Oberberg – Hoher Pausenrückstand erweist sich für weibliche B der HBD Löwen als zu große Hypothek – Gelpe/Strombach erneut chancenlos.
HSV Solingen-Gräfrath – HBD Löwen Oberberg 31:29 (17:11).
Am Ende kam die furiose Aufholjagd der HBD Löwen Oberberg zu spät. Das Team von Trainer Achim Eckstein unterlag im Spitzenspiel der Nordrheinliga beim Zweitliganachwuchs des HSV Solingen-Gräfrath mit 29:31. „Hätte das Spiel noch fünf Minuten länger gedauert, wären wir bestimmt mit einem Sieg zurückgekehrt“, haderte Eckstein mit den vielen verpassten Chancen im ersten Durchgang. Den anfänglichen 2:4-Rückstand (7.) konnten die jungen Oberbergerinnen noch in eine 6:4-Führung (10.) drehen, in der Folge dominierten die körperlich starken Gastgeberinnen aber das Geschehen. Der Tabellenzweite drehte nach einer Auszeit auf und erspielte sich über 10:7 (17.) und 13:8 (21.) eine klare 17:11-Pausenführung.
Wie verwandelte kamen die Gäste, die krankheitsbedingt auf vier Spielerinnen verzichten mussten, aus der Kabine. Tor um Tor holte man auf, besann sich auf die eigenen Stärken und kam beim 19:15 (31.) erstmals wieder in Schlagweite. Aber auch Gräfrath legte nach und stellte den alten Sechs-Tore-Abstand beim 29:23 (44.) wieder her. Entschieden war die Partie damit aber noch nicht: Mit einem furiosen Endspurt kamen die Gäste auf 30:27 (48.) heran, für mehr reichte die Zeit aber nicht mehr. „Wir haben leider versäumt, im zweiten Teil der ersten Halbzeit den Abstand zu verringern. Wenn man aber die zweite Halbzeit mit 18:14 gewinnt, weiß man, dass das eigentlich ein Spiel auf Augenhöhe war. Wir sind endlich zurück im Wettkampfmodus, wissen, was wir im Stande sind zu leisten und freuen uns auf die kommenden Spiele“, resümierte Eckstein
HBD Löwen: Lina Kuxdorf (10), Jessy Kuxdorf (7), Sarah Zimmermann (6/3), Sophie Angermann, Melis Tokac (je 2), Line Berscheid, Nele Jakob (je 1).
HC Gelpe/Strombach – TSV Bayer Leverkusen 10:33 (6:18).
Weiterhin Lehrgeld zahlt der Nachwuchs des HC Gelpe/Strombach. Auch gegen Bayer Leverkusen war der Tabellenletzte chancenlos und musste die fünfte Niederlage im fünften Spiel hinnehmen „Leverkusen hat einen schönen Handball mit viel Tempo gespielt, dem wir nicht standhalten konnten“, fasste Trainerin Anja Kuba die 50 Minuten zusammen. Bis zum 3:3 (6.) verlief die Partie noch ausgeglichen, nur 130 Sekunden später stand es bereits 3:7 (8.). In der Folge waren die Gäste über 5:13 (20.) und 8:28 (40.) das klar überlegene Team. „Die Mädels haben aber trotzdem nie aufgegeben und bis zum Ende gekämpft“, so Kuba.
Gelpe/Strombach: Emma Brand (3/1), Tea Burazor, Juliana Befus (je 2), Franca Schütz, Maja Schaub, Carlie Avielle Bogning Sobze (je 1).
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