuerliche Gewichtszunahme.

 

Um nicht nur kurz-, sondern langfristig von der Saftkur zu profitieren, sollte man die Diät als den Einstieg in eine dauerhafte Ernährungsumstellung betrachten. Sie kann helfen, die ungünstigen Essgewohnheiten von früher zu durchbrechen, sodass es nach der Kur leichter fällt, fortan grundsätzlich weniger Kalorien aufzunehmen.

 

Die Devise lautet: Fleisch und Süßes reduzieren, dafür mehr Gemüse essen. Ab und zu ein saftiges Steak oder ein köstlicher Kuchen ist trotzdem erlaubt, schließlich will für umfassendes Wohlbefinden nicht allein die Physis, sondern auch die Psyche gehegt und gepflegt werden.

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