WIRTSCHAFT
Mit Schindler-Beteiligung: SABO wechselt den Eigentümer
Gummersbach - Regionale Investoren erwerben die SABO-Maschinenfabrik – Damit kehrt das Unternehmen in oberbergische Hände zurück.
Vor rund drei Jahren verkaufte John Deere das Gummersbacher Unternehmen SABO an die Beteiligungsgesellschaft Mutares. In diesem Zuge wurden 30 der rund 120 Stellen abgebaut (OA berichtete). Nun hat SABO schon wieder neue Eigentümer. Die Vorzeichen des Verkaufs sind dieses Mal allerdings andere: Der bisherige Geschäftsführer der SABO-Maschinenfabrik-Gesellschaft, Lars Daniel, und Christoph Schindler, Geschäftsführer der Handballer des VfL Gummersbach, übernehmen mit der SABO Holding GmbH 100 Prozent der Anteile des Unternehmens von Mutares.
In den vergangenen drei Jahren nach der Übernahme im September 2020 sei das Unternehmen mit Unterstützung durch das Mutares-Beraterteam erfolgreich neu positioniert worden, heißt es in einer Pressemitteilung. Ein Fokus lag auf der Erschließung des Wachstumsmarktes der batterie-betriebenen Rasenmäher und Gartengeräte. Auf dieser Basis soll das Geschäft in den kommenden Jahren nun weiter gestärkt werden. Es sei ein "klares Bekenntnis zum Standort Oberberg".
Die neuen Eigentümer sehen in der Firma einen „Hidden Champion“. „Diese Traditionsmarke muss und wird in Zukunft weiter für Aufsehen sorgen. Unsere Kunden können sich auf Kontinuität und innovative Produktupdates freuen", so der geschäftsführende Gesellschafter Lars Daniel. Auch Christoph Schindler ist sich laut Mitteilung sicher: „Ich kenne die Marke SABO und die handelnden Personen jetzt schon seit einigen Jahren und bin sehr froh, dass wir es geschafft haben, SABO zurück ins Oberbergische zu holen. SABO hat eine große Tradition und ich bin mir sicher, dass das Unternehmen wieder an Erfolge vergangener Tage anknüpfen wird“.
Die Maschinenfabrik produziert schon seit 1932 in Hunstig und ist bekannt für Rasenmäher und Gartenpflegeprodukte für private und gewerbliche Kunden. Seit 2021 ziert das Logo des Unternehmens die Trikots des VfL Gummersbach (OA berichtete).
Nach rund 30 Jahren unter der Flagge John Deeres und nach drei Jahren bei Mutares sei die SABO-Maschinenfabrik nun wieder fest verankert in der Region. Ein Umstand, der auch dank regionaler Partner wie der Sparkasse Gummersbach erst möglich geworden sei, heißt es weiter. Frank Grebe, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gummersbach, freut sich demnach, bei dieser erfolgreichen Rückkehr unterstützt haben zu können: „Wir haben natürlich nicht lange überlegt als Sparkasse Gummersbach dabei zu helfen, diese oberbergische Traditionsmarke wieder in oberbergische Hände zurück zu holen.“.
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