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Gummersbach - Nach der Niederlage gegen den TuS Königsdorf II steht dem HC Gelpe/Strombach II das Wasser im Abstiegskampf bis zum Hals.
HC Gelpe/Strombach II - TuS Königsdorf II 23:26 (12:14).
Im Kampf um den Klassenerhalt geht der HC Gelpe/Strombach II gegen den direkten Konkurrenten TuS Königsdorf II erneut leer aus. HC-Trainer Eduard Debnar stellte anschließend die Qualitätsfrage: „Wir hatten uns viel vorgenommen, der Kampf und der Wille war da. Am Ende müssen wir uns die Frage nach der Qualität für die Oberliga stellen.“ Mit 3:0 (4.) gestartet, spielte die Oberbergerinnen bis zum 9:9 (20.) mit gutem Tempo nach vorne. Mehrere Fehler sorgten aber für die 12:14-Wende zur Pause.
„Wenn man in der Tabelle unten steht und Fehler macht, zweifelt man schnell“, sah Debnar eine nervöse HC-Mannschaft. Im zweiten Durchgang ging der Tabellenvorletzte beim 17:16 wieder in Führung, lief kurz darauf aber auch wieder einem 17:19 (47.) hinterher. Zudem musste man nun auf Kerstin Reichert verzichten, die nach einem Stoß in der Luft die rote Karte sah. „Für mich hätten zwei Minuten gereicht. Ich habe aber auch die Vereinsbrille auf. Die Schiedsrichter haben einen guten Job gemacht“, meinte Debnar. Reichert fehlte nun aber an allen Ecken und Enden.
Trotzdem kamen die Oberbergerinnen zum 20:20 (53.). In der Schlussphase stand man sich aber erneut selbs im Weg und ließ den Gegner auf 21:24 (58.) davonziehen. „In der zweiten Hälfte war es mehr Kampf als Handball. Beide Teams haben Fehler gemacht. Wir haben aber am Ende zu viele gemacht. Das kostet uns Punkte“, ärgerte sich der HC-Coach, der im Abstiegskampf die Flinte aber nicht ins Korn werfen will: „Ich bin ein bisschen enttäuscht, aber ich glaube, dass wir die Qualität haben.“ Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt vor den heutigen Sonntagsspielen bereits fünf Punkte.
Gelpe/Strombach: Carina Hilger (6), Kerstin Reichert (5), Paulina Lütticke (3/1), Leonie Wlodarek (3), Lilly Renner (2), Sheila Breer, Lisa Bürstinghaus, Frederike Hilger, Giulina Kuba (je 1).
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